Zum Inhalt springen
Beine werden mit Sonnencreme eingecremt

Sonnencreme: Test, Vergleich und Ratgeber

Sonnencremes schützen Dich im Alltag gegen die UV-Strahlungen der Sonne und verhindern somit, dass Deine Haut verbrennt. Gleichzeitg wird so die Hautalterung gebremst und du kannst ohne Sorgen die Sonne genießen. In diesem Beitrag haben wir die wichtigsten Kaufkriterien gesammelt und widmen uns außerdem aktuellen Sonnencreme Tests.

Unsere Favoriten

Sehr leichte Textur mit hohem Schutz: Anthelios Invisible Fluid LSF 50 von La Roche-Posay*
„Perfekter Rundumschutz für den Sommer.“

Die beste wasserfeste Naturkosmetik Sonnencreme: Sonnencreme Sun Protect LSF 30 von i+m Naturkosmetik Berlin*
„Naturkosmetik Sonnencreme fürs Schwimmen.“

auch für Babys,Kinder und Erwachsene geeignet: Paediprotect Gebirgssonnencreme von PaediProte ct.*
„Für Klein und Groß der perfekte Schutz.“

Der Klassiker unter den Sonnencremes: Nivea Sun UV Gesicht Sonnencreme von NIVEA*
„Altbewährte Alleskönner für fast jeden Hauttypen.“

Reizarme Sonnencreme auch für Schwangere geeignet: Defense Glow Tagescreme LSF 30 von Paula's Choice*
„Tagescreme und Sonnenschutzmittel in einem.“

Perfekt für den Badeurlaub: Sonnencreme LSF 30 von Boep*
„Wasserspaß für Klein und Groß ohne Sonnenbrand.“

Besonders gut für Allergiker und empfindliche Haut geeignet: Mineral Sunscreen SPF 30 Face Sonnenlotion von Clinique*
„Auch für sensible Haut geeignet.“

Der beste unsichtbare Schutz:
„Damit das Bikini-Foto perfekt wird.“

besonders empfehlenswert bei Allergien und empfindlicher Haut: Allergische Haut Sonnenschutz Gel LSF 30 von Ladival*
„Für Allergiker.“

Eignet sich sehr gut für trockene Haut und ist gut für die Umwelt: Eco Sonnenlotion neutral LSF50 von Eco Cosmetics*
„Sonnenschutz und Umweltschutz!“

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Sonnenschutzmittel schützen die Haut vor den ultravioletten Strahlungen der Sonne. Schädlich sind hier die UVA- und UVB-Strahlungen, da nur sie die Ozonschicht durchbrechen.
  • Sonnencreme werden in chemische (organische) und mineralische Sonnenschutzmittel unterschieden.
  • Chemische Sonnencremes wandeln die schädlichen Strahlungen der Sonne in der Haut in Wärme um.
  • Mineralische Sonnencremes bestehen aus Zinkoxid und Titanium-Dioxide, welche die Haut als eine Art Schutzschild vor den UV-Strahlungen schützen. Naturkosmetik verwendet stets mineralische Sonnencremes, da nur diese Rohstoffe in der Natur vorkommen.
  • Produktvariationen für Sonnenschutzmittel wären: Sonnencreme, Sonnenlotion, Sonnenmilch, Sonnenöl, Sonnenspray, Sonnenstift und Gele.
  • Der Schutzfaktor wird steht als Lichtschutzfaktor LSF oder SPF („sun protection factor“) angegeben. Unterschieden wird hier unter:
    • Niedrig: LSF 6, 10
    • Mittel: LSF 15, 20, 25
    • Hoch: LSF 30, 50
    • Sehr Hoch: 50+
    Sonnencreme Infografik

    Hier haben wir für Dich alle wichtigen Fakten zusammengefasst

    Die besten Sonnencremes: Favoriten der Redaktion

    Der Markt für Sonnencremes ist rießig. Sie werden in verschieden Produkttypen verkauft. Folgend haben wir unsere zehn Favouriten aufgelistet. Dabei haben wir darauf geachtet, dass sowohl chemische als auch mineralische Sonnencremes dabei sind. Neben bekannten Marken haben wir auch kleiner Unternehmen mit in die Liste eingefügt. Zudem haben wir auch Sonnenschutzmittel für Allergiker oder sensibler Haut dabei. Somit sollte für jeden die perfekte Sonnencreme dabei sein.

    Sehr leichte Textur mit hohem Schutz: Anthelios Invisible Fluid LSF 50 von La Roche-Posay

    Was uns gefällt:

    • sehr leichte Textur, zieht schnell ein
    • sehr hoher UVA/UVB- Schutz (50+)
      zudem “wasserfest”
    • enthält keine Duftstoffe

    Was uns nicht gefällt:

    • enthält Octocrylen
    • kleine Tube

    Der Sonnenschutz Anthelios Invisible Fluid von La Roche-Posay hebt sich besonders durch seine zarte Textur und das schnelle Einziehen in die Haut aus.

    Angeboten wird er zum einen ohne Duftstoffe oder als getöntes Fluid für bereits gebräunte oder dunklere Hauttypen. Beide Produkte schützen die Haut vor UVA und UVB Strahlungen, sowie gegen Infrarot-A-Strahlungen. Auffällig hierbei ist der sehr hohe Schutz von 50+.

    Hierdurch eignet sich das Sonnenfluid besonders für helle Hauttypen oder Personen, die sich lange in der Sonne aufhalten. Durch ihre leichte Textur und schnelle einziehen weißelt, fettet sie nicht und hinterlässt auch keinen Film auf der Haut. Aus diesem Grund eignet sie sich besonders unterm Make-up zu tragen. Die getönte Sonnencreme ist beim Tragen sehr matt, was gut für fettige oder ölige Haut ist.

    Ein weiterer Vorteil ist, dass sie sowohl wasserabweisend als auch schweiß-resistent ist. Somit eignet sich die Sonnencreme sowohl für sportliche Freizeitaktivitäten in der Natur als auch zum Schwimmen.
    Der Sonnenschutz ist ohne Oxybenzone und Octinoxate formuliert und somit respektvoll gegenüber Korallen. Hergestellt ohne Duftstoffe. Die Formulierung ist Antioxidativ und nicht komedogen. Getestet wurde sie unter dermatologischer und ophthalmologischer Kontrolle an empfindlicher Haut.

    Kunden sind besonders begeistert von dem Schnellen Einziehen der Creme und der Verträglichkeit der Haut. Eignet sich auch für Sonnenallergie und Mallorca-Akne.

    Die beste wasserfeste Naturkosmetik Sonnencreme: Naturkosmetik Sonnencreme Sun Protect LSF 30 von i+m Naturkosmetik Berlin

    Was uns gefällt:

    • Natürliche mineralische Filter (Bio-Qualität)
    • Hoher UVA/UVB-Schutz mit LSF 30
      “Wasserfest”
    • Ohne Nanopartikel,
      Zertifizierung: Klimaneutral, Cruelty Free, COSMOSNatural, VEGAN

    Was uns nicht gefällt:

    • Geruch kann als unangenehm empfunden werden
    • Kann weißeln

    I+M Naturkosmetik ist eine traditionelle, vegane Naturkosmetik Marke aus Berlin und das seit 1978. Sie bieten ihre mineralische Sonnencreme in vier verschieden Varianten an. Als Sonnenmilch mit LSF 30 beziehungsweise LSF 20 für den Körper. Für das Gesicht und Dekolleté mit LSF 30 und für besonders empfindliche Haut als sensitive Sonnenmilch mit LSF 30.

    Die Sonnenmilch zeichnet sich besonders durch den natürlichen, mineralischen Breitbandschutz in Bio-Qualität aus. Sie schützt gegen UVA und UVB-Strahlungen. Zudem ist sie wasserfest, wodurch die Haut auch am Strand optimal geschützt wird. Ein weiterer Positiver Aspekt ist, dass der Sonnenschutz keine Nanopartikel enthält. Dem Unternehmen liegt der Schutz der Umwelt am Herzen, weswegen das Produkt korallen-freundlich ist und Fair Trade Rohstoffe verwendet werden.

    Geeignet ist die Sonnenmilch für alle Hauttypen. Das kaltgepresste Sonnenblumenöl und das Aloe Vera spendet der Haut Feuchtigkeit. Somit können auch Personen mit eher trockener Haut die Sonnenmilch nutzen. Auch kann die Sonnencreme bei Kindern aufgetragen werden. Das Preis-Leistungsverhältnis ist gut, wenn man insbesondere die umweltfreundliche Herstellung des Produktes beachtet.

    Auch gut für Babys,Kinder und Erwachsene geeignet:Paediprotect Gebirgssonnencreme für Kinder und Erwachsene von PaediProte ct.

    Was uns gefällt:

    • schützt vor Infrarot-A-Strahlungen,
      hoher LSF (50)
    • ohne Octocrylene,Ohne Nanopartikel
      Ohne Mikroplastik
    • ohne Parfüm oder Duftstoffe

    Was uns nicht gefällt:

    • nicht wasserfest
    • kann sich abrollen auf der Haut

    Die Produkte von Paediprotect eigenen sich hervorragend für Babys, Kleinkinder und Kinder. Aber auch Erwachsene können die Sonnencremes ohne Bedenken verwenden. Es werden vier verschieden Varianten angeboten, die sich insbesondere in der Jahreszeit unterscheiden.
    Diese wären die Gebirgs- Sonnencrem mit LSF 50 und die Meeres-Sonnencreme mit LSF50+, welche sich für den Sommer eignen. Beide Sonnencremes zählen zu den organischen, also chemischen Sonnencremes.

    Zudem beinhaltet die Sonnencremes kein Mikroplastik und keine Nanopartikel. Außerdem sind sie korallen-freundlich gemäß dem Hawaiianischen Riffgesetz. Des weiteren wurden bei der Herstellung keine Duftstoffe oder Parfüm, kein Alkohol, Farb- und Konservierungsstoffe verwendet, weswegen sie besonders für Baby Haut, als auch für empfindlicher Haut geeignet sind.
    Die Gebirgs-Sonnencreme schütz zudem noch vor Infrarot-A-Strahlungen.

    Für den Winter werden zu einen die Wind- und Wetter- Sonnencreme mit LSF 15 und die Alpinen Sonnencreme mit LSF50+ angeboten. Beide Cremes schützen zudem vor Kälte. Deswegen sind sie reichhaltiger formuliert und sollten nicht im Sommer verwendet werden, da sie zu stark fetten können. Für den Skiurlaub ist sie aber perfekt.

    Der Klassiker unter den Sonnencremes: Nivea Sun UV Gesicht Sonnencreme Anti-Age & Anti-Pigmentflecken Sonnenschutz von NIVEA

    Was uns gefällt:

    • sehr hoher LSF (50)
    • leichte Textur,
      ohne weißeln
    • geeignet für alle Hauttypen

    Was uns nicht gefällt:

    • enthält Mikroplastik
    • enthält Duftstoffe

    Nivea bietet Sonnencremes in allen möglichen Varianten an. Die NIVEA SUN UV-Sonnencreme für das Gesicht mit Q10 wird sowohl mit LSF 30 als auch LSF 50 angeboten. Durch das Q10 wirkt sie auch als Anti-Age- Pflege. Dies ist optimal, wenn Du in Deiner täglichen Hautpflege Anti-Age-Produkte verwendest und im Sommer beim Sonnen nicht auf diese Eigenschaft verzichten möchtest. Zudem spendet sie Feuchtigkeit und schützt vor Pigmentflecken.

    Das Produkt zeichnet sich durch den typischen Nivea-Duft aus. Vor allem Kunden, die an Cremes von Nivea gewöhnt sind, werden mit dieser Sonnencreme sehr zufrieden. Sie ist sowohl für den Strand, als auch zum Wandern geeignet.
    Nivea hat zudem das Design der Verpackung effizient minimiert, sodass CO2-Emissionen gesenkt werden und weniger Müll entsteht.

    Erhältlich ist sie zudem für sensible Haut und auch extra mattierend für fettige Haut. Die mattierende Creme ist deswegen sehr gut, da sie die Haut nicht austrocknet und keinen weißen Film auf der Haut hinterlässt, was häufig bei mattierenden Sonnencremes der Fall ist.

    Reizarme Sonnencreme auch für Schwangere geeignet: Defense Glow Tagescreme LSF 30 von Paula’s Choice

    Was uns gefällt:

    • Diese Sonnencreme zählt zu den mineralischen Sonnencremes.
    • Schützt vor Umwelteinflüssen und
      vor Blue-light
    • Tagescreme und Sonnenschutz in einem
    • Parfümfrei und Tierversuchsfrei

    Was uns nicht gefällt:

    • kann die Haut austrocknen
    • keine Angabe, ob es korallenfreundlich ist

    Der mineralische Sonnenschutz von Paula’s Choice beinhaltet eine milde Formulierung. Sie ist eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor 30, somit muss unter dieser keine andere Tagescreme aufgetragen werden. Das spart Zeit, besonders wenn es morgens schnell gehen soll.

    Die Creme beinhaltet Antioxidantien, welches die Gesichtshaut vor schädlichen Umwelteinflüssen in der Luft schützt. Hierzu zählen zum Beispiel Absage, aber auch Blue-light von technischen Geräten. Als Antioxidantien wird zum Beispiel Kiwi und Niacinamide eingesetzt. Zudem enthält sie Süßholzwurzel Extrakt, welches die Haut beruhigt und den Teint effektiv verbessert.

    Zu empfehlen ist die Tagescreme mit LSF 30 für fettige-, ölige und Mischhaut. Auch für normale Haut ist sie geeignet. Bei trockener Haut kann es vorkommen, dass sich die Haut noch trockener anfühlt. In diesem Fall sollte man das Produkt vorher testen, da dies nicht bei jedem Hauttyp der Fall ist. Der Geruch ist sehr leicht und kaum wahrnehmbar. Paula’s Choice verwendet kein Parfüm und testet die Produkte nicht an Tieren.

    Die Haut hat durch die Tagescreme einen natürlichen Glow, ohne dabei fettig auszusehen. In der Pflegeroutine sollte die Creme als letztes und vor dem Make-up aufgetragen werden.

    Perfekt für den Badeurlaub: Sonnencreme LSF 30 von Boep

    Was uns gefällt:

    • diese Sonnencreme zählt zu den mineralischen
    • Rohstoffe aus kontrollierten biologischen Anbau
    • ohne synthetische Filter deswegen für Babys, Kinder Erwachsene und Stillende Mütter geeignet
    • Hergestellt in Deutschland

    Was uns nicht gefällt:

    • enthält natürliche Öle als Duft
    • kann leicht weißeln

    Boep ist ein Unternehmen, welches sich auf Naturkosmetik, besonders für die empfindliche Babyhaut fokussiert. Natürlich sind die Cremes auch für Kinder und Erwachsene verträglich.

    Die Sonnencreme LSF 30 für die ganze Familie ist eine mineralische Sonnencreme aus Zinkoxiden. Sie ist zertifiziert als Naturkosmetik und zudem vegan. 2021 wurde sie von PETA mit dem Vegan Travel Award in der Kategorie „Beste Sonnencreme“ ausgezeichnet.

    Die Sonnencreme beeindruckt mit einem angenehm leichten, sommerlichen Duft aus natürlichen Ölen. Erhältlich ist sie auch ohne Duftstoffe als Sonnencreme Sensitive mit LSF 30. Zudem bietet Boep auch einen Lippenstift mit Sonnenschutz LSF 20, welcher vegan ist.

    Ein weiterer Pluspunkt ist, dass sie im Allgäu hergestellt wurde. Das Unternehmen achtet sehr darauf, dass Rohstoffe aus kontrolliertem biologischem Anbau stammen. Für eine Naturkosmetik Sonnencreme weißelt sie nur ganz leicht. Sie ist außerdem dermatologisch getestet.

    Besonders gut für Allergiker und empfindliche Haut geeignet: Mineral Sunscreen SPF 30 Face Sonnenlotion von Clinique

    Was uns gefällt:

    • diese Sonnencreme zählt zu den mineralischen Sonnencremes.
    • für empfindliche Haut und Allergiker geeignet
    • ohne Duftstoffe
    • spendet der Haut Feuchtigkeit

    Was uns nicht gefällt:

    • Kleine Tube im Vergleich zum Preis

    Clinique ist dafür bekannt, besonders für empfindliche Haut geeignet zu sein. Auch diese mineralische Sonnencreme ist besonders für empfindliche Haut geeignet. Dazu gehören auch Personen, die zu Unreinheiten neigender Haut oder unter Hautirritationen leiden oder schlecht Sonnenschutzprodukte vertragen. Erhältlich ist die Lotion mit LSF 30 und LSF 50 für Gesicht und LSF 30 Körper.

    Die Sonnencreme ist besonders gut geeignet für Personen, die gerne Make-up tragen, da sie nicht weißelt und sich auch nicht abrollt. Außerdem ist sie ölfrei, weswegen das Gesicht nicht glänzt.

    Der beste unsichtbare Schutz: Ambre Solaire Clear Protect Transparentes Sonnenspray von Garnier

    Was uns gefällt:

    • Transparenter hoher Lichtschutz
    • Leicht verteilbar aufgrund der Sprühflasche
    • Wasserfest

    Was uns nicht gefällt:

    • enthält Octocrylene
    • enthält Alkohol

    Der Sonnenschutz von Garnier bietet hohen Lichtschutz und ist dabei sehr leicht aufzutragen. Erhältlich ist dieser mit LSF 30 und LSF 50 und ist somit auch für helle Hauttypen geeignet. Das Sonnenspray ist transparent, wodurch weder weißer Film noch Streifen gebildet werden.

    Optimal also, wenn man Strand ist und Urlaubsbilder in der Sonne machen möchte, ohne dabei weiß auszusehen. Zudem ist sie stark wasserfest, womit sie optimal für den Strandurlaub geeignet ist. Sowie aber auch für sportliche Aktivitäten in der Sonne.

    Durch die Sprühflasche verteilt sich der Inhalt sehr leicht auf der Haut und klebt dabei nicht. Somit ist sie besonders gut für Personen geeignet, die das Auftragen und Verteilen von Sonnencremes als unangenehm empfinden.

    Das Produkt sollte nur auf dem Körper und nicht im Gesicht angewandt werden. Hierfür lohnt es sich, eine explizite Sonnencreme für das Gesicht zu kaufen. Zudem versorgt das Spray die Haut mit Feuchtigkeit, da sie Kaktus-Extrakt und Aloe Vera beinhaltet. Das Sonnenspray riecht außerdem angenehm nach Sommer.

    Besonders empfehlenswert bei Allergien und empfindlicher Haut: Allergische Haut Sonnenschutz Gel LSF 30 + Ladival

    Was uns gefällt:

    • besonders für Sonnenallergiker und Mallorca-Akne geeignet
    • Gel ist leicht aufzutragen und fettet nicht
    • Ohne Fettanteil, sowie
      ohne Emulgatoren

    Was uns nicht gefällt:

    • Geruch kann als unangenehm empfunden werden

    Sonnengel sind eine gute Alternative zu Sonnencremes und -Lotion. Die Ladival Lotion ist der optimale Sonnenschutz für Personen, bei der die Haut in der Sonne zu Allergien neigt. Am bekanntesten ist hier das Mallorca- oder die Sommer-Akne. Diese entsteht als Reaktion von Fettanteilen und Emulgatoren aus der Sonnencreme in Verbindung mit UVA-Strahlung der Sonne.

    Das Sonnengel von Ladival kommt ohne Fette und Emulgatoren aus, wodurch diese allergische Reaktion verhindert wird. Auch beinhaltet sie keine Farb- und Konservierungsstoffe und keine Duftstoffe.

    Das Sonnenschutz Gel lässt sich leicht verteilen, zieht schnell ein und hinterlässt keinen Film auf der Haut. Neben allergischer Haut eignet sich das Gel auch hervorragend für fettige Haut. Aber auch für Personen, die unter Hautprobleme und unreiner Haut leiden, empfiehlt sich dieser Sonnenschutz.

    Die Sonnencreme schützt außerdem gegen Infrarot-A-Strahlungen und somit gegen sonnenbedingte Hautalterung. Am Strand ist das Gel auch geeignet, da es wasserfest ist. Außerdem kann die Flasche auf den Kopf gestellt werden für eine vollständige Entleerung.

    Erhältlich ist das Gel in der Apotheke und Online.

    Eignet sich sehr gut für trockene Haut und ist gut für die Umwelt: Eco Sonnenlotion neutral LSF50 von Eco Cosmetics

    Was uns gefällt:

    • Naturkosmetik mit hohem Lichtschutzfaktor (50)
    • ohne Nanopartikel
    • für alle Hauttypen geeignet

    Was uns nicht gefällt:

    • schwer zu verteilen

    Die Naturkosmetik Sonnenlotion von Eco basiert auf mineralischen Lichtschutzfiltern aus Titanium Dioxide, ohne Nanopartikel. Erhältlich mit LSF 20, 30 und 50. Für Babys und Kleinkinder ist auch eine Babysonnencreme mit LSF 50 erhältlich. Sie kann bei allen Hauttypen, auch bei leicht empfindlicher Haut angewandt werden.

    Als Naturkosmetik ist sie vegan, also ohne tierische Inhaltsstoffe und auch nicht an Tieren getestet. Zudem sind die Inhaltsstoffe korallen-freundlich. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass sie keine Aluminiumsalze und kein Mikroplastik enthält.

    Sie ist zwar schwerer zu verteilen als eine chemische Sonnencreme, aber hinterlässt keinen weißen Film und fettet nicht. Sollte jemand damit Probleme haben, empfehlen wir die Version für Babys, da diese leichter zu verteilen ist.

    Kaufratgeber für Sonnencremes

    Stell Dir einen warmen Sommertag vor. Du sitzt auf einer Wiese und spürst die warmen Sonnenstrahlen auf deiner Haut. Was darf dabei nicht fehlen? Genau die perfekte Sonnencreme für Dich.

    Sonnencremes gibt es in verschiedenen Formen und Arten. Unterschieden wird in mineralische und chemische Sonnencremes. Angeboten werden Sie in den Geschäften in Form von Sprays, Milch, Cremes oder Öl. Das ist eine Menge. Damit Du im ganzen Chaos einen Durchblick bekommst, findest du hier einige hilfreiche Informationen, die dich auf dem Weg zum perfekten Produkt unterstützen können.

    Warum ist Sonnencreme wichtig?

    Fangen wir damit an, warum Sonnencreme so wichtig für Dich ist. Sonnencreme hilft gegen Hautalterung, sowie gegen Hautkrebs. Hautkrebs ist der häufigste Tumor bei Menschen mit heller Hautfarbe und tritt meist im Bereich Kopf und Nacken auf. Hauptursache hieran sind die ultravioletten Strahlungen des Sonnenlichts.

    Sonnencremes schützen vor ultravioletten Strahlen (UV-Strahlen). Aufgeteilt werden diese in UV-A-, UV-B- und UV-C-Strahlungen. Für Dich sind die UVA und UVB-Strahlungen jedoch nur von Bedeutung, da nur sie die Ozonschicht durchdringen.

    UVA-Strahlen dringen tiefer in die Haut ein und bergen somit ein höheres Risiko für Hautschäden als in der Vergangenheit angenommen. So können diese Sonnenbrände verursachen, die sonnenbedingte Hautalterung auslösen und mitunter Allergien verursachen. Auch gelten UVA-Strahlen als mitverantwortlich für die Entstehung von schwarzem Hautkrebs.

    UVB-Strahlen sind zwar energiereicher als UVA-Strahlen, gelangen aber nur bis in die Oberhaut. Diese Strahlen unterstützen die Aufnahme von Vitamin-D. Daneben sind sie hauptverantwortlich für die Hautbräune, da sie den Aufbau von Pigmenten antreibt. Genau wie bei UVA-Strahlen kann eine zu hohe Aussetzung an UVB-Strahlen negative Folgen haben.

    Neben Sonnenbränden werden die Zellen der Oberhaut angegriffen. Im Alter kann dies zu unregelmäßiger Pigmentierung der Haut oder sogar zu Krebs führen.

    Sonnencremes können gegen UVB, als auch gegen UVA Strahlen schützen. Beim Kauf Deiner Sonnencreme ist es wichtig, dass Du darauf achtest, dass dies auch gekennzeichnet ist. Dies erkennst Du meist an dem speziellen Symbol auf der Packung. Dort ist die Buchstabenkombination UVA mit einem Kreis herum abgebildet.

    Wie funktioniert Sonnencreme?

    Alle Sonnencremes bestehen aus bestimmten Filtersubstanzen, welche die Haut vor den UV-Strahlen der Sonne beschützen sollen.

    Bei Sonnencremes wird, wie bereits oben erwähnt, zwischen chemischen und mineralischen Sonnencremes unterschieden. Beim chemischen Sonnenschutz werden Sonnenstrahlen von organischen Molekülen aufgenommen. Diese werden auf der Haut in Wärme umgewandelt. Diese ‘organischen’ Moleküle kommen nicht in der Natur vor. Auch solltest Du vorsichtig sein, da hier Nebenwirkungen auftreten können. Es können Allergien auftreten, die mitunter als Sonnenallergien interpretiert werden. Sollte eine allergische Reaktion auftreten, solltest Du einen Arzt (am besten Hautarzt) aufsuchen, bevor Du irgendwelche Schlussforderungen ziehst.

    Mineralischer Sonnenschutz besteht aus Zinkoxid und Titanium-Dioxide, welche das Sonnenlicht auf der Haut reflektieren. Beide Oxide zählen zu den Mineralien und sind somit natürlichen Ursprungs. Bei der Anwendung kann jedoch ein weißer Film auf der Haut entstehen. Um dies zu verhindern, werden Zink- und Titanium-Oxide in Form von Nanopartikeln eingesetzt. Diese stehen jedoch in der Kritik, dass wenn sie zu klein sind, sie in die Haut eindringen können.

    Dadurch gelangen sie in den Organismus und können diesen gefährden. Studien hierzu laufen noch, wenn Du aber auf Nummer sicher gehen möchtest, solltest Du hiervon Abstand nehmen. Unternehmen ohne Nanopartikeln kennzeichnen dies meist. Bio-Sonnencremes zählen zu den mineralischen Sonnencremes.

    Der Licht- oder Sonnenschutzfaktor (LSF, engl. “sun protection factor”, SPF) gibt die Schutzleistung des Produktes an und dient als ein wichtiges Kaufkriterium. Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass dieser sich meist nur auf UVB-Strahlen bezieht.

    Wenn Du noch weitere Fragen zum Thema Sonnenschutzmittel hast und wie sie es genauer Schütz, kannst du dir gerne das Video anschauen:

    Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien bei Sonnencremes?

    Es gibt viele Faktoren, auf die Du beim Kauf Deiner Sonnencreme achten solltest. Jeder von uns ist individuell und so auch unsere Haut. Um Dir die Suche etwas zu erleichtern, werden hier die wichtigsten Kriterien kurz erläutert. So kannst Du für Dich optimal entscheiden, welche zu Dir passt.

    Arten von Sonnencremes

    Fangen wir mit den verschiedenen Arten von Sonnencremes an. Wenn Du in der Drogerie, der Apotheke oder Online nach Sonnenschutzmitteln geschaut hast, wird Dir die große Auswahl sicher schon aufgefallen sein.

    Vorab, in Sonnenschutzmittel sind meistens Emulsionen. Emulsionen sind zwei Flüssigkeiten, die zu einem gemischt werden. Im Fall der gebräuchlichen Sonnenschutzmittel wird meist eine Mischung aus Wasser und Öl verwendet. Die Produktarten unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Zusammensetzung. Du merkst es meist bei der Anwendung, da sich die Konsistenz unterscheidet.

     Sonnenmilch/ Sonnenlotion

    Sonnenmilch oder auch Sonnenlotion bestehen überwiegend aus Öl-in-Wasser-Emulsionen. Ihr Wasser-Anteil ist somit höher als Ihr Öl oder Fett-Anteil. Dadurch sind diese weniger fettend. Produkte, die aus Öl- in-Wasser-Emulsionen bestehen können nur wasserfest sein, wenn der UV-Filter in Liposomen verpackt ist.

    Liposomen sind sehr kleine Hohlkügelchen. Hersteller können diese mit UV-Filter beladen und damit wird das Produkt wasserfest. Die Filter können durch die Liposomen in die Haut eindringen und somit nicht vom Wasser oder Schweiß abgespült werden.

    Beim Kauf solltest Du darauf achten, dass neben der Angabe „enthält Liposomen“ auch der Hinweis „Wasserfest“ gekennzeichnet ist. Sind nämlich Liposomen enthalten, aber nicht mit UV-Filtern beladen, wird die Wirkung nicht erzielt.

    Sonnencreme

    Sonnencreme hingegen bestehen aus einer Wasser-in-Öl-Emulsion. Sie sind somit fettender als Lotionen. Ein Vorteil ist, dass sie hierdurch Wasserfester sind und sich somit besser zum Baden eignen.
    Neigst Du eher zu trockener Haut, eignet sich Sonnencreme mehr für Dich. Durch die reichhaltigen Fette schützt sie besser vor dem Austrocknen der Haut.

    Sonnenspray

    Sonnensprays sind dünnflüssige Sonnenschutzprodukte, die durch einen Zerstäuber das Produkt fein auf der Haut verteilen. Sie eignen sich besonders bei Kindern und beharrten Menschen, da sie das Auftragen erleichtern.

    Sonnenöl

    Sonnenöle besteht meist aus pflanzlichen Ölen. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie hautfreundlich sind, einen wasserabweisenden Film bilden und gut einziehen. Ein Nachteil ist, dass sie meisten einen geringen LSF haben und sich somit nicht für helle Hauttypen eigenen.

    Gele

    Es existieren verschieden Arten von Sonnenschutz-Gelen auf dem Markt. Hydrogele und fettfreie Produkte sind kühlend auf der Haut und eignen sich besonders gut, wenn Du unter Mallorca-Akne leidest. Erhältlich sind diese auch als „wasserfest“. Hier werden, wie bei Cremes, Liposomen eingesetzt, damit der UV-Filter in die Haut eindringt.

    Stift

    Damit Du auch Deine Lippen vor der Sonne schützen kannst, existieren bereits Pflegestifte für die Lippen mit LSF. Diese solltest Du mehrmals am Tag auftragen, um einen optimalen Schutz zu gewährleisten. Meist bestehen diese aus festen Wachsen und Fetten. Bei hohen Temperaturen musst Du aber aufpassen, dass diese nicht in der Tasche schmelzen.

    Sonnenschutzmittel existieren in verschieden Produktarten auf dem Markt. Entscheiden solltest Du hier nach Hauttyp und persönlichen Präferenzen. Neigst Du zu fettiger, empfindlicher oder allergischer Haut, ist meistens eine leichte Sonnenmilch / Lotion, ein Sonnenspray oder ein Sonnengel besser geeignet. Leidest Du unter trockener Haut ist eine Sonnencreme besser. Hast Du einen dunklen Hauttypen und neigst zu trockener Haut, kannst Du auch ein Sonnenöl verwenden. Helle Hauttypen sollten kein Sonnenöl verwenden.

    Lichtschutzfaktor

    Der Lichtschutzfaktor (LSF, engl. „sun protection factor“ SPF) gibt Dir an, wie viel länger Du Dich in der Sonne aufhalten kannst, bevor Du einen Sonnenbrand bekommst.
    Der Lichtschutzfaktor wird, gemäß der Richtlinie der Europäischen Kommission in acht definierte Lichtschutzfaktoren unterteilt. Diese wiederum sind in vier Schutzklassen eingeteilt.

    Dies wären:

    • Niedrig: LSF 6, 10
    • Mittel: LSF 15, 20, 25
    • Hoch: LSF 30, 50
    • Sehr Hoch: LSF 50+

    Die Schutzwirkung hängt zudem von der aufgetragene Menge ab. Für einen optimalen Schutz sollte 2 mg Sonnencreme pro cm Haut aufgetragen werden. Theoretisch müsste somit ein Erwachsener ungefähr ¼ einer Flasche auftragen. Sind wir ehrlich, das macht kaum jemand. Trägst Du aber weniger Sonnencreme auf, sinkt die Schutzwirkung exponentiell und nicht linear. Das bedeutet, dass wenn Du einen LSF 30 falsch aufgetragen hast, Du nicht die Stärke LSF 15, sondern eher LSF 5 hast.
    Auch variiert der LSF je nach Hauttyp. Wie lange kannst Du Sonnenbaden, ohne Hautrötungen zu bekommen? Dies berechnest Du, indem Du die Eigenschutzzeit mit dem LSF der Sonnencreme multiplizierst.

    Eigenschutzzeit x Lichtschutzfaktor = die maximal mögliche Zeit in der Sonne ohne Sonnenbrand

    Zudem sollte nicht vergessen werden, dass die Wirkung nach der Zeit nachlässt.

    Der Lichtschutzfaktor (LSF) lässt sich in vier Klassen und in acht Faktoren (Stärken) unterteilen. Der LSF gibt Dir an, wie lange Du in der Sonne verweilen kannst, ohne dass Deine Haut verbrennt. Generell gilt, je heller Dein Hauttyp, desto höher sollte der LSF sein. Alle Hauttypen sollten die Mittagssonne meiden.

    Hauttypen

    Je nach Hauttyp sind Menschen unterschiedlich empfindlich gegenüber der Sonnenstrahlung. Er ist abhängig von genetischen Faktoren und variiert je nach Hauttyp. Unterteilt wird die UV-Empfindlichkeit in sechs (6) Hauttypen, welche von dem amerikanische Dermatologen Thomas Fitzpatrick entwickelt wurden. Sein Ziel war es durch die Unterteilung, die Behandlung von Hautkrankheiten zu erleichtern.

    Deinen genauen Hauttypen kannst Du durch die Bestimmung des prozentualen Gehaltes von Eumelanin in der Haut bestimmen. Eumelanin ist ein Pigment, welches in Kombination mit Phäomelanin (auch eine Pigmentart), die Haut- und Haarfarbe bestimmt.

    Sonnencreme ist für jeden Hauttypen unverzichtbar

    Selbst wenn Du einen dunklen Hauttyp hast, solltest Du nicht auf Sonnencreme verzichten.

    Hauttyp 1: Keltischer Typ
    sehr helle Hautfarbe
    werden meist nicht braun
    Haarfarbe: meist rötliches oder hellblondes
    Augenfarbe: blau, grün oder hellgrau
    Neigung zu Sommersprossen

    Eigenschutzzeit: weniger als 10 Minuten

    Hauttyp 2: Nordischer Typ
    sehr helle Haut
    wird nur leicht und sehr langsam braun
    Haarfarbe: blond oder hellbraun
    Augenfarbe: blau grau oder grün

    Eigenschutzzeit: 10 bis 20 Minuten

    Hauttyp 3: Mischtyp
    heller bis mittlerer Hautton
    langsames bräunen, stärker als bei den ersten beiden Hauttypen
    Haarfarbe: blond bis dunkelbraun
    Augenfarbe: blau, braun, grau oder grün
    am häufigsten vorkommende Hauttyp in Deutschland und Mitteleuropa

    Eigenschutzzeit: 20 bis 30 Minuten

    Hauttyp 4: Mediterraner Typ
    natürlich leicht gebräunt oder olivfarbene Hautton
    werden schnell braun
    Haarfarbe: braun, dunkelbraun, schwarz
    Augenfarbe: braun

    Eigenschutzzeit: 45 Minuten

    Hauttyp 5: Dunkler Typ
    dunklerer Hautton
    Haut bräunt sehr schnell
    Haarfarbe: dunkel bis schwarz
    Augenfarbe: braun

    Eigenschutzzeit: über 60 Minuten

    Hauttyp 6: Schwarzer Typ
    dunkelbraune bis schwarzer Hautton
    Haarfarbe: schwarz
    Augenfarbe: braun bis schwarz

    Eigenschutzzeit: 90 Minuten

    Die Eigenschutzzeit gibt die Zeitdauer an, in der die Haut der Sonne maximal ausgesetzt sein darf, ohne rot zu werden. Deine Eigenschutzzeit erhöht sich, wenn du bereits vorgebräunt bist.
    Auch solltest Du bei Kindern und Jugendlichen vorsichtig sein. Sie sind gegenüber Sonnenstrahlungen empfindlicher. Babys und Kleinkinder sollten generell nicht der direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt werden.

    Außerdem sind helle Hauttypen viel Anfälliger für Hautkrebs, als Menschen mit dunkleren. Umso wichtiger ist für sie ein starkerer Schutz vor der Sonne.

    Es wird in sechs Hauttypen unterteilt. Dabei ist der erste Hauttyp der hellste und der sechste der dunkelste. Eigenschaften sind hier stets die Empfindlichkeit der Haut gegenüber der Sonnenstrahlen.
    Die Eigenschutzzeit gibt an, wie lange Deine Haut maximal der Sonne ausgesetzt sein darf, bevor diese rot wird. Die Eigenschutzzeit variiert von weniger als 10 Minuten (Hauttyp 1) bis zu ca. 90 Minuten (Hauttyp 6)

    Hautverträglichkeit

    Unsere Haut ist unser größtes Organ. Sie verhindert zum einen den Flüssigkeitsverlust des Körpers und schützt gleichzeitig vor schädlichen, äußeren Einflüssen. Sie besteht aus zwei Hauptschichten. Die Oberhaupt, auch Epidermis, die die meiste Schutzfunktion darstellt.

    Die darunterliegenden Hautschicht wird als Lederhaut oder Dermis bezeichnet. Unsere Haut ist täglichem Stress ausgeliefert. Umso wichtiger ist es, sie gut zu pflegen und zu schützen. Dafür verwenden wir Pflegeprodukte. Doch wie verträglich sind diese Produkte? Das ist nicht immer so leicht einzuschätzen.

    Bezeichnungen wie „dermatologisch getestet“ oder „Hautverträglichkeit getestet“ sagt nicht aus, dass auch Du das Produkt verträgst. Es ist lediglich ein Werbeversprechen und keine geschützte Qualitätsangabe. Auch bedeutet dies nicht zwingend, dass dieses Produkt qualitativ hochwertiger ist als das von der Konkurrenz. Zum Beispiel bedeutet die Bezeichnung „dermatologisch getestet“ zwar, dass sie an der Haut von Menschen getestet wurde, aber nicht unter welchen Bedingungen dieser Test vollzogen wurde. Auch das Testergebnis muss nicht veröffentlicht werden.

    Wenn Du Dir ein neues Kosmetikprodukt kaufst, solltest Du es erst auf unerwünschte Nebenwirkungen testen. Bei Auftreten von Hautausschlag oder anderen Nebenwirkungen solltest Du einen Hautarzt aufsuchen. Am besten nimmst Du das Produkt mit. Du als Verbraucher kannst auch die unerwünschten Nebenwirkungen dem Hersteller und der Lebensmittelüberwachung melden.

    Jeder von uns ist einzigartig, und so ist auch unsere Haut unterschiedlich. Umso wichtiger ist es herauszufinden, welche Produkte für Dich geeignet sind und von welchen Du lieber die Finger lässt. Wenn Du besonders empfindliche Haut hast, solltest Du Produkte, bevor Du sie im Gesicht anwendest, auf Deinem Handrücken testen. Kosmetische Produkte können allergische Reaktionen hervorrufen. In diesem Fall solltest Du das Produkt nicht weiter verwenden. Auch ist es ratsam, einen Hautarzt aufzusuchen.

    Inhaltsstoffe

    Die Inhaltsstoffe einer Sonnencreme findest Du auf der Verpackung. Mitunter werden die Inhaltsstoffe auch unter der englischen Bezeichnung „Ingredients“ aufgelistet. Sollte neben der englischen Auflistung auch eine deutsche Auflistung stehen, musst Du jedoch genau recherchieren, ob die deutsche Auflistung nicht gekürzt ist. Die deutsche Übersetzung muss von Hersteller in diesem Fall nicht vollständig sein.

    Schutz vor gefährlichen Strahlungen

    Beim Kauf solltest Du vor allem darauf achten, dass der Sonnenschutz vor UVB und UVA schützt. Nur die Bezeichnung LSF ist keine Garantie, dass die Sonnencreme gegen UVA-Strahlungen schützt. Mitunter bezieht sich dies nur auf UVB-Strahlungen.
    Daneben können Sonnenschutzmittel auch vor Blue-light, welche von Smartphones, Tablets und PC abgeben werden schützen. Blue-light oder auch hochenergetisches sichtbares Licht (engl. “High Energy Visible” HEV) können ebenfalls zur Hautalterung beitragen.

    Manche Sonnencremes schützen auch gegen Infrarot (IR-A). Denn auch Infrarotstrahlungen können der Haut schaden. Dies ist besonders bei Menschen mit schwachen Immunsystem wichtig.

    Nanopartikel

    Nanopartikel können in chemischen, als auch in mineralischen Sonnenschutzmitteln eingesetzt werden. Ja auch in Naturkosmetik Produkten. Diese werden auf der Verpackung („Ingredients“) mit der Bezeichnung „Titanium Dioxide (nano)“ gekennzeichnet. Beim Kauf von Sonnenspray solltest Du darauf achten, dass diese nicht enthalten sind. Diese können beim Einsprühen eingeatmet werden. Ob und welche Wirkung diese Nano- Teilchen hat, ist noch unklar.

    Schutz der Korallenriffe und der Meere

    Beim Schwimmen im Meer gelangen die Stoffe aus der Sonnencreme auf deiner Haut ins Meer. Dies kann negative Folgen für das Ökosystem der Meere haben. Auch wenn nicht alle Stoffe genau untersucht wurden, gibt es einige, auf die Du beim Kauf achten solltest. Sonnencremes stehen seit einiger Zeit in der Kritik, Korallenriffe zu beschädigen.

    Die drei Filter, welche die Korallenriffe beschädigen sind Oxybenzone, Octocrylene und Octinoxate. Diese werden auch als die „3 Os”. Bezeichnet. Vielleicht hast du davon auch schon gehört, dass manche Sonnencremes auf Hawaii verboten sind. Dies ist der Fall, wenn die Cremes Oxybenzone und Octinoxate beinhalten.

    Daneben hat der Inselstaat Palau im Pazifischen Ozean Sonnenschutzmittel mit folgen Inhaltsstoffen verboten:

    • Oxybenzone (synthetischer hergestellter UV-Filter)
    • Octinoxat
    • Octocrylen (synthetischer hergestellter UV-Filter, schwer abbaubar, schädlich für Mensch und Umwelt)
    • 4-Methyl-Benzylidene Campher  (als besonders besorgniserregende Stoffe vorgeschlagen, soll hormonell wirksam sein)
    • Triclosan (Konservierungsmittel, hormonell wirksam)
    • Butylparaben  (Konservierungsstoff, hormonell wirksam)
    • Methylparaben
    • Ethylparaben
    • Benzylparaben
    • Phenoxyethanol
    ein gesundes Korallenriff

    Einige Inhaltsstoffe in Sonnencreme stehen in der Kritik oder sind nachweislich gefährlich für Meeresbewohner. Insbesondere sollen diese mitverantwortlich für das Sterben von Korallen sein. Deswegen ist es wichtig, diese Inhaltsstoffe zu vermeiden.

    Die Verbote beruhen auf einer 2017 veröffentlichten Studie. Diese beschäftigte sich mit den Auswirkungen der Verschmutzung der Unterwasserwelt am Jellyfish Lake durch Sonnenschutzmittel.

    Wichtig: In Europa ist Octorcylen in vier von fünf Sonnenschutzmittel enthalten. Dennoch kannst Du Sonnencremes ohne diesen Stoff finden.

    Mikroplastik

    Auch solltest Du darauf achten, dass Dein Sonnenschutz kein Mikroplastik enthält. Eine einheitliche Definition, was Mikroplastik ist und wie Groß es sein darf, existiert nicht. Auch das deutsche Umweltbundesamt hat es nicht genau definiert. Greenpeace definiert Mikroplastik als feste Kunststoffpartikel, die kleiner als fünf Millimeter sind. Die gängigsten Mikroplastik Stoffe sind Polyethylen, Polyethylenterephtalat, Polypropylen und Styrol- Acrylat- Copolymer.

    Palmöl

    Wenn Dir, neben unseren Weltmeeren, auch der Regenwald am Herzen liegt, solltest Du Produkte mit Palmöl meiden. Das ist aber leichter gesagt als getan. Denn Palmöl ist in einem Großteil unser Kosmetika enthalten. Alleine in Deutschland sind in 80%  der Kosmetika Palmöl enthalten.
    Manche Hersteller setzen auch nachhaltiges, zertifiziertes Palmöl ein. Diese sind in der Regel gekennzeichnet.
    Inhaltsstoffe, die Palmöl enthalten sind:

    • Caprylic/ Capric Triglyceride,
    • Cetearyl Alcohol,
    • Glyceryl Stearate,
    • Glyceryl Stearate Citrate oder
    • Glyceryl Stearate SE.
    Die Inhaltsstoffe können je nach Hersteller und nach Art der Sonnencreme (ob chemisch oder mineralisch) variieren. Jedoch gibt es einige Punkte, auf die Du beim Kauf Deiner Sonnencreme achten solltest. Einige Sonnencremes schützen vor dem „Blue-Light“ von technischen Geräten. Arbeitest du viel am PC lohnt es sich, solche Sonnenschutzmittel für den Alltag zu verwenden.

    Bei mineralischen Sonnencreme sollte darauf geachtet werden, ob die Nanopartikel enthalten. Diese sind zum Beispiel als „Titanium Dioxide bezeichnet.

    Bei allen Sonnencremes sollte darauf geachtet werden, dass sie kein Oxybenzone, Octocrylene und Octinoxate enthalten, da diese zum Aussterben der Korallenriffe beisteuern und schädlich für das Ökosystem der Meere sind. Octocrylene ist leider in der EU erlaubt und in vielen Sonnencremes enthalten.

    Auch solltest Du darauf achten, dass kein Mikroplatik enthalten ist, da dies Deinen Körper und der Umwelt schadet.

    Wasserfestigkeit

    Sonnenschutzmittel, welche wasserfest oder wasserresistent sind, eignen sich besonders gut für Personen, die viel im Wasser aktiv sind und für Kinder. Aber nicht nur beim Kontakt mit Wasser, sondern, auch wenn man schwitzt schützen diese Cremes. Machst Du intensiven Sport im freien, empfiehlt es sich, wasserfesten Sonnenschutz zu verwenden.

    Nach dem Schwimmen, Schwitzen und Abtrocknen solltest Du Dich immer nachcremen. Dabei verlängert sich die gewählte Sonnenschutzzeit nicht, sondern sie wird lediglich aufrechterhalten. Absolute wasserfeste Produkte existieren nicht, auch wenn manche Werbungen uns dies versprechen. Sonnenschutzmittel wird als Wasserfest deklariert, wenn der LSF nach 20-minütigem Wasserkontakt nicht um mehr als 50 % absinkt.

    Wo kann man Sonnencremes kaufen?

    Du kannst Sonnencremes in Drogerien, in Apotheken, im Supermarkt, im Discounter, in Parfümerien und bei Online- Händlern kaufen. An der See kannst du sie auch in Souvenir-Shops kaufen.

    Wie viel kosten Sonnencremes?

    Der Preis von Sonnencremen variiert stark, da er von verschieden Faktoren abhängig ist.
    Es kommt natürlich zum Einen auf die Art, den LSF und die Inhaltsstoffe an. Zum Anderen wo deine Sonnencreme angeboten wird und von welchem Hersteller sie ist.

    Wie unterscheiden sich Bio-Sonnencremes?

    Bio- Sonnencremes, sowie als auch Naturkosmetik Sonnencremes zählen zu den mineralischen Sonnencremes. Bei Bio-Sonnencremes wird ein Teil der Rohstoffe aus biologischen Anbau gewonnen. Auf der Verpackung, beziehungsweise bei der Angabe der Inhaltstoffe sind diese Rohstoffe meist angegeben.

    Sonnencreme Test-Übersicht: Welche Sonnencremes sind die Besten?

    Testberichte können, je nach Thema, eine gute Orientierung für die Kaufentscheidung eines Produktes sein. Dies ist auch der Fall bei Sonnencremes. Da die Auswahl auf dem Markt groß ist, können sie Abhilfe schaffen. Folgend haben wir einige Testberichte rausgesucht, von denen wir der Meinung sind, dass sie Dir weiterhelfen können.

    TestmagazinSonnencreme- Test vorhanden?Veröffentlichungs-JahrKostenloser ZugangMehr erfahren
    Stiftung WarentestJa, es wurden Test zu Sonnencremes gefunden2021NeinHier klicken
    Öko TestJa, zu sensitiven Sonnencremes2019NeinHier klicken
    Konsument.atJa, zu Sonnencremes mit hohen LSF2019NeinHier klicken
    Ktipp.chJa, zu mineralischen und wasserfesten Sonnencremes2020NeinHier klicken

    Stiftung Warentest hat 2021 Tagescremes mit UV-Schutz getestet. Diese eignen sich besonders gut, wenn es morgens schnell gehen soll. Insgesamt wurden elf Produkte getestet, aus der Drogerie bis hin zu teuren Produkten. Der Lichtschutzfaktor bei den Cremes variierte zwischen LSF 15 bis LSF 30.

    Ökotest hat 20 sensitive Sonnenschutzmittel, darunter Cremes, Lotions und Sprays getestet. Hierzu zählen auch die Produkte von Clinque, Ladival, Eco cosmetics und Garnier Ambre Solaire Sensitive.

    Das österreichische Testmagazin Konsument.at hat sich mit hohem Lichtschutzfaktor in Sonnencremes beschäftigt. Die Lichtschutzfaktoren umfassen LSF 30, 50 und 50+ und getestet wurden 16 verschieden Produkte.  Diese Produkten umfassen Drogeriemarken wie zum Beispiel Alverde und Sundance von DM, Lavera, NIVEA, Vichy und Eucerin. Aber auch teurere Produkte wurden getestet, wie von Shiseido oder Lancaster.

    In dem Testbericht von Ktipp.ch wurden acht mineralische und wasserfeste Sonnencremes getest.

    FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Sonnencremes

    Hier findest Du die häufig gestellten Fragen mit einer kurzen, aber präzisen Antwort.

    Wie creme ich mich richtig ein? (Anwendung)

    Die empfohlene Menge an Sonnencreme, die Du auftragen solltest, sind 2 mg/cm² Haut. Bei einer Person mit einer Körpergröße von 1,80 m mit sind das 20 bis 30 Gramm, beziehungsweise um die drei Esslöffel Sonnencreme. Das ist eine Menge. Wenn Dir das mit einmal zu viel ist, kannst du auch doppelt auftragen. Trägst Du weniger Sonnencreme auf, sinkt auch dein Sonnenschutz exponentiell.

    Werde ich trotz Sonnencreme braun?

    Ja, Du wirst auch trotz Sonnencreme braun. Aber dies geschieht viel langsamer als ohne Sonnencreme. Um Deine Frage richtig zu beantworten, sollten wir uns erstmal fragen, „warum werden wir im Sommer braun?“.

    Die Bräunung unserer Haut ist ein Schutzmechanismus des Körpers. Bei großer UV-Strahlung werden Melanozyten angeregt. Diese sind Pigmentzellen in der Haut. Durch die Anregung produzieren diese Zellen nun den Farbstoff Melanin. Dieser schützt die Haut nun vor den Sonnenstrahlen. Aber Vorsicht, bei einer Überanstrengung des Schutzschildes kommt es zu einer zum Sonnenbrand. Das Melanin kann die UV-Strahlen nicht abhalten und Deine Haut ist ungeschützt.

    Sonnencreme schützt Deine Haut vor den schädlichen Strahlungen der Sonne. Währenddessen hat Deine Haut Zeit, den Schutz aufzubauen. Das hat zur Folge, dass Du zwar langsamer braun wirst, dafür aber keinen Sonnenbrand erleidest. Zudem hält die Bräune länger.

    Weiterführende Quellen

    Stege H, Mang R. Lichtschutz: Grundlagen der UV-Protektion. Der Hautarzt: Zeitschrift für Dermatologie, Venerologie und verwandte Gebiete. 2006;57(5):459.

    Wissen zum Thema Maßnahmen und Wirksamkeit von Sonnenschutz: Wilm, A., Berneburg, M. Sonnenschutz. ästhet dermatol kosmetol 8, 34–40 (2016).

    Bundesinstitut für Risikobewertung (Bfr), Informationen, Tipps und Empfehlungen zu Sonnenschutzmitteln, (2005).

    Mehr zum Thema Palmöl in dem Buch von Fabricius T. (2019) Klima-Killer Palmöl. Springer VS, Wiesbaden.

 

* Wir verlinken auf ausgewählte Online-Shops und Partner, von denen wir ggf. eine Vergütung erhalten.  Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen