Zum Inhalt springen
Taucher entdeckt mit Tauchlampe unterwasser eine Statue.

Tauchlampe: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Ob Du einen Nachttauchgang planst, Deine Bild- und Videoaufnahmen unter Wasser optimieren möchtest oder mehr aus Deinem Unterwassererlebnis herausholen möchtest, wir geben Tipps worauf Du achten solltest und welche Art Tauchlampe sich für Dein Vorhaben eignet. Außerdem haben wir weiter unten auf der Seite aktuelle Tauchlampen Tests für Dich zusammengefasst.

Unsere Favoriten

Die beste Hauptlampe: Mares EOS 10RZ*
„Überzeugt mit verstellbarem Ausstrahlungswinkel und der Ladestation im Gehäuse.“

Die beste Backuplampe: Scubapro Nova 850r*
„Der handliche Power-Zwerg eignet sich perfekt als Backuplampe.“

Die beste Tauchlampe unter 100 Euro: Volador DF-30*
„Preiswert und vielseitig einsetzbar.“

Die beste Tanklampe: OrcaTorch D630
„Der verstellbare Kabel Winkel und der Powerbank-Akku machen die D630 einzigartig.“

Das beste Blinklicht: Scubapro Flashy LED*
„Sorgt für Sichtbarkeit beim Tauchen mit schlechter Sicht.“

Die beste Tauchlampe für Unterwasser Video und Foto: SeaLife Sea Dragon 5000F*
Eine Lampe für professionelle Aufnahmen mit einer Farbwiedergabe von 96 CRI und Rotlicht Modus.“

Die beste Video Tauchlampe für Einsteiger: SeaLife Sea Dragon 2500*
„Optimales Preis-Leistungs-Verhätnis für Filmeinsteiger unterwasser mit hochwertiger Qualität.“

Die beste blaulicht Lampe: SeaLife Sea Dragon Fluoro-Dual Beam*
„Verfügt nicht nur über optimales Blaulicht, sondern kommt auch mit allem notwendigen Zubehör.“

Die beste Multilicht Tauchlampe: Riff TL MLV 3 COB*
„Videolicht mit allen spannenden Licht Optionen, Dimmstufen und bis zu 6000 Lumen Leuchtkraft.“

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Die richtige Leuchte macht Deinen Tauchgang sicherer und spannender.
  • Je nach Vorhaben gibt es die passende Tauchlampe.
  • Es wird hauptsächlich zwischen Spot- und Flut-Lampen unterschieden.
  • Die Angaben der Laufzeit bei maximaler Helligkeit und der möglichen Tauchtiefe Deiner Tauchlampe sollten höher sein, als Dein geplanter Tauchgang.
  • Beim Tauchen in der Dunkelheit sollte jeder Taucher über eine eigene Backuplampe verfügen.

Die besten Tauchlampen: Favoriten der Redaktion

Wir haben unsere liebsten Tauchlampen für Dich zusammengetragen, welche wir Dir hier gerne vorstellen möchten. Du findest jeweils die Vor- und Nachteile, eine Beschreibung weswegen uns die Lampe überzeugt, sowie die wichtigsten Fakten, wie die maximale Tauchtiefe, Lumenangaben und so weiter.

Die beste Hauptlampe: Mares EOS 10RZ

Was uns gefällt:

  • Abstrahlungswinkel verstellbar 12°-75°
  • dimmbar (2 Stufen)
  • umschaltbar in Not Blink Modus
  • Ladestation im Gehäuse
  • eignet sich als Hauptlampe
  • Magnetschalter mit Sicherung
  • Ladekabel verfügt über USB Stecker

Was uns nicht gefällt:

  • etwas kleine Öse für einen Karabiner

Redaktionelle Einschätzung

Mit ihren 1010 Lumen ist die Mares EOS 10RZ eine helle Tauchlampe, welche sich durch ihre Dimmbarkeit und die verstellbare Lichtkrone für diverse Zwecke einsetzen lässt. Wer gerne unter verschiedenen Bedingungen taucht, ist mit dieser Lampe bestens bedient. Zudem gibt einem die Tauchtiefe von 120 Metern ausreichend Spielraum.

Die Bedienung 100%, 30%, Not-Blinken und Aus wird mit einem Magnetschalter betätigt, welcher gegen versehentliches Einschalten gesichert werden kann. Zwar ist die SOS-Funktion nicht zwingend notwendig, kann jedoch im entscheidenden Augenblick lebensrettend wirken und ist somit ein gern gesehenes Extra. Die 365 Lumen bei 30% Lichtstärke eignen sich auch beim Nachttauchen optimal, da die Meeresbewohner nicht so schnell reißaus nehmen und eine angenehme Atmosphäre erzeugt wird.

Durch einfaches Drehen am Lampenkopf kann der Abstrahlungswinkel von 12° bis 75° Stufenlos angepasst werden. Somit erlaubt einem die Mares EOS 10RZ einfache Kommunikation mit dem Tauchpartner im Spot Modus und eine gut ausgeleuchtete Sicht mit dem Flut-Licht.

Die Mares EOS 10RZ verfügt über einen Ladeanschluss im Gehäuse, was den Transport erleichtert, da weniger Zubehör mitgeführt werden muss. Trotzdem kann der Akku bei Bedarf entfernt oder ausgetauscht werden. Die Laufzeit beträgt 135 Minuten bei maximaler Brennstufe, dies ist absolut ausreichend, da selten die volle Helligkeit benötigt wird.

Die Länge von ca. 186 mm, der Griffdurchmesser von ca. 37 mm und die mitgelieferte Handschlaufe macht sie zur optimalen Hauptlampe, welche gut in der Hand liegt. Außerdem verfügt das hochwertige Aluminiumgehäuse über einen angenehmen Grip am Griff, wodurch die Mares EOS 10RZ nicht so leicht aus den Händen gleitet.

Alles in Allem also eine solide Hauptlampe, welche unter verschiedenen Umständen einfach genutzt werden kann.

Leuchtkraft: 1010 Lumen | Lichtkegel: Spot und Flutlicht | Maximale Tauchtiefe: 120 m | Laufzeit bei maximaler Helligkeit: 135 min | Ausstrahlungswinkel: 12°-75° | Länge: 186 mm

Die beste Backuplampe: Scubapro Nova 850r

Was uns gefällt:

  • 150 mm lang (eignet sich als Backuplampe)
  • lässt sich mit Akku und Batterien betreiben
  • besitzt abnehmbare Lichtblende
  • hält 150 Meter Tauchtiefe stand
  • zwei Stunden Laufzeit trotz geringer Größe

Was uns nicht gefällt:

  • wird je nach Anbieter ohne Batterien/Akku und Ladekabel geliefert

Redaktionelle Einschätzung

Trotz ihren 150 mm Länge verfügt die Scubapro 850r über eine Leuchtkraft von 850 Lumen während bis zu zwei Stunden Laufzeit. Auch lässt sie sich mit 50% Leistung betreiben, was ihre Brenndauer auf sieben Stunden erhöht. Diese Eigenschaften machen sie zu einer guten Hauptlampe und der perfekten Backuplampe.

Speziell im Dunkeln ist das eher warme Spotlicht mit einem Ausstrahlungswinkel von 8° praktisch um in die Ferne zu blicken und verfügt auch über eine gut ausgeleuchtete Lichtkrone. (Die Nova 850r ist auch mit einem Ausstrahlungswinkel von 90° erhältlich unter dem Namen Nova 850r Wide)

Ob Tiefen-, Tag- oder Nachttauchgang, die Scubapro 850r ist vielseitig einsetzbar und lässt sich gut verstauen. Geschützt durch zwei O-Ringe hält sie bis zu 150 Metern Tauchtiefe stand und das Aluminiumgehäuse macht sie widerstandsfähig und angenehm leicht. Als kleines, aber feines Extra verfügt die Tauchlampe außerdem über ein Überdruckventil. Dies erlaubt es im unwahrscheinlichen Fall, dass doch Wasser eindringen sollte, die Scubapro 850r trotz Überdruck zu öffnen und zu reparieren, was im Normalfall nicht mehr möglich wäre.

Genialerweise lässt sich diese Tauchlampe mit Batterien oder einem Akku betreiben. Aber Achtung, aus diesem Grund wird von einigen Anbietern die Scubapro 850r ohne Energieversorgung geliefert, überprüfe also besser vorab, ob Akku und Ladegerät oder Batterien im Lieferumfang mit inbegriffen sind.

Je nach Vorliebe kann der Silikon Lichtschutz ein praktischer Zusatz sein und verhindern, dass der Lichtstrahl die Tauchbuddies oder Dich selbst blendet. Sollte dieser jedoch stören, lässt er sich ganz einfach abnehmen. Ebenfalls nützlich ist die grosse Öse, mit derer Hilfe sich die Nova 850r sicher und mit diversen Halterungen befestigen lässt.

Leuchtkraft: 850 Lumen | Lichtkegel: Spot | Maximale Tauchtiefe: 150 m | Laufzeit bei maximaler Helligkeit: 120 min | Ausstrahlungswinkel: 8° | Länge: 150 mm

Die beste Tauchlampe unter 100 Euro: Volador DF-30

Was uns gefällt:

  • dimmbar (drei Stufen)
  • bedienbar durch Drehring
  • lässt sich auch an Land einsetzen
  • verfügt über USB Ladeanschluss
  • auch mit begrenztem Budget erschwinglich

Was uns nicht gefällt:

  • die qualität der Akkus lässt zu wünschen übrig

Redaktionelle Einschätzung

Wer eine Mehrzweck-Taschenlampe sucht ist mit der Volador DF-30 bestens bedient, denn im Gegensatz zu anderen Tauchlampen kann sie, nebst bis zu 100 Metern Tauchtiefe, auch an Land verwendet werden. Durch die Länge von 192 Millimeter, lässt sie sich gut in der Hand halten, ist jedoch etwas groß um als Backuplampe verwendet zu werden.

Die bequeme Bedienung mit Drehring lässt die Spot-Lampe von 350 Lumen, über 1200, bis 3100 Lumen dimmen. Auf maximaler Helligkeit hält der Akku bis zu 1.5 Sunden, welche jedoch eher selten benötigt wird. Mit den 350 bis 1200 Lumen ist man im Normalfall bereits bestens ausgerüstet beim Tauchen und erhält somit eine Laufzeit von 3 Stunden bei mittlerer Helligkeit und 5.5 Stunden bei minimaler Stufe. Dennoch hat man mit der Volador die Möglichkeit bei Bedarf auf 3100 Lumen hochzufahren.

Die DF-30 wird mit ersatz O-Ringen, Handschlaufe, aufladbaren Batterien und Ladegerät geliefert. Der USB Anschluss erleichtert das Reisen mit der Tauchlampe und hält einem flexibel mit den Lademöglichkeiten. Leider ist die Energieversorgung nicht mit einem Überladungsschutz gesichert und die Qualität der Batterien lässt etwas zu wünschen übrig. Dafür ist der Hersteller üblicherweise Kulant mit Reparaturen und Ersatzteilen. Natürlich können bei Bedarf auch hochwertige aufladbare Batterien eingesetzt werden.

Leuchtkraft: 1200 Lumen | Lichtkegel: Spot | Maximale Tauchtiefe: 100 m | Laufzeit bei maximaler Helligkeit: 90 min | Ausstrahlungswinkel: 135° | Länge: 192 mm

Die beste Tanklampe: OrcaTorch D630

Was uns gefällt:

  • 5 Stunden Laufzeit auf hellster Stufe
  • hat eine Leuchtkraft von 4000 Lumen
  • Akku kann zur Powerbank umfunktioniert werden
  • verstellbarer Kabel-Winkel ermöglicht diverse Möglichkeiten bei der Befestigung
  • mit Batteriestandsanzeige LED
  • dimmbar (3 Stufen)

Was uns nicht gefällt:

  • Ladegerät verfügt nicht über USB Stecker

Redaktionelle Einschätzung

Die Tanklampe aus hochwertigem Aircraft Aluminium begleitet einem auf Tauchgängen bis zu 150 Metern Tauchtiefe und eignet sich durch ihre lange Laufzeit von 5 Stunden auf maximaler Helligkeit von 4000 Lumen speziell für Wrack- und Höhlentauchgänge. Die Spot Lampe verfügt über einen Ausstrahlungswinkel von 7° mit angenehmer Lichtkrone von 46°.

Auf dem Lampenrücken befindet sich ein Knopf mit Drehsicherung, welche gegen versehentliches Einschalten schützt. Ist der Mechanismus entsichert kann mit einfachem Knopfdruck zwischen 4000 Lumen, 1500 Lumen, 460 Lumen und Aus gewechselt werden. Neben dem Knopf leuchtet ein grünes LED auf, sobald die Lampe in Betrieb ist und wechselt auf rot, wenn der Akkustand auf unter 30% fällt. Ab 10% beginnt das kleine LED schlussendlich zu blinken.

Zwei Eigenschaften zeichnen die OrcaTorch D630 speziell aus und heben sie von anderen Tanklampen ab. Einerseits lässt sich der Winkel mit welchem das 120 Zentimeter lange Kabel aus dem Tank austritt zwischen 90° und 180° verstellen, was eine flexible Montage am Gurt oder am Rücken erlaubt. Durch einen leicht zu bedienenden Drehring lässt sich die Position einfach fixieren und die bereits am Tankkörper befestigte, verstellbare Gurtschnalle mit zusätzlichem Klett erleichtert die Befestigung um Einiges.

Das zweite, große Plus der D630 ist der Akku, welcher sich leicht aus dem Tank entfernen und bei Bedarf austausch lässt oder als Powerbank verwendet werden kann. So kannst Du, wenn von Nöten sogar dein Telefon über den USB Anschluss laden. Das Ladegerät hingegen verfügt leider nicht über einen USB Stecker, dafür ist es jedoch robust und hat eine Ladezeit von nur vier Stunden. Der Akku besitzt außerdem einen Überhitzungs-, Überladungs- und Entladungsschutz, sowie einen kleinen Knopf, der mit vier kleinen LEDs den Akkustand anzeigt.

Im Lieferumfang mit inbegriffen sind sowohl ersatz O-Ringe, sowie auch ein zweiter, oranger Silikonring, welcher das Lampengehäuse schützt. Der ebenfalls dazugehörige Goodman Handle lässt sich sowohl in der Breite, als auch in der Höhe verstellen und kann einfach demontiert oder 90° nach vorne geklappt werden, um das Glas beim Transport zu schützen. Auch eine Aufbewahrungstasche und eine Handschlaufe gehören zum Zubehör dazu.

Nicht mehr benötigte oder defekte Akkupacks werden vom Hersteller zurückgenommen und somit fachgerecht zerlegt und entsorgt, was unserer Umwelt zugute kommt.

Leuchtkraft: 4000 Lumen | Lichtkegel: Spot | Maximale Tauchtiefe: 150 m | Laufzeit bei maximaler Helligkeit: 300 min (5 h) | Ausstrahlungswinkel: 7° Spot und 46° Lichtkrone |Kabellänge: 120 cm

Das beste Blinklicht: Scubapro Flashy LED

Was uns gefällt:

  • nicht so hell, dass es Tauchbuddies stört
  • angenehme 1-Sekunden-Blinkdauer
  • wiederverwendbar durch auswechselbar Batterien
  • einfach in der Handhabung
  • ist vielseitig einsetzbar

Was uns nicht gefällt:

  • Blinklicht und Zubehör bestehen hauptsächlich aus Plastik

Redaktionelle Einschätzung

Gegenüber anderen Unterwasser Blinkern zeichnet sich das Scubapro Flashy LED nicht nur durch seine praktische Grösse und Form aus, sondern auch durch seine Wiederverwendbarkeit. Erst nach 12 Stunden Brenndauer müssen die drei kleinen CR1220 Batterien ausgetauscht werden.

Durch ein leichtes Drehen am Flashy wird das Blinklicht eingeschaltet und blinkt daraufhin fortwährend, in einem angenehmen ein-Sekunden-Rhythmus. Das Licht ist nicht zu grell und stört einem somit nicht beim Tauchen, denn zu helle oder nervöse Blinklichter stören beim Tauchen mehr als zu helfen. Trotzdem reicht das Minilämpchen aus, um bei Nacht- und Tiefen-Tauchgängen bis zu 100 Metern seinen Zweck zu erfüllen.

Das Flashy LED in der Größe eines Radiergummis hat diverse Einsatzzwecke. Es kann am Tank befestigt werden um sichtbar für die Tauchgruppe zu bleiben, speziell wenn die Hauptlampe aussteigen sollte. Man kann damit aber auch die Ausstiegs-Schnur markieren oder den kleinen Blinker an teurem Equipment befestigen, wie der Kamera, damit sie in der Dunkelheit nicht verloren geht.

Die beste Tauchlampe für Unterwasser Video und Foto: SeaLife Sea Dragon 5000F

Was uns gefällt:

  • besitzt 96 CRI (Color rendering index)
  • mit Rotlicht Funktion
  • verfügt über Lichtsensor
  • mit vier Dimmstufen und Automatischer Helligkeitsanpassung
  • hat eine LED Batteriestandsanzeige
  • strahlt mit 5000 Lumen Flutlicht

Was uns nicht gefällt:

  • Ladegerät ohne USB Stecker

Redaktionelle Einschätzung

Mit der Sea Dragon 5000F kann professionell gearbeitet werden, denn die Farbwiedergabe ist mit 96 CRI beinahe dieselbe wie im Tageslicht (100 CRI). Auch das 5000 Lumen Flutlicht erlaubt bereits mit nur einer Lampe Weitwinkelaufnahmen mit einem 90° Ausstrahlungswinkel unter Wasser (120° an Land). Ein Minimum an 100 Meter Tauchtiefe sind vom Hersteller garantiert.

Mit einfachem Knopfdruck wird zwischen 100%, 75%, 50%, 25%, Auto (10% -100%), sowie dem 220-Lumen-Rotlicht-Modus gewechselt. Zusätzlich kann man in den Blinklicht und SOS-Blinken Modus wechseln, indem der Knopf 4 Sekunden lang gehalten wird. Somit stehen einem nicht nur sechs verschiedene Lichtmodi zur Verfügung, sondern auch die lebensrettenden Notsignale.

Der Rotlicht Modus wird genutzt um die richtige Kameraeinstellung zu finden, ohne Unterwasserbewohner zu stören, von denen die Meisten das Rotlicht nicht wahrnehmen. Wird ein Blitzlicht ausgelöst, erkennt dies der Lichtsensor und die Sea Dragon 5000F erlischt für eine Sekunde. Außerdem erlaubt der Lichtsensor eine Automatische Helligkeitsanpassung, wodurch mit dem geringst nötigen Akkuverbrauch getaucht werden kann, ohne dass man sich auf die manuelle Dimmung konzentrieren müsste.

Bei maximaler Beleuchtung kann die Sea Dragon 5000F 50 Minuten verwendet werden und ein LED Ring um den Knopf zeigt einem praktischerweise den Akkustand der Tauchlampe an. Einen kleinen Makel weist die sonst so hervorragende Video und Foto Lampe jedoch auf. Die Akkus sind Produktspezifisch und können nur für diese Tauchlampe verwendet werden, sowie auch das Ladegerät, welches nicht über einen USB Anschluss verfügt. Üblicherweise werden jedoch die Adapter für die verschiedenen Länder jedoch mitgeliefert.

Umso flexibler ist die Sea Dragon 5000F dafür bei der Befestigung. Sämtliche Verbindungen am YS-, Flex-Connect – oder 1-Zoll-Kugelgelenksystem mit Armen, Griffen, Schienen und Adaptern sind möglich.

Leuchtkraft: 5000 Lumen | Lichtkegel: Flutlicht | Maximale Tauchtiefe: 100 m | Laufzeit bei maximaler Helligkeit: 50 min | Ausstrahlungswinkel: 90° | Farbwiedergabe: 96 CRI

Die beste Video Tauchlampe für Einsteiger: SeaLife Sea Dragon 2500

Was uns gefällt:

  • besitzt eine Farbwiedergabe von 90 CRI
  • dimmbar mit drei Stufen
  • verfügt über konstante Lichtbeständigkeit
  • mit verstecktem Not-Blink-Modus
  • 90° Ausstrahlungswinkel im Wasser
  • Akku mit Überhitzungsschutz

Was uns nicht gefällt:

  • weniger geeignet für Weitwinkelaufnahmen

Redaktionelle Einschätzung

Für erste Video-Erfahrungen bis zu 60 Meter Tauchtiefe eignet sich die Sea Dragon 2500 ausgezeichnet. Die Leuchte verteilt ihre 2500 Lumen regelmäßig in einem 90° Winkel im Wasser. Für weitere Distanzen besitzt sie etwas wenig Leuchtkraft, aber dafür werden Nah-, speziell Makroaufnahmen umso besser. Denn der mit einer Farbwiedergabe von 90 CRI kommt sie bereits sehr nah an den Tageslicht Effekt von 100 CRI.

Bei voller Leistung kann die Lampe eine Stunde betrieben werden. Sie lässt sich jedoch auch auf 50% und 25% dimmen, was die Betriebsdauer auf zwei bis drei Stunden verlängern kann. Gesteuert wird dies über einen Knopf auf dem Lampenrücken. Wird dieser Knopf gehalten, so schaltet die Sea Dragon in den Blinklicht Modus, so zwischen ein-Sekunden-Intervallen und dem SOS-Blinken gewechselt werden kann.

Über einen Rotlicht-Modus verfügt die Sea Dragon 2500 nicht, doch SeaLife bietet einen passenden Farbfilter an, welcher problemlos im Wasser aufgesetzt werden kann. Dieser ist jedoch nicht im Lieferumfang mit inbegriffen. Dafür erhält man mit der Beleuchtung auch direkt den passenden Lampenarm für die Kamera, welcher das Videolicht auch gleich optimal positioniert.

Der Akku wird zur Aufladung aus dem Gehäuse entfernt und das Ladegerät verfügt zwar nicht über einen USB Stecker, es werden jedoch sämtliche internationale Steckadapter mitgeliefert. Außerdem hat der Spezialakku von SeaLife einen Überhitzungsschutz und zeichnet sich dadurch aus, dass auch nach längerer Brenndauer die Leuchtkraft nicht nachlässt.

Ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind nebst den beinahe schon obligatorischen O-Ringen eine Hartschalen Aufbewahrungstasche und passend zum Flex-Connect Arm und der Schiene ein Adapter für die GoPro.

Leuchtkraft: 2500 Lumen | Lichtkegel: Flutlicht | Maximale Tauchtiefe: 60 m | Laufzeit bei maximaler Helligkeit: 60 min | Ausstrahlungswinkel: 90° | Farbwiedergabe: 90 CRI

Die beste blaulicht Lampe: SeaLife Sea Dragon Fluoro-Dual Beam

Was uns gefällt:

  • 550-560 nm Blaulicht
  • dimmbar im Spot- und Flutlicht Modus
  • umschaltbar zu 800 Lumen Spot
  • Gelbfilter für Maske und Kamera werden mitgeliefert
  • verfügt über verborgenen Not-Blink-Modus

Was uns nicht gefällt:

  • Ladegerät ohne USB Stecker

Redaktionelle Einschätzung

Das 550-560 nm Blaulicht der Sea Dragon Fluoro-Dual Beam eignet sich optimal um den fluoreszierenden Effekt der Unterwasserwelt bis zu 100 Metern Tauchtiefe zum Vorschein zu bringen. Das blaue Flutlicht wird regelmäßig in einem 65° Winkel ausgestrahlt und eignet sich somit auch hervorragend für Unterwasseraufnahmen. Genialerweise werden auch direkt Gelbfilter für die Maske und die Kamera mitgeliefert, welche das Blaulicht filtern und nur die reine Fluoreszenz der Umgebung zum Vorschein bringen.

Zusätzlich verfügt die Unterwasserleuchte über einen 800 Lumen Spot mit einem 15° Ausstrahlungswinkel zur Orientierung und sowohl das blaue Flutlicht, als auch der weisse Spot lassen sich jeweils auf 50% dimmen. Als kleines aber feines Extra verfügt die Fluoro-Dual Beam über eine verborgene 1-Sekunden-Blinklicht und SOS-Blinken Funktion für den Notfall. Das alles lässt sich über einen Knopf steuern.

Zwar verfügt das Ladegerät nicht über einen USB Anschluss, doch der eigens für die Tauchlampe designte Akku mit Ladegerät und internationalem Steckadapter wird mit der Lampe mitgeliefert. Bei voller Leistung kann die Lampe im Blaulicht Modus eine Stunde und mit Spotlicht zwei Stunden betrieben werden.

Der Akku ist sehr gut gegen eindringendes Wasser geschützt und zusätzlich isoliert. Im Lieferumfang sind trotzdem zusätzliche O-Ringe, O-Ring Fett und O-Ring Entnahmewerkzeug mit inbegriffen.

Ebenfalls mitgeliefert wird der Komplette Lampen-Arm, bestehend aus Griff, Einzelschiene und Kugelgelenkadapter, um die Fluoro-Dual Beam an der Kamera zu befestigen. Und typisch für die SeaLife Produkte kommt die Lieferung mit Sea Dragon Aufbewahrungstasche und einer schützenden Hülle für die Gelbfilter.

Leuchtkraft: Weiss: 800 Lumen | Lichtkegel: Blau: Flutlicht / Weiss: Spot | Maximale Tauchtiefe: 100 m | Laufzeit bei maximaler Helligkeit: Blau: 60 min / Weiss: 120 min | Ausstrahlungswinkel: Blau: 65° / Weiss: 15°

Die beste Multilicht Tauchlampe: Riff TL MLV 3 COB

Was uns gefällt:

  • besitzt 6000 Lumen Videolicht
  • verfügt über Spot-, Rot- und 455 nm Blaulicht
  • dimmbar (2 Stufen)
  • mit Batteriestandsanzeige LED
  • Akku mit Über- und Entladungsschutz

Was uns nicht gefällt:

  • Ladekabel ohne USB Stecker

Redaktionelle Einschätzung

Mit dem 6000 Lumen Flutlicht und einem Ausstrahlungswinkel von 110° eignet sich die Riff TL MLV 3 COB optimal zur Videobeleuchtung. Die Leuchte wird mit zwei Schaltern bedient und diverse Licht Optionen können somit gleichzeitig angewandt werden. Der erste Schalter dient zur Steuerung des Flutlichts, welches sich auch auf 50% dimmen lässt. Mit dem zweiten Schalter kann zwischen einem weissen 960 Lumen Spot, 620 nm Rotlicht und 455 nm Blaulicht geswitcht werden.

Die Spot Funktion mit einem Ausstrahlungswinkel von 16° dient zur üblichen Beleuchtung im Dunkeln und dazu Energie zu sparen, während das Rotlicht eine angenehme Wirkung auf die Augen und die Unterwasserbewohner hat, wobei Letztere das Licht selten überhaupt wahrnehmen und sich somit nicht vom Licht vertreiben lassen. Für das Fluo-Tauchen eignet sich 455 nm Blaulicht besser als UV Beleuchtung, somit ist die MLV 3 COB optimal für das bezaubernde Unterwassererlebnis, welches diverse Pflanzen und Unterwassertiere zum Fluoreszieren bringt.

Zusätzlich verfügt die Tauchlampe über eine kleine LED zwischen den Schaltern welche den Akkustand anzeigt und von Grün zu Gelb und schlussendlich zu Rot wechselt. Bei maximalem Flutlicht kann 55 Minuten beleuchtet werden und 2 Stunden bei halber Leistung, hingegen mit dem Spot hält der Akku bis zu fünf Stunden. Auch mit Rot- und Blaulicht wird die Laufzeit erhöht jedoch auf “nur” vier Stunden.

Der Akku der MLV 3 COB ist Produktspezifisch und wird zum Laden aus dem Gehäuse genommen. Leider verfügt das Ladegerät nicht über einen USB Anschluss. Dafür ist der Akku mit einem Tiefentladungs- und einem Überladungsschutz gesichert, was ihm eine längere Lebenszeit ermöglicht und eine konstante Lichtleistung verleiht.

Das 5 Millimeter dicke, gehärtete Glas und das Gehäuse aus Aircraft-Aluminium halten einer Tauchtiefe von 100 Metern gut stand. Zudem hat die Riff TL MLV 3 COB eine kompakte Größe mit 161 Millimeter Länge und 57 Millimetern Durchmesser. Durch das hochwertige Material und die qualitative Verarbeitung ist sie somit eine geeignete Multi Licht Lampe, welche sich nicht nur für Unterwasseraufnahmen eignet.

Leuchtkraft: Flutlicht: 6000 Lumen / Spot: 960 Lumen | Lichtkegel: Flutlicht und Spot | Maximale Tauchtiefe: 100 m | Laufzeit bei maximaler Helligkeit: Flutlicht: 55 min / Spot: 300 min | Ausstrahlungswinkel: Flutlicht: 110° / Spot: 16° | Dimmstufen und Zusatzfunktionen: Flutlicht (100% und 50%), 960 Lumen Spot, 620 nm Rotlicht und 455 nm Blaulicht

Kaufratgeber für Tauchlampen

Hier findest Du alle wichtigen Informationen zu Tauchlampen, welche Arten von Tauchlampen es gibt und wo sie üblicherweise eingesetzt werden. Natürlich haben wir auch die wichtigsten Kaufkriterien für Dich zusammengetragen und noch ein paar weitere Hinweise worauf Du achten kannst, falls Du eine Tauchlampe kaufen möchtest. Natürlich findest Du am Ende auch noch spannendes Zubehör, bevor wir dann mit den Tauchlampen Tests fortfahren.

Was ist eine Tauchlampe?

Um die Unterwasserwelt zu beleuchten werden Tauchlampen eingesetzt. Früher war diese Art von Equipment oft groß und unhandlich, da die Lampe sowohl wasserdicht sein musste, aber auch über eine ausreichende Laufzeit verfügen musste.

Heute sind die meisten Tauchlampen quasi Taschenlampen, welche speziell für den Gebrauch in tiefem Wasser hergestellt werden. Unterwasserleuchten mit einem Akkutank sind jedoch nicht vom Markt verschwunden; Sie werden noch immer für speziell lange Tauchgänge eingesetzt, welche vor allem beim technischen Tauchen vorkommen. Wo Tauchlampen sonst noch eingesetzt werden erfährst Du hier.

Wie funktionieren Tauchlampen?

Das Leuchtmittel, die Energieversorgung und die Bedienungseinheit stellen die Hauptkomponenten einer Tauchlampe dar. Durch sie wird die Lampe funktionsfähig. Außerdem spielt auch das Gehäuse eine wichtige Rolle, da es entsprechend gegen eindringendes Wasser sein muss. Optimalerweise besteht die Lampe aus Flugzeugaluminium, was grundsätzlich eine Aluminium-Kupfer-Legierung ist, welche zum Bau von Flugzeugen eingesetzt wird und sowohl hohem Druck, als auch Salzwasser standhält.

Achtung: Flugzeugaluminium, Aircraft Aluminium oder Aluminium-Legierung bedeutet nicht automatisch gutes Material, denn es gibt viele veraltete Legierungen. Optimalerweise steht die genaue Bezeichnung auf der Herstellerseite und Du überprüfst diese kurz.

Die Bedienungseinheit, welche aus einem Knopf, Schalter, Drehring oder Vergleichbarem besteht, stellt die Verbindung zwischen Energieversorgung und Leuchtmittel her. Heutzutage werden hauptsächlich LED Platinen als Leuchtmittel verwendet, da sie nur sehr geringe Hitze erzeugen und sehr vielseitig sind. Diverse Leuchtdioden in verschiedenen Farben können auf einer Platine angebracht werden und einzeln oder zusammen geschalten werden, ohne grossen Platz einzunehmen.

Durch Akkus oder Batterien, welche elektrische Energie speichern wird das Leuchtmittel betrieben. Diese Arten von Energiespeicher wandeln chemische in elektrische Energie um. Falls Du Dich für das Thema Energiespeicherung in Batterien interessierst findest Du auf folgender Seite mehr dazu: Energie Lexikon

Welche Arten von Tauchlampen gibt es?

Es wird hauptsächlich zwischen Handlampen, Tanklampen und Foto-/Video Beleuchtung unterschieden. Stirnlampen werden eher selten verwendet, da sie schnell in den Weg kommen können, will man beispielsweise die Taucherbrille reinigen. Auch weitere Behelfs Lampen, wie Unterwasser Laser oder Blitz- und Blinklichter kommen beim Tauchen zu Einsatz.

Taucher filmt Schildkröte

So wie sich gewisse Tauchlampen speziell für Unterwasseraufnahmen eigenen, sind auch für diverse andere Zwecke entsprechende Tauchlampen erhältlich.

Handlampen

Die Handlampen sind in ca. 13 – 20 cm lang, einfach in der Handhabung und erleichtern die Kommunikation. Sie sind die meistverwendeten Tauchlampen beim Sporttauchen. Dabei handelt es sich quasi um wasserdichte Taschenlampen, welche üblicherweise über ein Spot Lichtkegel verfügen.
Wie der Name es bereits ankündigt wird diese Art von Tauchlampe in der Hand gehalten. Unterdessen ist jedoch diverses Zubehör erhältlich mit dem sich die Lampe beispielsweise praktisch auf dem Handrücken befestigen lässt.

Taucherbrille und Stirnlampe

Im Wasser werden Stirnlampen eher selten verwendet, da sie schnell stören können. Möchtest Du beispielsweise Deine Taucherbrille unter Wasser leeren oder sogar kurz ausziehen, so ist diese Art von Tauchlampe im Weg. Auch kann es schnell passieren, dass die Stirnlampe am Rand der Brille anstößt und dadurch Wasser eindringt. Daher werden auch kaum wasserdichte Stirnlampen angefertigt und es gibt nur wenige, welche überhaupt einer angemessenen Tiefe standhalten.

Berufstaucher verwenden teilweise dennoch Stirnlampen um die Hände freizuhalten. Es kommt jedoch öfter vor, dass eine kleine Lampe direkt an der Taucherbrille befestigt wird. Sie hilft beim Ablesen des Tauchcomputers und sollte Die Hauptlampe ausfallen ist es einfacher die Backuplampe zu finden.

Tanklampen

Für das Berufs- und technische Tauchen kommen bei längeren Tauchgängen Tanklampen zum Einsatz, welche aus dem Leuchtmittel bestehen, das durch ein Kabel mit einem Aukktank verbunden ist. Diese Lampen verfügen über ausreichend Energie, um über mehrere Stunden für Licht zu sorgen.

Der Akkutank wird Üblicherweise an der Hüfte, unter dem Lufttank oder in seltenen Fällen am Lufttank selbst befestigt. Das Kabel ist im Normalfall etwas lang (ca. 120 cm) und eine Schlaufe wird daher in den Hüftgurt geschoben, so dass es sich bei Bedarf leicht herausziehen lässt.

Foto- und Video Beleuchtung

Zwar hat diese Art von Tauchlampe oft dieselbe Größe wie eine Handlampe, sie werden jedoch üblicherweise durch einen Kugelarm oder Kamerarig mit der Unterwasserkamera verbunden. Ausserdem verfügen Foto- und Videolichter über Flutlicht, welches die Szenerie regelmäßig beleuchtet.

Durch die speziellen Lichtverhältnisse im Wasser benötigen Tauchlampen für Aufnahmen ein speziell helles Licht (hohe Lumenzahl) und verfügen des Öfteren über diverse Licht Optionen und Funktionen. Mehr dazu findest Du unter “Funktionen und Zusätze”.

Unterwasser Blinker

Die kleinen Blinker und Blitzer sind in unterschiedlichen Grössen erhältlich und lassen sich leicht am Tank oder an der Aufstieg Schnur befestigen.

Da sie mit Batterie oder Akku betrieben werden, hast Du die Möglichkeit die kleinen Lichter immer wieder zu verwenden. Auch als Notfall-Blinker kannst Du die Lampe einsetzen, sofern sie genügend hell ist.

Obwohl man nicht gezwungenermaßen ein Blinklicht benötigt bestechen Sie durch die diversen Einsatzmöglichkeiten und sind dabei sehr preiswert. Ein gutes Blinklicht kann bereits für weniger als 10 Euro erworben werden.

Tipp: Verwende Blinker mit nicht so hellem Schein als Tank Licht und die helleren als Notsignale.

Knicklichter und Leuchtstäbe

Zwar halten die Knicklichter dem Wasserdruck gut stand, sie sind jedoch sehr schädlich für die Umwelt. Da sie sich auch nicht zum mehrfachen Einsatz eignen und nach Gebrauch entsorgt werden lohnt es sich eher eine richtige Lampe oder ein Blitzlicht (je nach Zweck) zu kaufen, was sich allein schon Geld technisch nach wenigen Tauchgängen auszahlt.

Unterwasser-Laser

Die enorme Reichweite der Laser-Lampen macht sie zu einem nützlichen Werkzeug beim Tauchen. Im Wasser wird nämlich der ganze Laserstrahl sichtbar, als würdest Du ein sehr dünnes und langes Laserschwert in Händen halten, was nicht nur unterhaltsam, sondern auch sehr nützlich sein kann.

Oft ist es schwierig dem Tauchpartner einen Meeresbewohner oder eine Unterwasserpflanze zu zeigen ohne umständlich zu gestikulieren. Die Laserpointer erleichtern somit nicht nur den Instruktoren die Arbeit, aber auch als Sporttaucher hast Du hast die Möglichkeit schnell und einfach die Aufmerksamkeit Deines Buddys auf die richtige Stelle zu lenken.

Tipp: Falls Dein Tauchpartner zu weit entfernt ist, kannst Du mit dem Laser schnell seine Aufmerksamkeit gewinnen und zeigst ihm auch direkt Deine Position an.

Oder möchtest Du vielleicht ein spezielles Foto aufnehmen, auf welchem Dein Kollege von weiter weg sichtbar ist, aber die Lichtverhältnisse sind für Ihn nicht optimal, so kannst Du ihm mit dem Laserpointer bei der Positionsfindung Anweisungen geben.

Für wen eignet sich eine Tauchlampe?

Für Jeden der sich gerne von Zeit zu Zeit zum Schnorcheln oder Tauchen ins kühle Nass stürzt ist es von Vorteilen eine gute Tauchlampe zu besitzen. Ob Du eben erst mit dem Tauchen angefangen hast oder bereits diverse Tauchabenteuer hinter Dir hast, spielt dabei keine Rolle. Denn eine sorgfältig ausgesuchte Tauchlampe kann Dich unter Umständen über mehrere Jahre hinweg bei diversen Unternehmungen begleiten.

Vorteile von Tauchlampen

Hast Du vor bei Nacht, in Höhlen oder grundsätzlich bei schlechten Lichtverhältnissen zu Tauchen ist mindestens eine Tauchlampe unerlässlich, sie bietet aber weitaus mehr Vorteile, als nur Licht ins Dunkel zu bringen.

Tauchlampen machen Deinen Tauchgang…
…spannender. Denn Sie erlauben es Dir beim Tag Tauchen in Löcher oder unter Vorsprünge zu spähen und somit mehr aus Deinem Taucherlebnis heraus zu holen.
…farbenfroher. Das kannst Du wortwörtlich nehmen, denn bereits ab 3 Meter Tauchtiefe fangen die ersten Farben an zu verschwinden, da das Wasser enorm viel Licht schluckt. Helle Tauchlampen bringen die Farben wieder zurück.
…sicherer. Nicht nur siehst Du mit einer Tauchlampe mehr, aber du wirst auch besser gesehen. Solltest Du jemals in eine Notsituation geraten kannst Du mit einer Tauchlampe schneller und einfacher auf Dich aufmerksam machen.

Alternativen zu Tauchlampen

Möchtest Du Beleuchtung für Deinen Tauchgang, dann kommst Du wohl kaum um eine Tauchlampe herum. Zwar sorgen auch Leuchtstäbe für Licht im Wasser, da sie jedoch nur zum einmaligen Gebrauch eingesetzt werden können und enorm schädlich für die Umwelt sind können sie kaum als Alternative gezählt werden.

Geht es darum ein wirksames Notsignal zur Hand zu haben, so können auch akustische Signale eingesetzt werden. Mehr über alternative Notsignale findest Du hier.

Wo werden Tauchlampen eingesetzt?

Tauchlampe ist nicht gleich Tauchlampe und nicht nur zur Optimierung der Sicht werden die Unterwasser Leuchten eingesetzt.

Lasst uns also gleich zu Beginn einen Blick auf die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten und die damit verbunden Voraussetzungen werfen.

Wichtig: Vermeide es Deinen Buddy oder andere Taucher direkt anzustrahlen. Grad beim Nachttauchen kann dies unangenehme Folgen haben.

Nacht- und Höhlentauchen

In absoluter Dunkelheit sind Tauchlampen unerlässlich, daher werden bei Nacht- und Höhlen-Tauchgängen jeweils eine Haupt- und eine Backuplampe mitgeführt.

Eine entsprechend hochwertige, voll geladene Lampe, welcher Sorge getragen wird fällt grundsätzlich so gut wie nie aus. Doch auch ein kleiner Produktionsfehler oder ein Defekt im Leuchtmittel können zum Ausfall führen. Um dann nicht im Dunkeln zu stehen führen wir unsere Backup Lampe mit.

Haupt- und Backuplampe werden nach ähnlichen Kriterien ausgesucht. In folgender Tabelle ist auch gleich ersichtlich inwiefern sich die beiden Lampentypen gleichen und unterscheiden.

HauptlampeBackuplampe
SpotlampeSpotlampe
min. 700 Lumenmin. 700 Lumen
liegt gut in der Handeher klein (ca. 150 mm Länge)
besitzt oft etwas mehr Funktionen

Beim Tauchen im Dunkeln verwendet man Spotlampen welche sich auf 700 Lumen dimmen lassen. Das Licht bündelt sich in der Mitte und lässt aussen eine Lichtkrone.

Als Hauptlampe kannst Du Deine Lieblings-Tauchlampe verwenden. Bei den Meisten hat sie etwas mehr Funktionen, wie verschiedene Dimmstufen und eine angenehme Lichtkrone.

Die Backuplampe sollte denselben Grundanforderungen entsprechen und ausserdem nicht zu allzu groß sein, damit Du sie problemlos den gesamten Tauchgang über an Deinem Schulterband, Gurt oder in einer Tasche an Deiner Ausrüstung verstaut lassen kannst.

Wichtig: Natürlich solltest Du die Backuplampe griffbereit halten, sodass Du sie auch im Dunkeln leicht findest.

Tag Tauchen

Um besser in Löcher spähen zu können, mehr Farben wahrzunehmen oder in trüben Gewässer Deinen Weg zu finden; Auch am Tag ist die Tauchlampe eine nützliche Begleitung.

Ob Flutlicht oder Spot ist Dir alleine überlassen. Auch bei den Lumen sind Dir keine Grenzen gesetzt, es lohnt sich jedoch eine dimmbare Lampe. Die vielen Partikel reflektieren das Licht, daher kann es in trübem Wasser auch zu hell sein. Mit den verschiedenen Dimmstufen ist es Dir ausserdem möglich ein Gefühl für das Tauchen mit einer Lampe zu finden und zu erspüren was Dir am liebsten ist.

Tipp: Wenn Du Dich für eine Lampe entscheidest, welche über 700 Lumen oder mehr verfügt kannst Du sie bei allfälligen Nachttauchgängen in der Zukunft als Haupt- oder Backuplampe verwenden.

Aufnahmen unter Wasser

Um Deinen Aufnahmen unter Wasser die entsprechende Farbintensität zu verleihen brauchst Du mindestens eine, optimalerweise zwei Lichtquellen.

Zwei Lichter helfen Dir dabei die Szenerie optimal auszuleuchten und erlauben es die richtige Buoyancy für Deine Kamera zu finden. Solltest Du Dich dennoch dafür entscheiden mit nur einer Unterwasserlampe zu starten, lohnt es sich eine entsprechend höhere Lumenzahl und einen sehr breiten Ausstrahlungswinkel zu wählen, damit Du dennoch eine gute Farbintensität und Ausleuchtung sicherstellen kannst.

Speziell bei den Fotografien im Wasser unterscheidet man zwischen Makro- und Weitwinkel-Aufnahmen, da das Wasser extrem viel Licht schluckt. Möchtest Du also auf Distanz Filmen oder Fotografieren solltest Du abermals über einen möglichst weiten Ausstrahlungswinkel und eine möglichst hohe Lumenzahl verfügen.

Hinweis: Die Grundvoraussetzung beim Fotografieren und Filmen während eines Tauchganges ist es, dass Du bereits ein sattelfester Taucher bist. Sobald Du Deine Buoyancy unter Kontrolle hast und keine Probleme mehr hast Dich unter Wasser zu bewegen, wird Dir die neue Tätigkeit viel ringer gelingen.
Foto einer gelben Feuerqualle

Ab 3 Meter Tauchtiefe schluckt das Wasser der Reihe nach rot, orange, gelb und grün, bis nur noch die Farbe blau wirklich zu erkennen ist. Die richtige Tauchlampe kann die verlorenen Farben wieder zurück holen.

Video

Wenn Du wirklich gute Videoaufnahmen machen möchtest brauchst du nicht nur gute Lampen, sondern auch die richtige Halterung, denn Videoaufnahmen werden im Wasser schnell verwackelt. Ein Rig erlaubt es Dir nicht nur die Lampen in der richtigen Position anzubringen, sonder stabilisiert zusätzlich Deine Aufnahmen. Schaffst Du es dann auch noch eine neutrale Buoyancy für Deinen Stabilisator zu finden, hast Du die perfekten Grundvoraussetzungen für Deine Aufnahmen.

Unterwasser Fotografie

Damit ein gutes Foto im Wasser aufgenommen werden kann empfehlen sich zwei Blitze, aber auch normale Konstant-Licht Lampen eignen sich nicht nur für Einsteiger.

Der Vorteil der üblichen Flut-Lampen ist, dass Du bereits währenddem Du die Einstellungen vornimmst siehst wie und wo Dein Motiv angestrahlt wird. Zudem hast Du die Möglichkeit sehr schnell mehrere Bilder nacheinander aufzunehmen – Der Blitz kommt oft nicht nach.

Auch um einen speziellen Effekt zu erzeugen kannst Du mit einer Dauerlicht-Lampe das Motiv von einer anderen Seite zusätzlich beleuchten.

Wusstest Du, dass sich einige Tauchlampen mit einer Fernbedienung kontrollieren lassen, welche an dem Kamera Rig oder der Hülle befestigt werden kann.
GoPro

Für die GoPro gibt es Produktspezifische Lampen mit integrierter Halterung. Aber auch bei der GoPro ist es lohnenswert, wenn die Lampe/n nicht direkt an der Kamera montiert werden, sondern mit etwas Abstand auf einem Stabilisator befestigt werden.

Beachte: Wird das Licht direkt an der Kamera montiert, werden sämtliche Partikel im Wasser beleuchtet und stören Deine Aufnahmen.

Fluoreszenz Tauchen

Einige Unterwasserpflanzen, Fische und Schalentiere leuchten im UV- oder Blaulicht.

Unterdessen wurde herausgefunden, dass der Effekt mit 450nm Blaulicht um Einiges stärker zur Geltung kommt als mit dem UV-Licht. Es wird vermutet, dass dies damit zusammenhängt, dass das Wasser fast alle UV-Strahlen schluckt und hauptsächlich Blaulicht in der Unterwasserwelt ankommt.

Wenn Du diese leuchtende Meereswelt ebenfalls erblicken möchtest, lohnt es sich also eine 450nm Blaulicht Tauchlampe und einen Gelbfilter für Deine Taucherbrille und die Kamera anzuschaffen. Der Gelbfilter dient dazu das Blaulicht zu filtern, damit Du nurnoch die reine Fluoreszenz wahrnimmst.

Technisches Tauchen und Berufstauchen

Für das technische Tauchen werden die vorausgesetzten Ausbildungen und die entsprechende Ausrüstung benötigt. Diese Tauchgänge gehen oft länger als beim üblichen Sporttauchen. Dementsprechend werden oft Tanklampen eingesetzt, welche eine längere Akkulaufzeit besitzen und mindestens eine Backuplampe pro Taucher ist unerlässlich.

Sichtbarkeit und Orientierung

Nebst den herkömmlichen Tauchlampen sind auch kleine Blink- und Blitzlichter, Unterwasser-Laser, sowie Signallampen erhältlich. Sie dienen vor allem zur Orientierung und Signalisierung, aber können auch praktisch sein, um beispielsweise Instruktionen zu geben oder die Aufmerksamkeit eines anderen Taucher zu gewinnen.

Welche nützlichen Unterwasserleuchten Dich nebst Deinem Hauptlicht begleiten können erfährst Du unter “Welche Arten von Tauchlampen gibt es?

Die wichtigsten Kaufkriterien

Die Vielfalt und Auswahl an Tauchlampen ist überwältigend. Mit ein paar grundlegenden Überlegungen kannst Du dir aber einen Überblick verschaffen, um die richtige Tauchlampe für Dein Vorhaben zu finden.

Bevor Du Dir die wichtigsten Kaufkriterien anschaust solltest Du wissen für welchen Zweck die Tauchlampe eingesetzt werden sollte. Mehr über die verschiedenen Einsatzgebiete der Tauchlampen findest Du unter: „Wo werden Tauchlampen eingesetzt?

Licht

Je nach Vorhaben brauchst Du einen anderen Lichtstrahl. Wie hell muss Deine Lampe sein, damit Du etwas siehst? Kann Sie auch zu hell sein? Und welches Licht sorgt für die optimalen Bild- und Videoaufnahmen?

Lumen und Lux

Die Lumen geben Dir an wie hell Deine Lampe ist, sprich wie viel Licht abgestrahlt wird, wobei Lux angeben wieviel Licht an einem bestimmten Punkt ankommt.

Da Lux üblicherweise an Land gemessen werden sind sie nicht wirklich aussagekräftig unter Wasser, denn die Reinheit und Lichtverhältnisse des Wassers können nicht für jeden Tauchgang vorherbestimmt werden. Konzentrieren wir uns also mehr auf die Lumen.

Bei Nacht- und Höhlen-Tauchgängen können in klarem Wasser bereits 400 Lumen genügen und eine hellere Leuchte würde das Ambiente, Deine Tauch-Kollegen und die Unterwasserbewohner mehr stören, als Dir zu nützen. Ist die Sicht jedoch nicht so optimal bist Du froh, wenn sich Deine Lampe auf mindestens 700 Lumen dimmen lässt.

Wissenswert: Wenn Du in trübem Gewässer tauchst kann es sein, dass die kleinen Partikel im Wasser das Licht reflektieren und eine zu helle Leuchte somit mehr stört als nützt; Daher macht es Sinn eine dimmbare Lampe zu haben.

“Je heller, umso besser/bunter”, gilt bei Film- und Foto-Aufnahmen unter Wasser . und beginnt bei etwa 6’000 Lumen. Verfügen Deine Lichtquellen über zu wenig Lumen kannst Du dies nicht kaschieren oder wieder wett machen. Dazu kommt, dass Farbfilter oft auch einen Teil des Lichtes schlucken. Eine “zu” helle Tauchlampe für Videos und Filme gibt es somit nicht.

Lichtkegel

Als Hauptlampe wählt man einen Spot mit einer angenehmen Lichtkrone. Das gebündelte Licht in der Mitte lässt einem auch weit voraus blicken und die Corona verhindert, dass die Umgebung im Dunkeln versinkt.

Die Spot-Lampe gibt einen gut ausgeleuchteten Fokus und eignet sich auch zur Kommunikation. Dadurch kannst Du die Position Deines Tauchpartner ausmachen und Dich mit ihm verständigen ohne, dass Ihr euch einander zuwenden müsst.

Bei Aufnahmen eignen sich Flut-Lampen (Floodlight), welche eine regelmässige Beleuchtung erzeugen.

Unterdessen sind auch Kombi Lampen erhältlich, welche zwischen Spot-, Flutlicht und einer Kombination aus beidem hin und her schalten können.

Ausstrahlungswinkel

Spotlampen verfügen üblicherweise über einen sehr engen Ausstrahlungswinkel bis zu 15°, um einen helleren Fokus zu erzeugen und in der Dunkelheit die Tauchbuddies nicht zu blenden.

Um bei Unterwasseraufnahmen eine gut ausgeleuchtete Szenerie zu erhalten sollte der Ausstrahlungswinkel möglichst breit gewählt werden. Ein gewölbtes Glas erzeugt nicht nur einen weiteren Abstrahlungswinkel, sondern sorgt auch für weiche Ränder. Dies macht Sinn, denn zu harte Lichtkanten können sich unschön in Deinen Aufnahmen zeigen.

Fischschwarm wird durch zwei einzelne Lichtstrahlen beleuchtet

Spannende Lichteffekte entstehen teils natürlich, können aber auch durch verschiedene Lichtkegel und Kompositionen der Tauchlampen hervorgerufen werden.

LED oder Halogen

Zur Orientierung beim Tauchen eignen sich LED Lampen besser als Halogen.

Zwar wirkt das LED-Licht ziemlich grell gegenüber der warmen Halogen-Leuchte, was aber mit ihrem geringen Gewicht und der langen Leuchtdauer wieder wettgemacht wird.

Für atmosphärische Bilder unter Wasser können Halogenlampen jedoch durchaus Sinn machen.

Kelvin

Machst Du Aufnahmen und Deine Tauchlampe ist die einzige Lichtquelle, so solltest Du den Kelvin Wert Deiner Lampen kennen. Passe in den Einstellungen Deiner Kamera die Lichttemperatur dem Kelvin Wert Deiner Tauchlampe an und Du erhältst die optimale Farbwiedergabe.

CRI (Farbwiedergabe)

Besitzt ein Licht 100 CRI bedeutet dies, die Farbwiedergabe ist dieselbe wie im Tageslicht. Möchtest Du also Aufnahmen machen mit möglichst genauer Farbwiedergabe, solltest Du darauf achten, dass der CRI über 80 liegt.

Aber was ist wichtiger? Mehr Lumen oder ein hoher CRI? Wenn du Weitwinkelaufnahmen machen möchtest solltest Du lieber die Tauchlampe mit der höheren Lumenzahl nehmen. Denn egal wie perfekt die Farbwiedergabe ist, was Du mit Deiner Lampe nicht erreichst wird auch nicht heller/bunter. Hingegen bei der Makrofotografie bist Du viel näher dran, also kannst Du eher auf ein paar Lumen verzichten und dafür mit einem optimalen CRI Deinem Bild die entsprechenden Farben verleihen.

Merke:

Weitwinkel Aufnahmen benötigen mehr Lumen.
Makro Aufnahmen benötigen einen höheren CRI.

Qualität und Wartung

Natürlich kannst Du Dir eine billige Tauchlampe bestellen, diese Geräte kommen jedoch qualitativ nicht annähernd an die hochwertigen Produkte spezialisierter Lampen- und Tauchequipmenthersteller heran.

Teure Tauchlampen von spezialisierten Herstellern heben sich üblicherweise durch folgende Vorteile ab:
Gehäuse, Leuchtmittel und Akku besteht aus hochwertigen Materialien.
Die Einzelteile wurden sorgfälitg und genau verarbeitet.
Eine gewisse Garantie für die Genaugikeit der Angaben wird gewährleistet.
Bei vom Hersteller mitgelieferten Batterien und Akkus wird die Leuchtkraft bei niedrigem Energiestand nicht gesenkt.
Ein guter Service bei Wartungen und Reparaturen wird oft vom Hersteller und teils auch von Unterhändlern angeboten.
Bei Bedarf ist oft auch passendes Zuberhör erhältlich.
Bekannte Tauchlampen können gut weiterverkauft werden, sollte man sich später für ein noch besseres Model entscheiden.

Hast Du also die Wahl zwischen zwei Lampen mit denselben Funktionen und derselben Lichtstärke, jedoch einer grösseren Preisdifferenz, kannst Du davon ausgehen, dass sich die beiden Produkte vor allem in der Qualität und im Service unterscheiden.

Tipp: Möchtest Du Dir irgendwann doch eine bessere oder schlicht andere Tauchlampe zu tun, können hochwertige Produkte üblicherweise gut weiterverkauft werden, während Billig Leuchten aus zweiter Hand selten anklang finden.

Tauchtiefe

Je tiefer Du tauchst, desto schlechter werden die Lichtverhältnisse und desto höher wird der Druck. Dem muss die Lampe natürlich standhalten.

Wähle die mögliche Tauchtiefe lieber ein paar dutzend Meter tiefer. Dies garantiert Dir eine gute Widerstandsfähigkeit.

Bedenke auch, dass zwar Nachttauchgänge im Normalfall bei einer Tiefe von 10-20 Meter stattfinden, Du die Lampe aber auch in Zukunft bei tiefen Tag-Tauchgängen mitnehmen kannst, wo das Licht mit der Tiefe abnimmt.

Akku oder Batterie

Ob Akku oder Batterie, wichtig ist, dass die Brenndauer der Lampe die doppelte Zeit des geplanten Tauchganges beträgt, auch wenn die höchste Helligkeitsstufe verwendet wird.

Die Verwendung von Batterien in Tauchlampen wird immer seltener, denn viele Hersteller haben produktspezifische Akkus, welche sich speziell zum Tauchen eignen und sicherstellen, dass die Leuchtkraft auch bei niedrigem Akkustand nicht nachlässt.

Hier noch ein paar Tipps für Dich im Umgang mit dem Akku Deiner Tauchlampe und worauf Du achten kannst:
Eine Energiestand Anzeige am Gehäuse Deiner Tauchlampe erlaubt es Dir auch unter Wasser die verbleibende Leuchtdauer im Blick zu behalten.
Akkus entladen sich mit der Zeit von alleine. Auch wenn Du Deine Backuplampe beim letzten Tauchgang nicht verwendet hast solltest Du den Akku überprüfen und erneut laden.
Ein zweiter Akku macht Dich flexibler beim Aufladen und verschafft Sicherheit, denn falls Dein Akku in den Ferien kaputt gehen sollte kann es schwierig sein spontan einen Ersatz zu finden.
Stelle vor dem Öffnen der Lampe sicher, dass die Lampe trocken ist und kein Wasser ins Innere gelangt.
Überprüfe beim Wechseln des Akkus jeweils ob die Dichtungen unbeschädigt sind und die Lampe sauber Abdichtet.

Lampen mit Akkutank verringern das Risiko vollzulaufen. Obwohl unterdessen preiswerte Akkutank-Lampen erhältlich sind, so solltest Du doch bedenken, dass Tank und Lampe mit einem Kabel verbunden sind, welches Dir beim Tauchen in den Weg kommen kann. Üblicherweise werden Tanklampen von Berufstauchern und beim Technischen Tauchen verwendet, wo man des Öfteren längere Tauchgänge unternimmt und somit auf eine ausreichende Akkulaufzeit angewiesen ist.

Wissenswert: Es gibt auch Tauchlampen mit eingebauten Akkus, welche sich nicht öffnen lassen. Dichtungsprobleme werden bei diesen Leuchten auf ein Minimum reduziert, sollte dann aber doch mal was kaputt sein müssen sie zur Reparatur zurück an den Hersteller geschickt werden.

Handhabung

Da Dich Deine Tauchlampe vermutlich bald auf jedem Tauchgang begleiten wird und nicht nur zum Spass, ist es wichtig, dass Dir die Handhabung ring fällt und sie sich für Dich leicht bedienen lässt. Dazu gibt es einige Vorüberlegungen, welche Du Dir schon jetzt machen kannst.

Bedienung

Überlege Dir, was für Dich am angenehmsten ist. Die Lampen können mit Knöpfen, Schaltern oder Drehring bedient werden.

Folgende Liste gibt Dir einen kurzen Überblick, welcher Dir hoffentlich bei der Auswahl behilflich ist.

DruckknopfSchalterDrehkopfDrehring
Herkömmliche Druckknöpfe können sich mit der Zeit verklemmen.Muss gut gereinigt werden.Lässt sich leicht bedienen.Einfach zu bedienen.
Oft schlecht zu bedienen mit Handschuhen.Eng anliegende Schalter verkleben schnell.Bei Überdrehen besteht die Gefahr, dass die Lampe undicht wird.Erlaubt viele verschiedene Funktionsstufen.
Je nachdem schwer zu ertasten.Hat oft nur Ein/Aus Funktion.Keine Gefahr, dass die Lampe undicht wird.

Beachte auch, dass es von Vorteil sein kann, wenn Die Lampe über eine Sicherung verfügt, welche vor versehentlichem Einschalten schützt.

Grip

Deine Lampe sollte den optimalen Grip besitzen, damit sie Dir nicht plötzlich aus der Hand rutscht.

Speziell wenn du mit Handschuhen tauchst sollte die Oberfläche des Griffes möglichst rau sein.

Halterung

Je nach Verwendung gibt es die passende Halterung, denn natürlich möchtest Du die Hände gerne frei halten.

Manche Tauchlampen kommen bereits mit einer Schlaufe oder einem Goodman-Handle, welcher die Lampe auf dem Handrücken hält. Ansonsten lohnt es sich eine Lampe mit rundem Griff zu wählen, da das Zubehör üblicherweise darauf aufbaut. Mehr zu den verschiedenen Halterungen findest Du unter „Wichtiges Zubehör für die Tauchlampe„.

Sicherung

Ein Band, welches am Handgelenk oder am Jacket befestigt werden kann sollte vorhanden sein, falls Dir die Lampe aus der Hand rutscht.

So verhinderst Du, dass beim Aufprall empfindliche Wasserpflanzen und Korallen verletzt werden, Du stellst aber auch sicher, dass die Lampe nicht in einem Loch oder den Tiefen des Meeres verschwindet.

Größe und Gewicht

Wähle eine eher kleine und handliche Tauchlampe. Sie sollte gut in der Hand liegen und speziell die Backuplampe darf, wenn sie an Deinem Jacket befestigt ist, nicht in den Weg kommen.

Zwar spielt das Gewicht unter Wasser keine so grosse Rolle wie an Land, Du kannst aber darauf achten, dass Deine Lampe eine möglichst neutrale Buoyancy besitzt. Tendenziell sollte sie also möglichst leicht sein, in der Qualität jedoch nicht nachlassen.

Wissenswert: Der Auftrieb beziehungsweise die Buoyancy sollte speziell beachtet werden bei Deinem Kamera-Rig. Wenn Du Deinen Kamera Stabilisator mit eigener Kraft halten musst kommt es schnell zu verwackelten Aufnahmen. Daher lohnt es sich einige Zeit in den perfekten Rig mit optimalem Licht und neutraler Buoyancy zu investieren.

Funktionen und Zusätze

Viele der neuen Lampen verfügen nicht nur über eine Licht Option. Verschiedene Dimmstufen sind auf jeden Fall lohnenswert und auch die Umschaltung in den Notfall-Blink Modus macht Sinn. Es lässt sich aber auch zwischen Spot-, Flut-, Rot-, Blau-, UV-, oder Laserlicht hin und her schalten.

Tipp: Lampen mit diversen Licht Optionen sind praktisch, beachte jedoch, dass eine spezifische Tauchlampe, beispielsweise eine reine Blaulichtlampe, in der selben Preisklasse wie eine Lampe mit mehreren Lichtarten, grundsätzlich über eine qualitativ bessere Lichtqualität (in dem Falle unseres Beispiels ein besseres Blaulicht) verfügen wird.

Einige Tauchlampen Hersteller ermöglichen es auch Die Lampe in Einzelteile zu zerlegen und entsprechende Einzelteile zu Kaufen. So auch diverse LED-Spots, welche sich austauschen lassen.

Dimmbarkeit

Es empfiehlt sich eine Dimmbare Tauchlampe zu haben mit drei Stufen. So bleibst Du flexibel.

Wenn Du tiefer tauchst kannst Du mit der Helligkeit hochfahren und in lichterem Gewässer ist es möglich Energie zu sparen. Wo Dir im ersten Moment das helle Licht bei der Orientierung hilft kann es sein, dass Du dann doch bald lieber einen weniger grellen Strahl hättest um das angenehme Ambiente zu geniessen.

Speziell auch bei der Unterwasserfotografie lohnt sich eine dimmbare Lampe um die optimalen Lichtverhältnisse zu erzeugen und die eigene Kreativität einzubringen.

Farbfilter

Wo sowohl mit natürlichem Licht, als auch mit einer Tauchlampe gefilmt wird, werden jeweils blaue Farbfilter für das künstliche Licht verwendet. Diese Filter werden Ambient Filter genannt und passen die Lichtfarben der beiden Lichtquellen aneinander an.

Hast Du also vor in gemischten Lichtverhältnissen zu filmen, kannst Du Dich vorab erkundigen ob für die entsprechende Tauchlampe passende Ambient Filter erhältlich sind.

Mehr Informationen dazu was genau Ambient Filter bewirken und wieso sie so wichtig für Deine Aufnahmen sind, sowie einen Video zum Thema findest Du unter: “Ambient Filter”.

Lichtsensor

Manche Tauchlampen sind mit Lichtsensor erhältlich. Der Sensor misst die Helligkeit der Umgebung und dimmt entsprechend.

Außerdem erkennt diese Lampe den Kamerablitz und unterbricht für einen kurzen Moment den eigenen Lichtstrahl, was ungewollte Schatten verhindern kann.

Rotlicht

Das Rot-Licht dient nicht, wie oft vermutet, zum Hervorheben der Farbe Rot sondern hat Auswirkungen auf das Benehmen der Unterwasserbewohner. Während manche dieses warme Licht überhaupt nicht wahrnehmen, lockt es wieder Andere sogar an. Dies erlaubt es Dir gemütlich deine Kamera in Position zu bringen ohne die Tiere zu erschrecken oder neue “Fotomodelle” anzulocken.

Wissenswert: Angenehmerweise entspannt das Rot-Licht auch unsere Augen im Gegensatz zum kalten Weiss-Licht.
Blau- oder UV-Licht

Hingegen das Blau- und UV-Licht hat direkten Einfluss auf die Optik. Das Fluo Tauchen findet in der Nacht statt und um den Effekt optimal wahrzunehmen trägt man eine Taucherbrille mit Gelbfilter, sowie auch die Kamera bei diesem Vorhaben einen Gelbfilter benötigt. Diverse Pflanzen und Unterwasserbewohner beginnen in der erzeugten Lichtfrequenz zu leuchten, was einen faszinierenden Anblick bietet.

Wissenswert: 450nm Blaulicht eignet sich viel besser als UV-Licht um den fluoreszierenden Effekt im Wasser hervorzurufen.

Im Blaulicht der Tauchampe fluoreszierende Unterwasserpflanzen Mit dem UV- und speziell dem 450 nm Blaulicht der Tauchlampen können einige Unterwasserbewohner und -pflanzen zum Fluoreszieren gebracht werden.

Welche Marken stellen qualitative Tauchlampen her?

Wie bereits erwähnt macht es Sinn eine Tauchlampe von einem spezialisierten Hersteller zu kaufen. Diese kennen sich mit ihren Produkten aus und wissen worauf es zu achten gilt. Nebst der Garantie, Verlässlichkeit bei den Angaben und Qualitätssicherung wird oft auch ein umfassender technischer Support angeboten, sowie Ersatz und auswechselbare Einzelteile.

Scubapro

Scubapro stellt hochwertige Tauchausrüstung her. Weltweit sind ihre Produkte erhältlich und können auch an diversen Standorten gewartet werden.

TillyTec

Thomas Tilly hat die TillyTec Tauchlampen selbst entwickelt. Sie werden in Deutschland produziert und verkauft. Bei TillyTec kann man sich die passende Lampe zusammenstellen lassen oder die Einzelteile bestellen und selbst zusammenbauen.

Orcatorch

Die Tauchlampen stehen bei Orcatorch im Fokus. Von Freizeit-Taucher, über Berufstaucher, sowie auch Unterwasser Fotografen und Filmemacher, für jeden Zweck findet man bei Orcatorch die richtige Leuchte. Zudem sind sie fast überall auf der Welt vertreten.

Dive Rite

Seit 1984 stellt Dive Rite Equipment nicht nur für Sporttaucher, aber auch für Berufstaucher her. Auch eine kleine aber feine Auswahl an Tauchlampen sind bei ihnen zu erwerben. Händler vor allem in Amerika, aber auch Europa und Asien verkaufen Dive Rite Produkte.

Light and Motion

Beleuchtung, welche beim Sport eingesetzt wird steht bei Light and Motion im Mittelpunkt. Für Radfahren, Filmaufnahmen und Tauchgänge haben sie sich speziell ins Zeug gelegt und so sind diverse Lampentypen für die unterschiedlichen Bedürfnisse im Wasser entstanden.

Tovatec

Ein Spezialist in Sachen Tauchlampen ist Tovatec. Ihr Fokus liegt auf den Unterwasserleuchten und eines ihrer innovativsten Produkte ist die Mera Dive, welches Tauchlampe mit integrierter Kamera ist. Der Hauptvertrieb findet direkt über die Tovatec Webseite statt.

Mares

Die Tauchlampen und sämtliches Tauchequipment von Mares sind beinahe überall auf der Welt erhältlich. Speziell beim technischen Tauchen finden die Lampen von Mares ihren Einsatz, aber auch für Aufnahmen im Wasser werden Beleuchtungen hergestellt.

Thor engineering

Die deutsche Firma hat sich auf technische Tauchlampen, vor allem Tanklampen und Akkupacks spezialisiert und ist mit ihren qualitativ hochstehenden und innovativen Produkten vorne dabei.

Seac

Bei Seac findest Du sämtliches Tauchzubehör. Ihre Produkte sind vor Allem in Europa, Nordafrika und Amerika vertreten, aber auch sonst findet man Händler mit ihren Produkten überall auf der Welt.

Kraken Sports

Nebst Tauchlampen stellen Kraken Sports auch weiteres Foto- und Filmequipment für unter Wasser her. Speziell in der USA sind sie stark vertreten, aber auch in Europa, Asien und Australien finden sich einzelne Shops.

Dive Markt (Riff)

Die Riff Produkte sind hauptsächlich Unterwasser Kameras und Tauchlampen, sowie entsprechendes Zubehör. Zwar kann als Privatkunde nicht direkt bei Dive Markt bestellt werden, die Produkte sind aber in diversen Fachgeschäften erhältlich.

Keldan Lights

Die Tauchlampen der schweizer Firma Keldan Lights sind speziell für Unterwasseraufnahmen entwickelt worden. Europaweit gibt es einige Händler, welche die Lampen im Sortiment haben, aber auch an weiter entfernten Ecken und Enden der Welt, wie Asien, sind die Videolampen zu kaufen.

Backscatter

Action und Produkte werden bei Backscatter vorbunden. Einerseits haben sie eigenes Unterwasser Film- und Fotoequipment im Angebot, andererseits bieten sie Reisen und Kurse für Tauch Begeisterte an. Auch in ihren Online Erklärvideos zeigen sie direkt einige Tipps und Tricks. Zuhause ist Backscatter an der West- und Ostküste der USA, sie liefern jedoch weltweit.

SeaLife-Cameras

Zwar liegt bei SeaLife der Fokus auf den Kameras, jedoch haben sie in den letzten Jahren unter dem Namen Sea Dragon Beleuchtung ein paar hochwertige Filmlampen und Fotoblitze für Unterwasser Aufnahmen auf den Markt gebracht. Die SeaLife Produkte werden von Scubapro in Europa, Middle East, Afrika und Russland verkauft.

Wo kann man Tauchlampen kaufen?

Deine Tauchlampe kannst Du online oder direkt bei dem Tauchequipment-Shop Deines Vertrauens kaufen. Wenn Du die Möglichkeit hast ein paar verschiedene Tauchlampen in die Finger zu nehmen ist das sicher lohnenswert.

Tipp: Wenn Du bereits eine Lampe ins Auge gefasst hast, findest Du über die Webseite oft Händler weltweit, welche das Produkt im Sortiment haben.

Wenn Du Deine Tauchlampe in einem Fachgeschäft in Deiner Umgebung kaufst, hast Du üblicherweise den Vorteil, dass Du die Lampe zur Wartung oder bei Defekt einfach vorbeibringen kannst. Dies gilt nicht für alle Fachgeschäfter beziehungsweise nicht für alle Produkte, erkundige Dich am besten vorab.

Je nach Hersteller kann es sich auch lohnen die Tauchlampe direkt beim Produzenten zu bestellen, um von massgeschneiderten Angeboten zu profitieren.

Tipp: Bei Tauchequipment macht es Sinn zu wissen wo auf der Welt die Gegenstände gekauft, repariert oder gewartet werden können, da Du vermutlich an verschiedenen Ecken und Enden der Welt tauchen möchtest. Diese Information findest Du üblicherweise auf der Webseite des Herstellers.

Wie viel kosten Tauchlampen?

Die billigsten Tauchlampen bekommst Du für unter 100.- Euro und sofern Du nur ein paar mal zum Spass Schnorcheln gehen möchtest brauchst Du auch nicht viel mehr.

Gute Tauchlampen hingegen sind zwischen 100.- und 600.- Euro erhältlich. Diese Investition lohnt sich für jeden der regelmäßig Gerätetauchen geht. Wer das Tauchbrevet absolviert, hat selten vor nur eine Hand voll Tauchgängen zu machen. Auch wenn Du noch am Anfang Deines Tauchabenteuers stehst, so kann die richtige Tauchlampe über viele Jahre eine treuer Begleiter werden.

Für technisches und Berufstauchen sind Tauchlampen zwischen 350.- und 1200.- Euro erhältlich. Diese Anschaffung lohnt sich, wenn Du die entsprechenden Ausbildungen gemacht hast. In diesem Fall weisst Du bereits genau welchen Anforderungen Deine Tauchlampe gerecht werden muss.

Grundsätzlich kann man sagen: Es lohnt sich etwas Geld in die Tauchlampe zu investieren. Kaufst Du eine Lampe von einem spezialisierten Tauchlampen Produzenten ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass Dir diese Lampe lange gute Dienste erweisen wird und falls doch mal ein Problem auftreten sollte bieten die meisten Hersteller eine kostenlose Wartung an.

Wichtiges Zubehör für Tauchlampen

Mit Deiner perfekten Tauchlampe hast Du natürlich schon die halbe Miete. Das Zubehör sollte aber nicht unterschätzt werden, denn es kann Dir Dein Vorhaben extrem vereinfachen oder entsprechend vermiesen. Während einzelne Teile bereits vom Hersteller mitgeliefert werden, lohnt es sich beispielsweise den für Dich geeigneten Griff anzuschaffen, speziell wenn Du oft und lang mit Deiner Tauchlampe tauchen möchtest.

Halterung/Griff

Hast Du vor Deine Lampe auf einen Nacht- oder Höhlentauchgang mitzunehmen oder planst Du ein anderes Vorhaben, bei welchem Du Deine Tauchlampe mehr in der Hand als am Jacket hast, dann lohnt es sich definitiv die für Dich passende Halterung auszusuchen. Vermutlich wärst Du sowieso froh darum Deine Hände so frei wie möglich zu haben? Denn auch dafür gibt es Lösungen.

Goodman Handle

Der wohl bekannteste und beliebteste Griff bei Tauchlampen ist der Goodman-Handle. Er hält das Gerät auf dem Handrücken, wodurch er Dir Bewegungsfreiheit sichert und die Hände frei lässt. Trotzdem ist es ein Leichtes den Lichtstrahl in die richtige Richtung zu bewegen und mit dessen Hilfe zu kommunizieren.

Soft Goodman

Während ein herkömmlicher Goodman Handle aus Metall oder Hartplastik gefertigt ist, gibt es ihn auch in weicher Ausführung. Mit Klettbändern wird die Tauchlampe auf dem Handrücken befestigt. So passt sich der “Griff” an Deine Hand an. Mit Handschuhen kann es sein, dass sich der soft Goodman Handle nicht optimal eignet, da der Handschuh schnell eingeklemmt werden kann.

Kugelgelenk-/Kugelarmhalterung

Kugelarme und -gelenke verwendest Du im Normalfall um Deine Lampe auf dem Kamera-Rig zu befestigen. So bleibst Du flexibel beim ausrichten Deiner Video- und Foto-Lichter.

Es gibt hier auch spezielle Auftriebskörper Blitzarme. Diese gleichen das Gewicht der Kamera und Lampen aus und helfen dabei eine neutrale Buoyancy für Dein Kamera Rig zu erhalten.

Maskenhalter

Um die Hände komplett frei zu halten kannst Du die Lampe mittels eines Maskenhalter am Gummiband Deiner Taucherbrille befestigen. Natürlich sollte man da keine allzu grosse Lampe verwenden.

Es eignet sich nicht die Hauptlampe mit dieser Halterung zu befestigen, da dies die Kommunikation erschwert. Trotzdem ist eine kleine Lampe an der Maske praktisch um den Tauchcomputer abzulesen und falls die Hauptlampe ausgeht hilft sie Dir dabei die Backuplampe auszumachen.

Schwimmer/Float-Handle

Schwimmende Griffe werden üblicherweise für Kameras verwendet, wenn nah bei der Wasseroberfläche gefilmt wird. Sollte Dir der Griff aus der Hand gleiten, so steigt das Gerät an die Wasseroberfläche. Diese Griffe lassen sich auch an Deiner Lampe befestigen, empfehlen sich jedoch nicht, da die Lampe üblicherweise tiefer unten verwendet wird und bis Du mit allen Sicherheits Stopps an der Oberfläche angelangt wärst, wäre Deine Lampe Lampe vermutlich bereits davon getrieben worden.

Pistolengriff

Wie es der Name bereits erwähnt erlaubt es dieser Griff die Lampe wie eine Pistole zu halten. Zwar kann der Pistolengriff angenehmer sein, als die Lampe ganz ohne speziellen Griff zu halten, aber es gibt einige angenehmere Optionen.

Adapter/Verbinder

Diverse kleine Halterungen sind erhältlich um die Lampe auch ohne Vorrichtung auf einer Kamera, einem Rig oder einer ähnlichen Basis zu befestigen. Es ist praktisch, wenn das Verbindungsstück leicht und ohne Werkzeug an und abzubringen ist, speziell wenn Du verschiedene Lampen einsetzten möchtest, aber auch um beispielsweise bei einem Defekt auf einer Reise eine andere Lampe einsetzen zu können.

Kamera Rig

Lichtarm, Stabilisator, Kamerahalterung oder Rig, hierbei handelt es sich um eine Vorrichtung, die Kamera mit Licht und Blitz optimal verbindet, so dass der richtige Einstrahlungswinkel auf das Motiv erzielt werden kann und die Verwacklung der Aufnahmen trotz Strömungen auf ein Minimum reduziert werden kann.

Licht scheint durch Wasseroberfläche und erzeugt Taucher-Silhouette mit Kamerarig

Ob gross oder klein, ein Kamera Rig verleiht Deinen Aufnahmen mehr Stabilität und die optimale Beleuchtung Deines Motives.

Befestigung und Sicherung

Grad die Backuplampe hast Du während des Tauchganges nicht durchgehend in der Hand, trotzdem sollte sie natürlich gut greifbar sein und optimalerweise auch gleich gesichert, damit sie im Fall der Fälle nicht auch noch verloren geht sobald Du sie in die Hand genommen hast. Dazu gibt es einige verschiedene Varianten.

Retractor/Gearkeeper

Retractor oder Rückholer sind nützliche Halterungen, da der befestigte Gegenstand leicht benutzt werden kann und vor dem Verlieren geschützt ist. Für die Befestigung Deiner Tauchlampe ist der Gearkeeper jedoch nicht zwingend geeignet. Für einen Tag-Tauchgang, bei welchem Du Deine Lampe sowieso nur sporadisch benutzt macht ein Rückholer durchaus Sinn. Solltest Du die Tauchlampe jedoch viel nutzen, wie auf einem Nachttauchgang, wird der beständige Zug durchaus unangenehm, wenn nicht sogar anstrengend.

Spiralkabel mit Karabiner Clip

Mit einem Spiralkabel befestigt ein Karabiner Deine Tauchlampe am Jacket. Eine zweite Schnalle dient dazu das Spiralkabel zu überbrücken und die Lampe am Schultergurt zu sichern. So hast Du genügend Spielraum, während der Benutzung, bist frei von einem herumbaumeldem Rückholseil und hast dennoch keinen starken Zug an Deiner Lampe.

Diese Halterung lohnt sich speziell für Backup Lampen und beim Tag Tauchen, wo Du die Lampe gerne wieder an Deinem Jacket befestigen möchtest.

Tipp: Mit einem Band oder Klett lässt sich die Lampe zusätzlich am Schultergurt befestigen, damit sie nicht herum baumelt.
Handschlaufe

Speziell während des Nacht- und Höhlentauchen wo Du Deine Tauchlampe in der Hand hältst macht eine Handschlaufe als zusätzliche Sicherung durchaus Sinn. Da Du die Tauchlampe während des gesamten Tauchganges benötigst ist es eher unpraktisch die Lampe am Jacket zu sichern. Trotzdem wäre es unschön die Lampe zu verlieren.

Ladegerät

Sogar bei dem Ladegerät gibt es einiges worauf Du achten kannst. Grundsätzlich sind Steckvorrichtungen direkt an der Lampe unpraktisch, da sie nach jedem Tauchgang entsprechend gründlich gereinigt werden müssen und sollten beim Aufladen doch noch Wassertröpfchen in der Buchse sein können sowohl Ladegerät, als auch Lampe kaputt gehen.

Kabel mit USB Anschluss sind beliebt, da Du so ziemlich überall auf der Welt den passenden Adapter dazu findest, wobei du mit dem Stecker Deines Heimatlandes im Ausland Probleme bekommen könntest den richtigen Übergangsstecker zu finden oder zu ersetzen, falls Deiner kaputt geht.

Du kannst davon ausgehen, dass je handelsüblicher Dein Ladegerät, beziehungsweise der Akku oder die Batterien sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass einer Deiner Mittaucher einen passenden Ersatz dabei hätte im Fall der Fälle.

Schlagschutz

Üblicherweise sind Tauchlampen an sich schon sehr gut gegen Schläge geschützt. Einige Hersteller verkaufen aber auch zusätzlich Silikonhauben, welche den Lampenkopf zusätzlich umhüllen. Oft sind diese Ringe in verschiedenen Farben erhältlich, was es dir erlaubt Deine Tauchlampe zu personalisieren.

Fürs Reisen hingegen empfiehlt es sich eine gute Hülle zu haben, wo auch Lampe und Akku getrennt und sauber aufbewahrt werden können, denn bei Flugreisen ist dies üblicherweise Vorschrift.

Reinigung und Pflege

Wie alle Tauch-Utensilien solltest Du die Lampe nach Gebrauch mit klarem Süßwasser gründlich abspülen. Sofern sich die Lampe öffnen lässt, solltest Du dies machen, sobald sie ganz trocken ist. Achte darauf, dass kein Dreck oder Wasser in Deine Lampe kommt.

Verfügt Deine Lampe über ein Gewinde mit O-Ringen sollten die Dichtungsringe regelmäßig überprüft werden und das Gewinde von Zeit zu Zeit erneut mit wenig Silikonfett-Paste eingerieben werden. Je nach Material lohnt es sich auch das Gewinde vor dem Einfetten mit Nitro-Reiniger und einer Zahnbürste zu reinigen. Beachte hierbei jedoch die Angaben des Herstellers.

Tipp: Es lohnt sich jeweils zwei Ersatz-Dichtungsringe dabei zu haben, denn sie machen Deine Lampe erst dicht. Sollte beispielsweise beim Auswechseln des Akkus einer kaputt gehen, kannst Du ihn einfach schnell ersetzen und der Tauchspass kann weitergehen.

Gelbfilter

Für das Fluo Tauchen benötigst Du eine Taucherbrille mit Gelbfilter und auch einen Gelbfilter für Dein Kamera Objektiv. Damit wird das blaue Licht gefiltert und alleine die Fluoreszenz der Unterwasserlandschaft mit ihren Bewohnern bleibt sichtbar.

Ambient Filter

Unter Wasser gehen mit der Tiefe die Farben rasch verloren. Nach Rot und Orange verschwinden bald auch Gelb und Grün. Ab circa 50 Metern Tiefe ist allein die Farbe Blau noch wirklich sichtbar.

Bis zu 3 Meter tiefe kann noch gut mit dem natürlichen Tageslicht gefilmt werden und man erhält eine gute Farbwiedergabe. Weiter unten haben jedoch die Kameras ein Problem mit dem Weissabgleich. Der Blau- oder Grünstich ist zu extrem, also werden Fabfilter in verschiedenen Rot und Magenta Tönen verwendet.

Fügst Du nun jedoch eine künstliche Lichtquelle hinzu, sprich Deine Tauchlampen, erhält alles was vom Lichtschein getroffen wird einen Rotstich. Um dies zu verhindern gibt es blaue Ambient-Filter, welche an Deinem Licht befestigt werden können. So kannst Du mit dem natürlichen Tageslicht und Deinen Tauchlampen die optimale Farbqualität erzeugen.

Wissenswert: Wenn Du in absoluter Dunkelheit tauchst und nur Deine Lampe als Lichtquelle hast, brauchst Du keinerlei Farbfilter, weder für die Kamera noch für die Lampen. Stelle lediglich Deine Kamera auf den Kelvin Wert Deiner Tauchlampen und Du erzielst die bestmögliche Farbwiedergabe.

Falls Du gerne etwas mehr über Farbfilter für Deine Tauchlampe und Kamera erfahren möchtest, kannst Du Dir folgendes Video von „Behind the Mask“ anschauen.

Tauchlampe Test-Übersicht: Welche Tauchlampen sind die Besten?

Leider wurden bisher keine relevanten Tauchlampen Tests durchgeführt. Sobald sich dies ändern sollte werden die Tests hier für Dich verfügbar sein.

TestmagazinTauchlampen Test vorhanden?Veröffentlichungs-JahrKostenloser ZugangMehr erfahren
Stiftung WarentestKein Test gefunden
Öko TestKein Test gefunden
Konsument.atKein Test gefunden
Ktipp.chKein Test gefunden

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Tauchlampen

Brauchst Du eine schnelle Antwort auf Deine Frage? Die häufigst gestellten Fragen und die Antwort findest Du hier.

Welche Lampe soll als Hauptlampe genutzt werden?

Als Hauptlampe wird beim Tauchen ein Spot verwendet, mit einer angenehmen Lichtkrone.

Kann ich eine Tauchlampe im Handgepäck mitnehmen?

Üblicherweise ist das Mitführen einer Tauchlampe im Handgepäck erlaubt, jedoch nicht im aufgegebenen Gepäck.

Tipp: Um auf Nummer Sicher zu gehen, trennst Du Akku/Batterien, Lampe und Ladegerät und nimmst das Sicherheitsblatt der Lampe mit. So bist Du optimal vorbereitet.

Die Bestimmungen können jedoch je nach Fluggesellschaft variieren und werden laufend aktualisiert. Erkundige Dich am besten vor dem Flug auf der entsprechenden Webseite. Dort findest Du Tauchlampen unter “Hitze oder Wärme erzeugende Gegenstände/Artikel”. Fliegst Du mit verschiedenen Fluggesellschaften solltest Du Dich bei beiden vorab erkundigen.

Wissenswert: Bei manchen Fluggesellschaften muss die Tauchlampe im Handgepäck angemeldet werden. LED-Lampen stellen im Normalfall weniger Probleme dar als Halogenlampen, da die Wärmeerzeugung um Einiges geringer ist.

Welche Tauchlampen-Typen gibt es?

Für das Sporttauchen verwendet man üblicherweise Handlampen mit Spot Lichtkegel. Für Technische Taucher, welche oft mehrere Stunden im Wasser sind, eigenen sich Tanklampen und auch Stirnlampen können zum Einsatz kommen. Bei Videolampen und Fotoblitzen handelt es sich um Flutlicht Lampen, welche an der Kamera befestigt werden.

Außerdem gibt es Unterwasser-Laser, Blinker und Blitzer, welche nützliche Hilfsmittel beim Tauchen sein können.

Kann ich meine Tauchlampe auch an Land benutzen?

Nein, Tauchlampen sind nicht zum Gebrauch an Land gedacht.

Das Wasser kühlt Deine Tauchlampe ziemlich schnell ab. Diese externe Kühlung fehlt jedoch an der Wasseroberfläche und das Gerät überhitzt. Dies kann vor allem das Gehäuse und die Dichtung Deiner Lampe angreifen. Die meisten Hersteller raten daher auch von einer Brenndauer über 5 Minuten an Land ab.

Wissenswert: Aus diesem Grund findest Du die Tauchlampen auch unter den Hitze und Wärme erzeugenden Gegenständen bei den Einschränkungen der Fluggesellschaften.

Was eignet sich besser zum Fluo-Tauchen UV- oder Blaulicht?

455nm Blaulicht Tauchlampen eignen sich optimal um die fluoreszierende Wirkung in der Unterwasserwelt hervorzurufen. UV-Lampen erzeugen weniger Fluoreszenz und der Lichtschein ist schwächer als bei den Blaulichtlampen.

Wo montiere ich mein Unterwasser Blitz-/Videolicht?

Grundsätzlich wird die Beleuchtung oberhalb de Objektives und leicht zurückversetzt an der Kamera befestigt. Mehr dazu findest Du hier.

Wie reinige ich meine Tauchlampe?

Genau wie die restliche Tauchausrüstung sollte die Tauchlampe nach Gebrauch mit sauberem Süßwasser abgespült werden. Sobald sie ganz trocken ist kannst Du sie öffnen und sicherstellen, dass allfälliges Restwasser ebenfalls trocknet. Achte darauf, dass die O-Ringe immer sauber und intakt sind und dass kein Dreck in das Innere der Tauchlampe gelangt.

Wie befestige ich meine Tauchlampe?

Die Hauptlampe behältst Du üblicherweise während des Tauchganges in der Hand, Du solltest sie jedoch mit einer Schlaufe am Handgelenk sichern. Die Backuplampe kannst Du mit einem Spiralkabel an Deinem Schultergurt befestigen, damit sie jederzeit griffbereit ist. Mit einem kleinen Gummiband oder Klett kannst Du die Tauchlampe fixieren, damit sie nicht herum baumelt.

Wie kann ich eine Tauchlampe selber bauen?

Falls Du Dich fragst, ob es günstiger ist eine Tauchlampe selber zu bauen ist die Antwort leider „Nein“. Sollte es jedoch darum gehen eine Tauchlampe genau nach Deinen Vorzügen zu produzieren oder umzumodeln, stehst Du vor einem spannenden Projekt.

Um Dir einen ersten Überblick zu verschaffen was Du benötigst oder optimieren kannst, findest Du hier die vier Hauptkomponenten einer Tauchlampe.

Gehäuse

Es empfiehlt sich mit dem Gehäuse einer bereits vorhandenen oder alten Tauchlampe zu beginnen. Du kannst auch Einzelteile bekannter Tauchlampen bestellen. So stellst Du sicher, dass Deine Lampe bestimmt wasserdicht und handlich ist. Ist dies Dein erstes Projekt solcher Art ist es ein guter Einstieg erst eine bestehende Tauchlampe zu optimieren.

Platine

Der spannendste Teil ist die Platine mit Deinen gewünschten LED’s. Hier kommen immer wieder neuere und bessere Produkte auf den Markt und nur Du weisst, welches Licht Deinen Ansprüchen am besten entspricht.

Schalter

Wenn die Tauchlampe “nur” Ein- und Ausgeschaltet werden soll, reicht ein Schalter, welcher die Stromzufuhr unterbricht. Für eine Umschaltung brauchst Du jedoch noch die gewünschte Software die vorprogrammiert erhältlich ist oder natürlich auch selbst programmiert werden kann. Außerdem wird ein Treiber-Board benötigt oder auch weitere falls Du eine Umschaltung mit verschiedenen oder mehreren Leuchtdioden planst.

Batterien oder Akkus

Last but not least werden Batterien oder Akkus benötigt, welche sich für die von Dir ausgesuchten LED eigenen.

Hilfreiche Tipps und Informationen findest Du auf dem Taschenlampen-Forum, wo sich auch schon einige der Mitglieder mit dem Bau eigener Taschen- und Tauchlampen beschäftigt haben.

Tipps und Tricks zum Umgang mit Tauchlampen

Hier findest Du noch ein Paar wissenswerte Hinweise zum Thema Tauchlampen.

Kommunikation unter Wasser

Die gängigen Handzeichen beim Tauchen kennst Du natürlich schon. Die Tauchlampe erleichtert Die die Kommunikation im Dunkeln zusätzlich. Natürlich kannst du beim Nachttauchen ganz einfach Deine freie Hand beleuchten mit der Lampe, um Dich mit Deinem Tauchbuddy zu verständigen, aber die Spotlampe macht Euch die Kommunikation noch um einiges leichter.

In folgendem Video findest Du ein paar erste nützliche Hinweise zur Kommunikation mit Lampe beim Nachttauchen.

Natürlich siehst du bereits aus dem Augenwinkel den Lichtkegel, Deines Tauchpartner, was bei der Orientierung behilflich ist. Zeichnest Du nun das Zeichen vor Ihm auf den Boden, so müsst Ihr Euch noch nicht einmal zueinander drehen und könnt euch dennoch verständigen.

Wichtig: Leuchte deinen Tauchbuddy nie direkt an. Speziell bei Nacht kann das sehr unangenehm sein und ist schlecht für die Augen.

Wie beleuchte ich mein Motiv opimal im Wasser?

Um die Lichter perfekt auszurichten, spielt es natürlich eine Rolle was Du wie auslichten möchtest. Und grad beim kreativen Arbeiten kann eine Ausnahme der Regel ein spannendes Foto ausmachen.

Ein paar Anhaltspunkte gibt es jedoch, speziell wenn Du zum ersten Mal im Wasser fotografierst:
Die Lampen und Blitze sollten etwas zurückversetzt zu Deinem Kameraobjektiv sein, damit Du keine grellen Stellen in Deiner Aufnahme erhältst. Auch solltest Du die Lampen oberhalb Deines Objektives haben, da dies natürlicher wirkt.
Bei Makroaufnahmen wird das Licht näher an der Kamera montiert und wenn Du Weitwinkelaufnahmen machen möchtest, streckst Du die Blitzarme auf beiden Seiten weit von der Kamera weg.
Um Rücklicht vom umher wirbelnden Plankton zu vermeiden kannst Du Deine Lichter leicht nach aussen anwinkeln, sodass sich die Außenränder Deiner beiden Lampen erst kurz vor dem Motiv treffen. So wird das Wasser zwischen Motiv und Kameralinse nicht beleuchtet.

Wer gerne etwas mehr über die Blitzlicht Positionierung erfahren möchte, findet im folgenden etwas längeren Video noch eine ausführliche und visuelle Erläuterung.

Tipp: Möchtest Du noch mehr über Foto- und Vieolichter erfahren und wie man ein Kamerarig optimal ausbalanciert? Etwas weiter unten in den Weiterführenden Quellen haben wir noch ein paar spannende Videos für Dich gesammelt.

Weiterführende Quellen

  • Möchtest Du mehr über die Hintergründe des Fluoreszenz Tauchens erfahren und genauer wissen was es beim Fluo Tauchen zu sehen und erleben gibt, haben wir hier einen spannenden Artikel von Frank Thiele für Dich: Mehr erfahren
  • Falls Du Dich für den Unterschied zwischen Tech- und Sporttauchen interessiertst, hat Padi einen kurzen und aufschlussreichen Beitrag zum Thema verfasst: Mehr erfahren
  • Als passionierte TaucherInnen liegt es uns am Herzen die Ozeane zu schützen. Padi stellt vor, wie jeder Einzelne helfen kann die Meere zu retten: Mehr erfahren
  • Möchtest Du gerne Unterwasseraufnahmen machen? Hier stellt Paralenz ihre Unterwasserkamera vor, welche nicht nur schöne Aufnahmen sondern mit jeder Aufnahme der Wissenschaft hilft mehr über die Ozeane zu erfahren: Mehr erfahren
  • Suchst Du ein paar konkrete Vorschläge um Deine Kamera Blitzlichter zu positionieren, zeigen Dir die Jungs von Backscatter kreative Einstellungen mit lustigen Namen:
  • Wie bereits erwähnt ist für Unterwasseraufnahmen die Kamera Buoyancy essentiell. Wie Du Deine Kamera optimal stabilisieren kannst erfährst Du in diesem schönen Video von „Behind the Mask“ (Dauer ca. 16 min):
  • Begeistert Dich die Unterwasser Fotografie könnte auch folgende Foto Besprechung mit Uli Kunz, der sowohl für die Medien, als auch für die Wissenschaft tätig ist, spannend sein (Dauer: ca. 35 min):

* Wir verlinken auf ausgewählte Online-Shops und Partner, von denen wir ggf. eine Vergütung erhalten.  Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen