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Taucher unter Wasser neben Fischschwarm

Atemregler: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Du tauchst gerne und möchtest dir einen Atemregler kaufen? Viele Gründe sprechen dafür seinen eigenen Atemregler zu besitzen. Doch die große Auswahl macht die Entscheidung nicht leicht.  Welche Unterschiede gibt es zwischen Atemreglern? Welche Art von Regler ist besser für mich? Wie pflege ich meinen Atemregler richtig? Und was muss ich zum Thema Revision wissen? Diese und viele weitere Fragen beantworten wir in diesem Kaufratgeber und Atemregler Vergleich.

Unsere Favoriten

Der beste Atemregler für Frauen oder kleine Taucher: Scubapro MK17 EVO/C370*
„Kompaktes Leichtgewicht mit balancierter Membransteuerung.“

Der beste Atemregler für Kaltwasser:
„Mit Trockenkammer und Wärmetauscher für optimierte Ableitung von Kälte und Anziehung von Wärme.“

Der widerstandsfähigste Kaltwasser-Atemregler: Mares Epic ADJ 82X*
„Extrem widerständig dank Advanced Coating Technology, schwenkbarer Luftduschenknopf und Superflexschläuche.“

Der zuverlässigste Atemregler mit langen Wartungsintervallen: Atomics Aquatics Z3*
„Auch nach 2 Jahren oder 300 Tauchgängen ohne Wartung noch zuverlässig.“

Der beste Atemregler mit hohem Tragekomfort: Oceanic Zeo FDXi*
„Mit Inline-Kugelschwenker gegen Kieferermüdung und spezieller Technologie, die die Mundtrockenheit während des Tauchens vorbeugt.“

Der beste, kompakte Atemregler für technische Taucher: Apeks XL4*
„Überausgeglichene Membransteuerung und Nitrox-Tauglichkeit bis zu 100%.“

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Atemregler besteht aus fünf Bausteinen: die erste Stufe ist das Herzstück
  • Es gibt kolben- oder membrangesteuerte sowie balancierte/unbalancierte Atemregler
  • INT- und DIN sind die zwei unterschiedlichen Anschlusssysteme. INT ist weltweit am meisten verbreitet. Mit einem Adapter kann man an beide Systeme anschließen
  • Die Preisspanne bei Lungenautomaten ist groß, doch da es ein Investment ist, von dem die eigene Sicherheit und der Atemkomfort abhängt, sollte man hier lieber nicht sparen
  • Eine regelmäßige Atemregler Revision ist essentiell und sollte je nach Hersteller alle ein oder zwei Jahre erfolgen

Die besten Atemregler: Favoriten der Redaktion

Nach ausgiebiger Recherche und Produktvergleich möchten wir Dir in diesem Abschnitt unsere Favoriten vorstellen, die uns am meisten überzeugt haben.

Der beste Atemregler für Frauen oder kleine Taucher: Scubapro MK17 EVO/C370

Was uns gefällt:

  • Kompaktes Gewicht und Größe
  • Superflow-Schlauch mit hohem Luftdurchfluss von 1600l/min bei 200 Bar
  • 10% weniger Ausatemwiderstand durch neuen Blasenabweiser
  • Balancierte Membransteuerung
  • Kaltwassertauglich mit hoher Vereisungsbeständigkeit

Was uns nicht gefällt:

  • Wir konnten keine negativen Aspekte finden

Redaktionelle Einschätzung

Der Scubapro MK17 EVO/C370 kommt meistens als Komplettset mit erster und zweiter Stufe, Oktopus, Finimeter, Inflatorschlauch und Atemreglertasche.

Scubapro ist sehr bekannt und beliebt unter Tauchern und viele Tauchschulen arbeiten mit deren Produkten.

Der MK 17 EVO zeichnet sich unter anderem durch seinen Tragekomfort und Leichtgewicht aus und ist daher besonders beliebt bei Frauen oder auch jungen Tauchern.

Er hat eine hohe Luftdurchflussrate von über 1.600 Liter pro Minute aus, was er unter anderem dem Superflow-Schlauch zu verdanken hat. Durch den neuen Blasenabweiser besteht bei diesem Atemregler 10% weniger Ausatemwiderstand als bei anderen Atemreglern. Er besteht aus einer balancierten ersten Stufe mit Membransteuerung und auch die zweite Stufe ist balanciert. Diese Faktoren sorgen dafür, dass die Atmung mit diesem Atemregler besonders leicht fällt. Weiterhin ist der Einatemwiderstand einstellbar.

Der Luftduschenkopf ist groß und auch mit Handschuhen leicht bedienbar.

Das Gewicht inkl. erster und zweiter Stufe, Oktopus und Schläuche liegt bei ca. 1400 g. Die zweite Stufe wiegt dabei nur 171 g.

Der beste Atemregler für Kaltwasser: Aqualung Core ACD Supreme

Was uns gefällt:

  • Trockenkammer
  • Wärmetauscher der Kälte gezielt abführt und gleichzeitig Wärme des Umgebungswassers ansaugt
  • Lippenschutz
  • Comfo-bite Mundstücke mit wiederverwendbarer Mundstücksicherung
  • Auto Closure Device (ACD) hält den Einlass der ersten Stufe geschlossen und schützt das Innenleben vor Verunreinigungen und Wasser wenn sie nicht an einem Flaschenventil angeschlossen ist
  • Venturihebel für Leistungsanstieg in der Tiefe

Was uns nicht gefällt:

  • Wir konnten keine negativen Aspekte finden

Redaktionelle Einschätzung

Aqualung beschreibt den Core Atemregler selber als einen der Mittelklasse. Was das Supreme Modell jedoch besonders macht ist seine Kaltwassertauglichkeit.

Dieses Modell kommt nämlich mit einer Trockenkammer, einem Lippenschutz und einem speziell patentierten Wärmetauscher. Dieser führt die durch Gasausdehnungverursachte Kälte gezielt ab und saugt gleichzeitig Wärme aus dem Umgebungswasser an.

Die zweite Stufe ist mit einem Comfo-bite-Mundstück ausgestattet, welches auch ohne Bisskraft an Ort und Stelle bleibt. Auch eine wiederverwendbare Mundstücksicherung ist dabei.

Die erste und zweite Stufe sind beide balanciert und die erste Stufe wird membrangesteuert.

Das spezielle Auto Closure Device (ACD) hält den Einlass der ersten stufe geschlossen und schützt das Innenleben vor Verschmutzungen und Wasser, wenn sie nicht an einem Flaschenventil angeschlossen ist. Eine Schutzkappe für das ACD System ist im Lieferumfang enthalten.

Der griffige Venturihebel verhindert ungewolltes Abblasen an der Oberfläche und erhöhte Leistung in der Tiefe.

Der Oktopus sowie weitere gewünschte Bauteile müssen separat gekauft werden.

Der widerstandsfähigste Kaltwasser-Atemregler: Mares Epic ADJ 82X

Was uns gefällt:

  • Advanced Coating Technology erhöht die Haltbarkeit um 60%
  • 5 drehbare MD-Abgänge und 2 angewinkelte HD-Abgänge
  • Leichte Atmung auch unter extremen Bedingungen dank DFC und VAD System
  • Kaltwassertauglich
  • Superflex-Schlauch extrem leicht und weich für maximale Bewegungsfreiheit
  • Schwenkbarer Luftduschenknopf

Was uns nicht gefällt:

  • Gewicht der zweiten Stufe ist relativ schwer mit 329 g

Redaktionelle Einschätzung

Der Mares Epic ADJ 82X ist ein äußerst hochwertiger Atemregler der höheren Preisklasse. Auszeichnen tut ihn unter anderem die Advanced Coating Technologie welche die Haltbarkeit um 60% erhöht. Diese Beschichtung ist kratzbeständig und robust.

Die erste Stufe ist membrangesteuert und balanciert und auch die zweite Stufe ist balanciert.

Das DFC System minimiert den Abfall des Mitteldrucks während des Einatmens, sodass man auch unter extremen Bedingungen sehr gut und bequem atmen kann. Zusätzlich erleichtert das VAD System die Atmung in allen Tiefen.

Der Atemregler besitzt 5 drehbare MD-Abgänge sowie 2 angewinkelte HD-Abhänge für eine optimale Schlauchführung.

Die Auto Sealing Technology (AST) verhindert das Eindringen von Wasser in die erste Stufe.

Eine vergrößerte Oberfläche auf der Vorderseite sorgt für einen guten Wärmeaustausch, was ihn zu einem zuverlässigen Atemregler in kalten Gewässern macht.

Der Nachteil dieses Lungenautomats ist sein relativ hohes Gewicht, denn die zweite Stufe wiegt stolze 329 g.

Der zuverlässigste Atemregler mit langen Wartungsintervallen: Atomics Aquatics Z3

Was uns gefällt:

  • Natürliche, leichte Atmung mit reduziertem Ausatmungsaufwand
  • Drehbewegungen ohne Ziehen/Binden/Knicken des Schlauchs dank Atomic Comfort Swivel
  • Zuverlässigste Kolben-Technologie auf dem Markt
  • Auch nach 2 Jahren oder 300 Tauchgängen ohne Wartung noch zulässig
  • Balancierte zweite Stufe aus präzisionsfertigem Messing mit Zirkonbeschichtung

Was uns nicht gefällt:

  • Nicht Kaltwassertauglich

Redaktionelle Einschätzung

Der Atomics Aquatics Z3 kommt inklusive Oktopus.

Er zeichnet sich besonders durch seine langen Wartungsintervallen von zwei Jahren oder 300 Tauchgängen aus. Daher wird er auch als Atemregler mit zuverlässigster Kolben-Technologie auf dem Markt bezeichnet, denn er funktioniert auch nach so langen Wartungsintervallen noch zuverlässig.

Der Lungenautomat besitzt einen ausbalancierten Jet Seat High Flow Kolben und eine balancierte zweite Stufe. Weiterhin ist die zweite Stufe mit Venturi Effekt ausgestattet sowie Atomic AFC Technologie, welche die manuelle Einstellung der Luftregulierung eliminiert und automatisch für eine natürlich leichte Atmung in jeder Tiefe sorgt.

Die zweite Stufe besteht aus präzisionsfertigem Messing mit Zirkonbeschichtung und Titankomponenten.

Der eingebaute Atomic Comfort Swivel erlaubt Drehbewegungen des Kopfes ohne Ziehen oder Knicken des Schlauches.

Das elliptische Auslassventil reduziert den Ausatmungsaufwand in den Tiefen.

Während der Lagerung des Atemreglers werden Beschädigungen verhindert dank der Speicherung von Atomtitanen.

Insgesamt bietet der Atomics Aquatics Z3 ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist optimal geeignet für Warmwassertaucher, die auch gerne in die Tiefen tauchen und Wert auf lange Wartungsintervalle legen.

Der beste Atemregler mit hohem Tragekomfort: Oceanic Zeo FDXi

Was uns gefällt:

  • Kaltwassertauglich
  • Sehr angenehme Atmung
  • Technologie die Mundtrockenheit vorbeugt
  • Überausgeglichene Membransteuerung, balancierte zweite Stufe
  • Inline-Kugelschwenker für reduzierte Ermüdung des Kiefers

Was uns nicht gefällt:

  • Wir konnten keine negativen Aspekte finden

Redaktionelle Einschätzung

Der Oceanic Zeo FDXi ist ein für die Tiefe und Kaltwasser entwickelter Atemregler mit besonders hohem Tragekomfort. Er besitzt eine überausgeglichene Membransteuerung und eine balancierte zweite Stufe. Die Inhalationskraft ist über einen weiten Radius einstellbar.

Das verchromte Messingmetallventil leitet die Feuchtigkeit beim Ausatmen zurück um Mundtrockenheit zu vermeiden.

Weiterhin ist er mit einem bequemen, kieferorthopädischen Mundstück ausgestattet und einem Inline-Kugelschwenker welcher die Ermüdung des Kiefers reduziert.

Auch die Positionierung der zwei HD- und 4 MD-Anschlüsse ist ergonomisch gestaltet, was für eine gute Schlauchführung sorgt.

Alles in allem machen diese zum Teil einzigartigen Technologien den Oceanic Zeo zu einem besonders komfortablen Atemregler. Insbesondere die Vorbeugung der Mundtrockenheit ist hier sehr lobenswert.

Der beste, kompakte Atemregler für technische Taucher: Apeks XL4

Was uns gefällt:

  • Erste Stufe mit zusätzlicher Abdeckung schützt vor Eis und Aufprallschäden
  • Erhöhte Kaltwasserleistung durch Wärmetauscher
  • Überausgeglichene Membransteuerung für überlegene Leistung in der Tiefe
  • Super leichte und kompakte zweite Stufe
  • Comfo-Bite-Mundstück mit Brücke hält an Ort und Stelle ohne Bissdruck, inkl. wiederverwendbarem Mundstückclip
  • 40% Nitrox-Tauglich im Neuzustand, kann zu 100% Sauerstoff gereinigt werden

Was uns nicht gefällt:

  • Nur ein Hochdruckanschluss vorhanden

Redaktionelle Einschätzung

Der Apeks XL4 ist ein hochwertiger Atemregler und optimal für technische Taucher, aber auch für alle anderen, die einfach gerne tief tauchen. Auch für Kaltwasser ist er sehr gut geeignet, denn die erste Stufe besitzt eine zusätzliche Abdeckung, welche vor Eis und Aufprallschäden schützt. Verbessert wird die Kaltwasserleistung durch den eingebauten Wärmetauscher.

Ausgestattet mit einer überausgeglichen Membransteuerung funktioniert dieser Regler extrem gut in der Tiefe.

Dank seiner kompakten und leichten zweiten Stufe ist er außerdem sehr komfortabel und beugt einer Kieferermüdung bei langen Tauchgängen vor. Zusammen mit dem Como-Bite-Mundstück mit Brücke über dem Gaumen sorgt der Atemregler für einen hohen Tragekomfort, denn es erfordert keinen Bissdruck, damit der Regler an Ort und Stelle hält. Zudem kommt er mit einem wiederverwendbaren Mundstückclip und macht das Wechseln des Mundstücks daher besonders leicht.

Eine gute Blasenumleitung der zweiten Stufe sorgt für ein optimales Sichtfeld während des Tauchgangs.

Der geflochtene Nylonschlauch ist flexibel und sorgt für eine bessere Kaltwasserleistung als herkömmliche Gummischläuche.

Was diesen Lungenautomat besonders interessant für technische Taucher macht ist die Tatsache, dass er im Neuzustand bis zu 40% Nitrox-Tauglich ist und sogar bis zu 100% Sauerstoff gereinigt werden kann.

Zu dem Preis-Leistungs-Verhältnis daher eine klare Kaufempfehlung von uns.

Kaufratgeber für Atemregler

Wir wissen wie schwierig es sein kann den richtigen Atemregler zu finden. Daher haben wir für Dich die Unterschiede und wichtigsten Aspekte zum Kauf eines Atemreglers zusammengefasst.

Die besten Atemregler im Vergleich

Was ist ein Atemregler? 

Ein Atemregler, auch Lungenautomat genannt, regelt den Luftstrom aus der Tauchflasche. Er besteht aus fünf Einheiten: der ersten Stufe, der zweite Stufe, der alternativen Luftversorgung, dem Niederdruck-Inflatorschlauch und dem Finimeter.

Die erste Stufe ist das Herzstück, denn sie wird direkt mit der Tauchflasche verbunden und darüber läuft die Luft dann weiter in die Schläuche hinein. Im gleichen Zuge reduziert die erste Stufe den Luftdruck auf einen Mitteldruck. Die zweite Stufe, über die Du atmest, reduziert den Druck weiter, sodass sie dem Umgebungsdruck entspricht. Erst dies macht die Luft atembar.

Die alternative Luftversorgung, auch Oktopus bekannt, ist eine zusätzliche zweite Stufe, die du im Notfall an Deinen Tauchbuddy weitergeben kannst und über diese er weiteratmen kann, bis ihr in Sicherheit seid.

Der Inflatorschlauch versorgt das Tarierjacket mit Luft und das Finimeter informiert Dich über den Luftgehalt deiner Tauchflasche.

Das Finimeter wird an der ersten Stufe über einen Hochdruckanschluss (HD) angeschlossen. Die anderen Schläuche (Hauptautomat, Oktopus und Inflatorschlauch) werden über die Mitteldruckanschlüsse (MD/ND) verbunden.

Welche Arten von Atemreglern gibt es und wie funktionieren sie?

Es gibt zwei Arten von Atemreglern: Kolbengesteuerte und Membrangesteuerte. Wie sie sich unterscheiden erklären wir als nächstes.

Kolbengesteuert

Bei einer kolbengesteuerten ersten Stufe drückt im drucklosen Zustand die Mitteldruckfeder den Kolben nach rechts (wie in der Abbildung) und hält dadurch das Hochdruckventil offen. Öffnet man die Flasche, fließt die Luft nun aus der Flasche über einen Filter in die Mitteldruckkammer und weiter zur zweiten Stufe.

Solange der Taucher nicht einatmet, sammelt sich die Luft an und baut einen Druck auf, der den Kolben gegen die Federkraft nach links drückt und den Luftstrom über das Hochdruckventil absperrt.

Atmet der Taucher nun ein, dann sinkt der Mitteldruck und öffnet über die Feder kurzzeitig das Hochdruckventil, sodass Luft zur zweiten Stufe durchströmen kann und sich die Druckverhältnisse wieder anpassen.

Wichtig zu wissen ist hier, dass der Kolben in direkten Kontakt mit Wasser kommt und sich dadurch Schmutz, Salzkristalle und Mineralablagerungen ansammeln können.

Membrangesteuert

Bei einer membrangesteuerten ersten Stufe wird der Kolben durch eine Membran ersetzt. Auch hier gilt das gleiche Prinzip. Im drucklosen Zustand bleibt das Hochdruckventil offen und die Luft kann über den Filter in die Mitteldruckkammer und weiter zur zweiten Stufe fließen. Wenn diese geschlossen ist, baut sich ein Druck auf, der die Membran nach rechts durchbiegt. Ist der Mitteldruck erreicht, dichtet ein Ventilkegel das Hochdruckventil ab und stoppt den Luftstrom. Atmet der Taucher nun ein, sinkt der Mitteldruck widerum und öffnet über die Feder das Hochdruckventil, sodass Luft hineinströmen kann.

Der große Unterschied einer membrangesteuerten ersten Stufe ist, dass die dynamischen Bauteile nicht in Berührung mit Wasser kommen, denn es dringt nur bis zur flexiblen Membran ein. Dies beugt dem Vereisen des Atemreglers vor und macht ihn kaltwassertauglich. Gleichzeitig verlängert es seine Lebensdauer, da es seltener zu Ablagerungen durch die im Wasser enthaltenen Stoffe kommt.

Ein membrangesteuerter Atemregler ist im Vergleich zu einem Kolbengesteuterten Regler meist die teurere Variante aufgrund seiner komplexen Bauteile und Verarbeitung. Auch die Wartungskosten können dadurch teurer ausfallen.

Weiterhin unterscheiden sich kolben- oder membrangesteuerte Atemregler darin, dass sie entweder eine balancierte oder nicht balancierte erste Stufe verbaut haben.

Nicht-balanciert

Bei einer nicht-balancierten ersten Stufe ist der Einatemwiderstand abhängig von dem Flaschendruck. Der Federdruck wird durch den Flaschendruck gesteuert und mit abnehmenden Flaschendruck sinkt entsprechend die Ventilöffnungskraft. Dadurch wird das Einatmen bei größerer Tauchtiefe und niedrigerem Flaschendruck anstrengender, was darin resultiert, dass du mehr Luft verbrauchst und sich deine Tauchzeit verkürzen kann.

Balanciert/kompensiert

Bei einer balancierten bzw. kompensierten ersten Stufe wird die Ventilöffnungskraft unabhängig vom Flaschendruck erzeugt. Sobald man tiefer taucht und sich der Umgebungsdruck erhöht, passt sich der Mitteldruck automatisch an die neuen Druckverhältnisse an, sodass man über den gesamten Tauchgang einen gleichwertigen Atemkomfort hat. Die meisten neuartigen Atemregler werden bereits mit einer balancierten ersten Stufe ausgestattet.

Was ist ein DIN und INT-Anschluss?

DIN und INT sind zwei unterschiedliche Anschlussmöglichkeiten, über die Du die erste Stufe an deine Tauchflasche verbindest.

Bei einem DIN-Anschluss (Deutsche Industrie Norm) wird die erste Stufe des Lungenautomaten in das Ventil der Tauchflasche eingeschraubt. DIN-Atemregler können Druck von bis zu 300 Bar standhalten.

Ein INT-Anschluss (International) wird über eine Schraube auf das Ventil geschraubt.

INT ist weltweit mehr verbreitet als DIN. Es sind aber auch Adapter erhältlich, sodass Atemregler am Ende mit beiden Systemen kompatibel sind. INT-Atemregler funktionieren bei bis zu 232 Bar.

Was sind die Voreile von einem Atemregler
Für wen eigne sich ein Atemregler

Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien bei einem Atemregler?

Da du nun die Grundfunktionen eines Atemregler kennst, stellen wir Dir als nächstes die wichtigsten Kriterien vor, die beim Kauf eines Atemreglers ausschlaggebend sind.

Kolben- oder membrangesteuert

Tauchst Du lieber in warmen Gewässern? Tauchst Du hauptsächlich im Urlaub? Oder möchtest Du hin und wieder auch in Deutschland tauchen? Klingt Eistauchen interessant für Dich? Dies sind alles Fragen die Du dir stellen solltest, wenn Du dich für einen Atemregler entscheiden möchtest.

So reicht für alle Gewässer bis 10°C oder höher ein kolbengesteuerter Atemregler aus und ist die deutlich günstigere Variante (sowohl in der Anschaffung, als auch in der Wartung).

Dadurch dass der Kolben bei dieser Variante jedoch in Kontakt mit Wasser kommt, können sich schneller Ablagerungen bilden durch Mineralien, Salzkristalle und Schmutz. Das beeinträchtigt die Lebensdauer.

Ein membrangesteuerter Regler ist ein deutlich teureres Investment, da dort wesentlich mehr dynamische Bauteile verbaut sind. Das Ganze spielt also sowohl in die Anschaffungskosten, als auch in die Wartungskosten ein. Dafür ist die Lebensdauer dieser Art deutlich länger, da das Innenleben so verbaut ist, dass die vielen Bauteile nicht in Kontakt mit Wasser kommen und es entsprechend weniger zu Ablagerungen kommt.

Weiterhin sind membrangesteuerte Atemregler für kalte Gewässer geeignet, sodass Du damit z.B. auch in deutschen Seen unter 10°C tauchen kannst.

Tipp: Da ein Atemregler ein langfristiges Investment ist, empfehlen wir Dir lieber einen membrangesteuerten Regler zu wählen. Er hält länger und gibt Dir mehr Freiheit, da Du damit in allen Gewässern tauchen kann.

Kaltwassertauglichkeit

Kaltwassertaugliche Lungenautomaten benötigst Du, wenn Du in Gewässern unter 10°C tauchen möchtest. Bei Temperaturen darüber hinaus ist es nicht notwendig. Ein Atemregler ist kaltwassertauglich, wenn er eine Membransteuerung besitzt und weitere Besonderheiten wie zum Beispiel Wärmetauscher.  Dies vermeidet, dass der Regler unter Wasser einfriert. Falls Du in extremen Bedingungen tauchst wie z.B. beim Eistauchen, dann empfehlen wir eine Kombination aus zwei hochwertigen Kaltwasser geeigneten ersten Stufen mit jeweils einem Finimeter und zwei zweiten Stufen. Dafür brauchst Du allerdings auch eine Tauchflasche mit zwei getrennten Ventilen.

Diese Art von Montage sichert Dich beim Eistauchen stark ab, falls ein Atemregler durch Vereisung ausfallen sollte.

Balanciert oder unbalanciert

Wähle lieber immer einen balancierten Atemregler über einen unbalancierten. Denn damit hast Du über den gesamten Tauchgang einen gleichbleibenden Atemwiderstand, welcher unabhängig vom Flaschendruck ist.

DIN oder INT-Anschluss

Wie du nun bereits weißt sind INT-Anschlüsse weltweit die am meist verbreiteten. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie automatisch die besseren sind. Wir können dir aus eigener und professioneller Hand sagen, dass viele Taucher DIN-Anschlüsse bevorzugen. Das liegt vor allem daran, dass hierbei die erste Stufe direkt in das Tauchflaschenventil eingeschraubt wird und die Verbindung dadurch deutlich fester ist. So bist Du beim Höhlen- oder Wracktauchen deutlich sicherer unterwegs, als jemand mit einem INT-Anschluss. Bei Stößen kann das Ventil nämlich nicht verrutschen.

Das macht INT-Anschlüsse jedoch nicht unsicherer. Auch diese sind, einmal angeschlossen, absolut zuverlässig. Am Ende liegt die Entscheidung in der eigenen Präferenz und darin, welche Art von Tauchgängen (Höhlen und Wracks oder eher Freiwasser) du häufiger machst. Zudem kann man sich in den meisten Tauchschulen vor Ort einen Adapter ausleihen, oder sich diesen auch online kaufen, wodurch der Regler am Ende auf beide Systeme passt.

Nitrox-Tauglich

Nitrox ist ein Gemisch aus Atemluft mit höherem Sauerstoffanteil als normale Luft. In der Regel liegt der Anteil zwischen 32 % und 40 % statt 21 %.

Tauchst Du in Deutschland, dann müsstest Du einen Atemregler wählen, der entweder bereits sauerstoffrein hergestellt wurde, oder für die Verwendung sauerstoffrein gemacht wird. In anderen Ländern kann jedoch ein herkömmlicher Atemregler genutzt werden.

Venturi-Steuerung

Viele Hersteller verbauen eine Venturi-Steuerung bei ihren Atemregler. Es ist ein kleines Rädchen, welches direkt am Mundstück integriert wird. Darüber kannst Du den Luftstrom innerhalb der zweiten Stufe anpassen. Du kannst ihn höher oder tiefer stellen, was einen Effekt darauf hat, wie leicht und angenehm die Atmung unter Wasser fällt.

Blasenabweiser

Der Atemregler sollte über einen guten Blasenabweiser verfügen, damit die Luftblasen bei Ausatmung nicht innerhalb des Sichtfeldes entweichen.

Gewicht

Eine Tauchausrüstung fällt meist nicht gerade klein aus. Um dennoch möglichst leicht zu reisen, empfiehlt es sich Produkte mit leichtem Gewicht vorzuziehen. Auch hat dies einen positive Effekt auf deinen Tauchgang, denn eine kompakte und leichte zweite Stufe ist beispielsweise komfortabler und reduziert die Kieferermüdung bei langen Tauchgängen. Achte deshalb beim Kauf auch immer auf die Gewichtsangabe der zweiten Stufe. Als leicht werden zweite Stufen mit einem Gewicht von ungefähr 150 g bis 170 g  eingestuft.

Material

Die erste Stufe Deines Atemreglers sollte möglichst aus Messing, Titan oder Edelstahl bestehen. Diese Materialien weisen eine hohe Qualität auf und sind sehr robust.
Luftduschenabdeckung aus Polyurethan sind abriebfest, reißfest und schützen das Innenleben vor Stößen.
Polycarbonat wird ebenfalls gerne bei Atemreglern verwendet und weist eine hohe Stabilität auf.

Tragekomfort

Wir empfehlen ein Mundstück, welches ohne Bissdruck an Ort und Stelle bleibt, wie zum Beispiel die Comfo-Bite Mundstücke.
Bezüglich der Schläuche ist es vorteilhaft wenn die HD- und ND- Anschlüsse der ersten Stufe möglichst angewinkelt sind, da dies für eine optimale Schlauchführung sorgt. So sind sie Dir während des Tauchgangs nicht im Wege. Weiterhin sollten sie möglichst flexible sein, dann kannst du sie gut an Deine Ausrüstung anknüpfen und dich “streamlinen”. Damit schützt Du nicht nur Deine Ausrüstung, sondern auch die Korallenriffe und hast gleichzeitig einen angenehmen Tauchgang.

Tipp: Solltest Du an Kieferschmerzen leiden, dann ist ein formbares Mundstück eine gute Lösung. Dieses taucht man einfach kurz in heißes Wasser und beißt anschließend drauf, damit sich das Gebiss darauf abbildet. Dann nur noch das alte Mundstück vom Atemregler entfernen und gegen das Neue austauschen.

Luftdusche

Die Luftdusche sollte möglichst einfach zu bedienen sein und besonders bei Anfängern daher auch etwas größer sein. Auch wenn Du mit Handschuhen tauchst ist eine große Luftdusche einfacher zu bedienen.

Hier noch ein Video, indem die wichtigsten Kaufkriterien nochmal zusammengefasst und verdeutlicht werden. Schau es Dir gerne an.

Welche Marken stellen qualitative Atemregler her?

Über die Jahre haben sich viele Hersteller aus unterschiedlichen Ländern auf dem Markt etabliert. Diese möchten wir Dir nun kurz vorstellen.

Aqualung

Aqualung wurde vor 75 Jahren von Jacques Cousteau und Emile Gagnon erfunden. Seitdem stellt die französische Marke hochwertige Schnorchel- und Tauchausrüstung her und hat sich auf dem Markt etabliert und zudem die Sportart “Gerätetauchen” geschaffen.

Mares

Italienischen Ursprungs ist Mares heutzutage ebenfalls weltweit bekannt und wurde von Ludovico Mares im Jahr 1949 erfunden.

Scubapro

Scubapro wurde 1963 von Gustav Dalla Valle und Dick Bonin gegründet und ist seit 1974 Teil der amerikanischen Johnson Outdoors. Scubapro hat seinen Sitz mittlerweile in Nürnberg.

Beuchat

Georges Beuchat gründete 1934 das Unternehmen Beuchat in Marseille. Seither entwickelt die Firma Produkte zum Tauchen, Apnoe und Schwimmen.

Cressi

Cressi wurde von Egidio und Nanni Cressi im Jahr 1946 in Italien gegründet und hat sich seitdem weltweit stark verbreitet. Dennoch ist das Unternehmen überwiegend in italienischer Hand.

Oceanic

Bob Hollis erfand 1972 die Firma Oceanic. Sie hat ihren Sitz in Kalifornien und bietet alle Produkte rund ums Gerätetauchen an.

Apeks

Apeks ist eine aus England stammende Marke mit Basis in Blackburn. Sie wurde 1974 gegründet von Eric Partington und Ken Ainscough.

Wo kann man einen Atemregler kaufen?

Atemregler kannst Du entweder in deinem lokalen Tauchshop kaufen oder online über diverse Händler bestellen. So bekommst Du sie zum Beispiel über Amazon, Tauchshop-online, Atlantis, Tauchversand, Scubaonline oder auch Tauchen24.

Wie viel kostet ein Atemregler?

Die Kosten für Atemregler Sets starten bei etwa 200€ und reichen bis zu 1000€ und mehr. Da kommt es wirklich darauf an, wie viel Wert Du auf Qualität und Funktionalität legst. Denk daran, dass es ein Investment für die nächsten Jahre ist und gleichzeitig das Herzstück deiner Ausrüstung ist, da es deine Lungen unter Wasser sind. Deshalb eine klare Empfehlung von uns hierbei nicht zu sparen.

Wie pflegt man einen Atemregler richtig?

Die richtige Pflege ist das A und O eines Atemreglers. Dabei muss gar nicht viel gemacht werden. Das Wichtigste ist, dass Du deinen Regler nach dem Tauchgang schnellstmöglich mit Frischwasser abspülst, damit sich Salz, Sand und andere Schmutzpartikel lösen. Denn lässt Du ihn einfach trocknen ohne ab zu spülen, dann bilden sich Salzkristalle, welche die Dichtungen angreifen können. Während des Abbaus als aller erstes die zugehörige Schutzkappe auf die erste Stufe setzen, denn da darf auf gar keinen Fall Wasser eintreten. Anschließend den Regler am besten in einem Frischwasserbecken kurz einweichen (die erste Stufe dabei außerhalb des Beckens lassen!) oder mit einem leichten Wasserstrahl abspritzen.

Außerdem sollte die zweite Stufe regelmäßig desinfiziert werden. Dafür legt man sie einfach in einen Behälter mit Desinfektionslösung und lässt dies ein paar Minuten wirken. Das braucht man jedoch nicht nach jedem Tauchgang machen. Es reicht dies nach dem Tauchurlaub oder nach Bedarf zu machen.

Zu guter Letzt brauchen die O-Ringe deiner Ausrüstung eine regelmäßige Einfettung mit Silikon, damit sie nicht porös und brüchig werden. Achte darauf, dass Du das passende Silikon für deine Ausrüstung kaufst. Nutze immer nur vorgesehene Reinigungs- und Pflegemittel für deinen Lungenautomaten.

Wie oft ist eine Atemregler Wartung notwendig?

Je nach Hersteller wird eine Atemregler Revision entweder jährlich oder nach mindestens 100 Tauchgängen empfohlen. Manche Anbieter raten den Service alle zwei Jahre zu machen. Ein regelmäßiger Service deines Atemreglers verlängert seine Lebensdauer und sichert Dich ab. Mehr als zwei Jahre sollten daher zwischen Revisionen nicht vergehen.

Der Techniker tauscht innerhalb der Revision alle Verschleißteile aus und reinigt die anderen Teile im Ultraschallbad.

Du kannst die Wartung in deinem lokalen Tauchshop machen lassen. Diese kann ein bis zwei Wochen dauern, plane daher genügend Zeit im Vorfeld ein, falls du danach tauchen gehen möchtest.

Von einer selbst durchgeführten Revision raten wir dringend ab, da nur Spezialisten die Sicherheit des Geräts gewährleisten können.

Werkzeuge zum Service

Eine Wartung in regelmäßigen Abständen gewährt deine Sicherheit unter Wasser.

Wie lagert man einen Atemregler am besten?

Am besten lagert man seinen Atemregler hängend oder liegend und in seiner dazugehörigen Aufbewahrungstasche. Die Schläuche dürfen dabei nicht geknickt sein. Er sollte außerdem vollständig getrocknet sein bevor er verstaut wird.

Wenn der Regler für längere Zeit nicht benutzt wird, dann ist dies ein guter Moment, um die O-Ringe mit Silikon einzufetten. Auch auf die Schläuche kann man ein wenig Silikonfett geben. Der Lagerort sollte sich möglichst fern von Hitze befinden.

Wichtiges Zubehör für den Atemregler

Kommen wir nun zu dem Zubehör, das bei deiner Tauchausrüstung nicht fehlen sollte.

Atemreglertasche

So ein teures Equipment möchte natürlich auch gut geschützt werden! Atemreglertaschen gibt es in verschiedenen Ausführungen und Größen. Achte bei deiner Wahl darauf, dass sie aus einem reißfesten und strapazierfähigen Material ist und eine gute Polsterung aufweist. Kleine Netztaschen im Inneren sind vorteilhaft für Kleinteile wie Tauchcomputer.

Tipp: Viele Taschen haben ein extra Fach für Visitenkarten, damit Du deine Kontaktdaten aufschreiben kannst. Sollte dein Equipment abhanden kommen gibt Dir dies eine größere Wahrscheinlichkeit dieses wiederzubekommen.

DIN/INT-Adapter

Ein Adapter ist von großem Vorteil, damit dein Lungenautomat auf alle Tauchflaschenventile passt. Wie Du weiter oben bereits gelesen hast, ist DIN die weniger verbreitete Variante weltweit. Sie kommt hauptsächlich in Deutschland vor.

Wenn Du Dich also für einen DIN-Atemregler entscheiden solltest, dann kauf Dir am Besten einen Adapter dazu, damit Du auf der sicheren Seite bist wenn Du im Ausland tauchen möchtest.

Schlauchhalter

Je nachdem welches Tarierjacket Du besitzt können Schlauchhalter bzw. Clips die Schläuche deines Reglers vorteilhafter positionieren. Gleichzeitig halten sie dadurch meist besser an Ort und Stelle.

Es ist essentiell die Schläuche möglichst gut und körpernah zu befestigen, damit Du nicht nur deine Ausrüstung, sondern auch die Korallenriffe vor Beschädigungen schützt.

Mundstück-Ersatz

Generell ist es gut das Mundstück in regelmäßigen Abständen zu wechseln und zwar sobald man merkt dass sich das Gummi abnutzt oder wenn sich starke Bissstellen gebildet haben. Weiterhin kann es passieren, dass sich das Mundstück löst und man es verliert.

Deshalb ist es immer gut, einen Ersatz dabei zu haben. Auch für deinen Tauchbuddy.

Es gibt viele unterschiedliche Mundstücke. Wie bereits vorher erwähnt sind solche mit Comfo-Bite Technik am besten, da sie ohne Bisskraft in Position bleiben. Sie haben meist Bisswarzen für ein angenehmeres Gefühl und Halt. Manche kommen auch mit einem Gaumensegel. Finde da am besten für Dich heraus, was Du bequemer findest.

Alternativ gibt es auch formbare Mundstücke, die Du vor erstmaligem Gebrauch einmal in heißem Wasser erhitzt und dann drauf beißt, sodass es sich deinem Gebiss anpasst. Dies kann bei Verspannungen sehr hilfreich sein.

Um das Mundstück an deinem Lungenautomaten zu befestigen benötigst Du dann nur noch einen Kabelbinder.

O-Ringe

O-Ringe sind Dichtungen und sitzen unter anderem in der ersten Stufe deines Atemreglers. Diese gehen gerne mal kaputt, daher ist es immer gut ein paar in der Tasche zu haben. Zum Glück sind sie federleicht und nehmen kaum Platz weg.

Pflegemittel

Hierzu gehört Silikon und Desinfektionsspray.

Die meisten Hersteller bieten passende Pflegemittel zu ihrer Ausrüstung an. Informiere Dich daher direkt bei dem Hersteller.

Universalschlüssel/Multi-Tool

Ein Taucher Multi-Tool besteht aus mehreren Inbusschlüsseln, einem Spezialschlüssel, Schraubendrehern und einem O-Ring-Werkzeug. Sie sind aus korrosionsfreiem Material und salzwasserresistent, was sie zu einem perfekten Begleiter beim Tauchgang macht.

Mit ein bisschen Erfahrung kannst Du schnell ein paar Tipps und Tricks lernen wie Du Dir mit diesem Tool selber helfen kannst, sollte die Tauchvorbereitung mal nicht so rund laufen.

Tipp:Am besten personalisierst Du deinen Atemregler sofort, indem du ihn mit einem wasserfesten Stift beschreibst. So kannst du sicher stellen, dass dieser auf dem Tauchboot nicht verwechselt wird.

Atemregler Test-Übersicht: Welche Atemregler sind die besten?

Als nächstes stelln wir eine Übersicht über vorhandene Testberichte von Atemreglern vor.

TestmagazinAtemregler-Test vorhanden?Veröffentlichungs-JahrKostenloser ZugangMehr erfahren
Stiftung WarentestKeinen Test gefunden///
Öko TestKeinen Test gefunden///
Konsument.atKeinen Test gefunden///
Ktipp.chKeinen Test gefunden///

Leider konnten wir keine Warentests zu Lungenautomaten finden.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Atemregler

Als nächstes stellen wir Dir die am meist gestellten Fragen zu Lungenautomaten vor.

Ist ein DIN oder INT Anschluss besser?

Es ist schwer zu sagen, dass das eine System besser als das andere ist. Es kommt hierbei zum einen auf die persönliche Präferenz an, aber auch wo man häufiger taucht.
Wenn Du eher in Wracks oder Höhlen tauchst, dann könnte ein DIN-Atemregler die bessere Wahl für Dich sein, da hierbei die erste Stufe direkt in das Flaschenventil eingedreht wird. Das gibt mehr Halt und beugt vor, dass sie von deiner Tauchflasche abrutscht, etwa wenn du irgendwo anstößt.Mach Dir am besten selber ein Bild davon, mit welchem System Du besser zurecht kommst.
Dadurch dass es DIN-Adapter gibt hast Du außerdem mehr Flexibilität.

Wo kann ich meinen Atemregler warten lassen?

Deinen Atemregler kannst Du in deinem lokalen Tauchshop warten lassen.

Was kostet eine Atemregler Wartung?

Eine Wartung kann zwischen 40€ und 100€ kosten, je nachdem welche Art von Regler Du besitzt und wie hochwertig dieser verbaut ist. Ein membrangesteuerter Atemregler hat beispielsweise vielmehr dynamische Bauteile verbaut, welche die Wartungskosten steigern.

Wann braucht man einen Kaltwasser-Atemregler?

Einen kaltwassertauglichen Atemregler brauchst Du bei Wassertemperaturen unter 10°C. So ein Atemregler ist meist mit einem Vereisungsschutz versehen und membrangesteuert. Einen normalen, kolbengesteuerten Regler solltest Du bei diesen Temperaturen nicht verwenden, da das Risiko sehr hoch ist, dass dieser einfriert.

Kann man mit einem Kaltwasser-Atemregler auch in Warmwasser tauchen?

Ja mit einem Kaltwasser-Atemregler kannst Du in allen Gewässern tauchen.

Welche Atemregler sind gut für Kinder?

Kleine, kompakte Atemregler sind gut für Kinder. Sie wurden so konzipiert, dass die Schläuche kürzer sind, insgesamt weniger wiegen und ein kleineres Mundstück haben. Der Scubapro MK2 Evo/R095 ist beispielsweise speziell für Kinder entwickelt.

Was ist der Unterschied zwischen der ersten und zweiten Stufe?

Die Luft aus der Tauchflasche strömt mit einem sehr hohen Druck in dem Atemregler hinein. Die erste Stufe ist dabei die erste “Station”, bei der die Luft auf einen Druck von etwa 4 bis 12 Bar (je nach Hersteller) reduziert wird.
Natürlich ist dieser Druck noch viel zu hoch um daraus zu atmen. Daher strömt die Luft weiter in die zweite Stufe und wird da noch auf den Umgebungsdruck reduziert. Jetzt ist die Pressluft atembar.

Wie reise ich am besten mit meinem Atemregler?

Dass mit Koffern nicht immer vorsichtig umgegangen wird ist bekannt. Nimmst Du deinen Regler im Handgepäck mit, hast du mehr “Kontrolle” darüber, dass er sicher ankommt. Überprüfe unbedingt ob deine Airline die Mitnahme des Atemreglers im Handgepäck gestattet und achte darauf, dass Du das 8 kg Maximalgewicht nicht überschreitest.
Solltest Du zum Beispiel noch andere teure und schwere Gegenstände wie eine Unterwasserkamera oder Tauchlampe mitnehmen, dann empfiehlt es sich, den Regler lieber im Koffer mitzunehmen. Das kannst Du auch sicher tun, indem Du ihn zum Beispiel in einem Handtuch oder Ähnliches einwickelst.

Tipp: Mit einer Tauchausrüstung-Versicherung bist Du auf der sicheren Seite, wenn es um Diebstahl, Verlust, Brand und vieles mehr geht.

Weiterführende Quellen

Hier erfährst du allgemeine Infos zum Atemregler

Hier werden die visuellen Unterschiede zwischen kolben- und membrangesteuerten Atemregler nochmal deutlich

Hier nochmal PADI’s Erklärung zu Atemreglern

 

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