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Ein Mann schaut in die Berge in seiner Hardshelljacke

Hardshelljacke: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Widrige Witterungsverhältnisse sollten uns nicht davon abhalten können, die wunderschönen Orte dieser Welt zu sehen und zu bewandern. Genau daher gibt es die Hardshelljacken, welche nicht nur wasserdicht sind, sondern auch winddicht und atmungsaktiv. Mit ihnen kannst Du jeden Berg während eines Regensturms erklimmen.

Deswegen haben wir in diesem Beitrag die wichtigsten Kaufkriterien gesammelt und widmen uns außerdem aktuellen Hardshelljacken Tests.

Unsere Favoriten

Die höchste Wassersäule: Salewa Pedroc 2 GTX Act M JKT Hardshelljacken*
„Mit einer hohen Wassersäule und verschweißten Nähten, perfekt für den nächsten Regenschauer“

Die beste Jacke zum Klettern: Mammut Kento Hooded Hardshelljacke*
„Mit angepassten Taschen und einer helmtauglichen Kapuze, perfekt zum Berge steigen.“

Eine günstige Lösung: Jack Wolfskin Stormy Point Jacke*
„Diese Jacke ist perfekt für den Alltag, bei regnerischem Wetter.“

Die Jacke für lange Rucksacktouren: Arc'teryx Beta AR Jacket Men's Weste*
„Die verstärkten Schultern werden unenliche Rucksacktouren erleben“

Die leichte 2-lagige Jacke: THE NORTH FACE Hardshelljacke Quest Insulated*
„Trotz zweier Lagen so robust und angenehm zu tragen.“

Mit 100 % versiegelten Nähten: Marmot Huntley Jacket Hardshell Regenjacke*
„Selbst bei stärkstem Regen und Wind, hält diese Jacke absolut trocken.“

Für die Nachhaltigkeit zertifiziert: Haglöfs Buteo Jacket*
„Recycelte Materialien und umweltgerechte Herstellung, bei dieser Jacke wurde an alles gedacht.“

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Kaufe eine Hardshelljacke, in ausreichender Größe, die außerdem Deiner Passform entspricht, um ihre Funktion nicht negativ zu beeinflussen.
  • Achte auf gut versiegelte und gesetzte Nähte, um eine gute Wasserdichtigkeit zu erhalten.
  • Überlege Dir im Voraus, für welche Ausflüge und Wetterbedingungen Deine neue Hardshelljacke dienen soll.
  • Im Fall von Hardshelljacken ist die Aussage: je teurer, desto besser, nicht unbedingt falsch. Eine sehr gute Jacke, kostet aufgrund ihrer aufwendigen Herstellung nicht wenig.
  • Denke darüber nach, ob Du tatsächlich alle Extras brauchst, die es gibt. Oder ob Du gewisse Einsparungen machen kannst oder sogar eine alternative Jacke kaufen könntest.

Die besten Hardshelljacken: Favoriten der Redaktion

Um Dir die Entscheidung und die Zeit abzunehmen, eine passende Hardshelljacke zu finden, haben wir Dir im Folgenden unsere sieben Favoriten zusammengestellt. Wir haben dabei verschiedene Bedürfnisse berücksichtigt, damit Du auch eine passende finden kannst.

Die höchste Wassersäule: Salewa Pedroc 2 GTX Act M JKT Hardshelljacken

Was uns gefällt:

  • 28.000 mm Wassersäule und somit sehr wasserdicht
  • verschweißte Nähte, nicht getapet
  • Ergonomische Ärmel und Schultern
  • sie besitzt eine Kompressionstasche
  • Reflektoren für eine höhere Sicherheit
  • 100 % Polyamid und damit sehr robust

Was uns nicht gefällt:

  • fällt an Schultern kleiner aus
  • Passform entspricht großer, dünner Person

Redaktionelle Einschätzung

Die Pedroc 2 GTX Act M JKT Hardshelljacken von Salewa ist in zwei Farben und je 6 Größen, XS bis XXL, erhältlich. Bei dem hier aufgeführten Produkt handelt es sich um die grün-graue Version in der Größe M. Es handelt sich bei diesem Modell um eine Athletic Fit Passform.

Die Hardshelljacke hat ein Gewicht von 215 g und ist dementsprechend leicht. Sie besteht zudem aus 100 % Polyamid und ist daher sehr robust. Diese Jacke wurde direkt für die Aktivität des Speed Hikings hergestellt und besitzt eine 28.000 mm Wassersäule, weshalb sie auch bei widrigsten Bedingungen standhält.

Die Reißverschlüsse sind wasserdicht, sowohl der Frontreißverschluss, als auch die Taschen. Zusätzlich wurden auch die Nähte wasserdicht gemacht, nicht etwa mit Nahttape, sondern komplett versiegelt. So kann das Nahttape, auf welches verzichtet wurde, die Atmungsaktivität nicht einschränken. Zur zusätzlichen Sicherheit, bei der doch dunklen Farbe, wurde mit Reflektoren gearbeitet.

Käufer sind begeistert von dem Preis-Leistungs-Verhältnis und der Atmungsaktivität. Bei sportlichen Aktivitäten, wird bei ihr ein angenehmes Gefühl empfunden, das den Schweiß gut nach außen dringen lässt.

Die beste Jacke zum Klettern: Mammut Kento Hooded Hardshelljacke

Was uns gefällt:

  • große Auswahl an Farben und Größen
  • saubere Herstellung, für Umwelt und Tierwohl
  • 20.000 mm Wassersäule und daher stark wasserdicht
  • helmtaugliche Kapuze mit Kapuzen Schild
  • Klettergurt-kompatible Seitentaschen
  • Kleines Packvolumen, passt daher in kleinste Räume

Was uns nicht gefällt:

  • Fällt kleiner aus als normale Jacken

Redaktionelle Einschätzung

Die Kento Hooded Hardshelljacke von Mammut gibt es in 16 Farben erhältlich, diese Farbe gehen über schlicht und hell, bis hin zu kräftig und leuchtend. Zudem ist auch diese Jacke in 6 Größen, XS bis XXL, zu erwerben. Bei dem hier angezeigten Produkt handelt es sich um eine Jacke in der Farbe “waters” beziehungsweise Türkis in Größe M.

Neben einer 20.000 mm Wassersäule, besitzt diese Jacke eine Dampfdurchlässigkeit von 15.000 g/m²/24h. Sie ist daher zum einen für jegliches Wetter und zum anderen für verschiedenste Sportarten mit viel Schweißaustritt geeignet.

Ihre verstellbare Kapuze hat ein zusätzliches Kapuzenschild und auch ihre Taschen, sind erhöht und so mit Kletter- oder Rucksackgurten kompatibel. Sie besitzt zusätzlich ein gutes Packvolumen und ist einfach mitzunehmen. Außerdem lässt sich Kragen und Ärmel-Bund mit Kordelzügen beziehungsweise Klettverschlüssen verengen.

Mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis, der Verarbeitung und dem Material konnte bei den Käufern gepunktet werden. Die Größe entsprach den Angaben und wurde gelobt, mit dem Hintergrund, dass auch eine Fleecejacke gut darunter passt.

Eine günstige Lösung: Jack Wolfskin Stormy Point Jacke

Was uns gefällt:

  • Preisgünstiger, als die meisten Hardshelljacken
  • PFC-frei und somit umweltfreundlich
  • besonders robust und daher gut geeignet für viele Abenteuer
  • 10.000 mm Wassersäule, dementsprechend ausreichend wasserdicht
  • gut gelegene, seitliche Reißverschlusstaschen
  • sehr leicht und gut im Rucksack transportierbar

Was uns nicht gefällt:

  • dunkle Farben ohne Reflektoren

Redaktionelle Einschätzung

Die Stormy Point Jacke von Jack Wolfskin ist in zwei dunklen Farben und 6 Größen, S bis 3XL, zu erwerben. Bei dem hier aufgeführten Produkt handelt es sich um die Größe M in der Farbe “black”, also schwarz. Bei der zweiten Farbe handelt es sich um ein dunkles Blau.

Die Jacke ist PFC-frei und besteht aus 100 % Polyester. Mit einer 10.000 mm Wassersäule und einem Dampfdurchgang von >6000 g/m²/24h, ist sie sowohl wasserdicht, als auch winddicht und für jegliche Witterungsverhältnisse geeignet. Zudem ist das Material sehr leicht und ohne Probleme zu verstauen.

Die Kapuze der Jacke lässt sich im Kragen verstauen, welcher steht. Zusätzlich besitzt die Jacke zwei Außentaschen, welche mit Reißverschlüssen zu schließen und öffnen sind, und eine Innentasche ohne Reißverschluss. Der Ärmel-Bund ist zudem durch einen Gummizug eng anliegend.
Kunden sind gerade von der Leichtigkeit überzeugt und der Winddichtigkeit. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für die Vorzüge dieser Jacke, mehr als angemessen.

Die Jacke für lange Rucksacktouren: Arc’teryx Beta AR Jacket Men’s Weste

Was uns gefällt:

  • 3-lagig und aus 100 % Polyamid mit Goe-Tex Pro Material
  • >20.000 mm Wassersäule ist ein hoher wert und so stark wasserdicht
  • verstärkte Schultern und Ellenbogen
  • stehender Kragen sorgt für extra Schutz und Wärme
  • hochgelegte Seitentaschen sind kompatibel mit Rucksack- oder Klettergurten
  • Kordelzüge an der Kapuze sorgen für festen Halt

Was uns nicht gefällt:

  • ein sehr hoher nicht alltäglicher Preis

Redaktionelle Einschätzung

Die Beta AR Jacket der Marke Arc’teryx für Herren wird in 8 Farben und 6 Größen, XS bis XXL, zur Verfügung gestellt. Bei den Farben sind mehrheitlich dunkle Töne wiederzufinden. Die hier angezeigte Hardshelljacke findet sich in der Farbe Ladon und der Größe M.

Diese Hardshelljacke besteht ebenfalls aus 100 % Polyester und wird unter anderen mit den Adjektiven langlebig, wasserdicht und atmungsaktiv beschrieben. Sie ist außerdem 3-lagig und besitzt eine langlebige Imprägnierung des Außenmaterials. So handelt es sich bei dieser Jacke, um eine durchaus alpin taugliche Ausstattung.

Die Außentaschen sind erhöht angebracht und auch stark strapazierte Bereiche sind materielverstärkt. Der vordere Reißverschluss ist unterlegt, während der Kragen hoch-stehend ist, wodurch der Träger gut vor Nässe und Kälte geschützt ist. Die Kapuze ist zudem verstellbar und mit Helmen kompatibel. Dies sind nur einige Zusätze, die diese Jacke zu bieten hat.

Die Anzahl dieser Zusätze ist der Punkt, welcher die Kunden überzeugt. Zwar ist dies die teuerste Jacke unsere Liste, doch bietet sie alles was nötig ist. Für so gut wie alle Aktivitäten und Ausflüge ist diese Jacke gerüstet, auch dies ist der Grund für die Zufriedenheit der Kunden.

Die leichte 2-lagige Jacke: THE NORTH FACE Hardshelljacke Quest Insulated

Was uns gefällt:

  • Kinnschutz sorgt für extra Schutz und weniger Reibung
  • Reißverschluss mit wasserabweisender Imprägnierung
  • Guter Preis für alle gegebenen Leistungen
  • Für den Winter geeignet
  • Robust trotz zwei Lagen

Was uns nicht gefällt:

  • Nähte liegen direkt auf den Schultern

Redaktionelle Einschätzung

Die von The North Face produzierte Hardshelljacke Quest Insulated findet sich unter dieser Anzeige in der Farbe Schwarz und der Größe S wieder. Es handelt sich außerdem um ein voll verschweißtes, zweilagiges DryVent Außenmaterial, was für eine wasserdichte Oberfläche sorgt.
Mit einem Gewicht von 590 g gehört sie zu den etwas schwereren Produkten unserer Liste. Jedoch besteht sie durch ihre Wasser- und Winddichtigkeit. Bei ihrem Material handelt es sich um 100 % Polyester und einem synthetischen Außenmaterial.

Ihr Frontreißverschluss liegt zwar offen, doch ist er mit einer wasserabweisenden Imprägnierung versehen. Die Kapuze ist angenäht und lässt sich individuell verstellen. Darüber hinaus besitzt sie einen Kinnschutz, welcher wie die Kragenrückseite mit gebürsteter Innenseite aus Strickstoff produziert wird.

Diese Hardshelljacke punktet bei ihren Besitzern mit ihrer hervorragenden Wärmeisolation, mit welcher sie sich schon in Minusgraden bewähren konnte. So ist sie neben ihrem Aussehen, hauptsächlich für ihre Wintertauglichkeit beliebt. Doch auch das erhaltene Tragegefühl hat die Kunden überzeugt.

Mit 100 % versiegelten Nähten: Marmot Huntley Jacket Hardshell Regenjacke

Was uns gefällt:

  • Gore-Tex Technologie und somit gut wind- und wasserdicht
  • 2-Wege-Frontreißverschluss mit Druckknopf
  • mehrere Außentaschen in guter Position
  • 3-lagig und daher besonders robust
  • vorgeformte Ellenbogenpartie für bessere Bewegungsfreiheit
  • verstellbarer Kordelzug für bessere Anpassung an den Träger

Was uns nicht gefällt:

  • Fehlende Ärmeltasche für Skipässe
  • nur für sehr bestimmte Anwendungsbereiche
  • Nachteil 3

Redaktionelle Einschätzung

Die Huntley Hardshelljacke von Marmot ist in zwei knalligen und kräftigen Farben erhältlich. Des Weiteren kann sie in 5 Größen, S bis XXL, bestellt werden. Die hier aufgeführte Jacke ist in der Farbkombination gelb/blau und einer Größe von M zu finden. Bei der zweiten Farbkombination handelt es sich um zwei unterschiedliche Rottöne.

Es wurde bei der Entwicklung auf die Gore-Tex Technologie zurückgegriffen und schützt so nicht nur vor jeglichen Witterungsverhältnissen, sondern besitzt auch eine hohe Atmungsaktivität, welche die Kondensation senkt. Darüber hinaus, sorgt diese Technologie für einen geräuschärmeren Tragekomfort. Bei dem Material dieser Hardshelljacke handelt es sich um 100 % Polyamid.

Diese Jacke bietet zudem mehrere Vorteile, wie eine verstellbare, helmkompatible Kapuze, welche mit einem festen Schirm kombiniert wurde. Ihr 2-Wege-Reißverschluss kann mit einem Druckknopf befestigt werden. Neben den hochgesetzten Seitentaschen gibt es zwei zusätzliche Brusttaschen. Ergänzend dazu, verfügt die Jacke über PitZips und einer vorgeformten Ellenbogenpartie, welche die Bewegungsfreiheit verbessert.

Bei Kunden überzeugt sie durch ihre Wasser- und Winddichtigkeit, die ihren Träger auch bei Schlagregen auf dem Fahrrad vor der Natur schützt. Außerdem wird ihre Leichtigkeit, trotz dreier Lagen, als Pluspunkt bewertet.

Für die Nachhaltigkeit zertifiziert: Haglöfs Buteo Jacket

Was uns gefällt:

  • Zertifizierte Nachhaltigkeit was von Umweltschutz zeugt
  • Kostengünstig trotz guter Materialien und Verarbeitung
  • Netzfutter für mehr Atmungsaktivität
  • Verarbeitung mit recycelten Materialien
  • anpassbare Kapuze für starke Winde

Was uns nicht gefällt:

  • weiter Saum ohne Kordelzug

Redaktionelle Einschätzung

Die Buteo Jacket für Frauen von Haglöfs ist direkt in 6 verschiedenen Größen, XS bis XXL, und in vier verschiedenen Farbe, dunkel und bunt, zu erhalten. Bei der hier aufgeführten Jacke handelt es sich um die Farbe Hibiskus Red, einem rot-rosanen Ton, in der Größe M. Diese Jacke überzeugt, durch ihre Nachhaltigkeit.

Sie wurde aus einem dehnbaren und recyceltem 2-Lagen-PROOF-ECO Material hergestellt. Durch ihre besondere Herstellung mit Blick auf die Umwelt und dem Tierwohl wurde sie für diese Nachhaltigkeit zertifiziert. Bei ihrem Material handelt es sich außerdem, um eine flourkarbonfreie DWR-behandelte Oberfläche.

Die Jacke verfügt über elastische Bündchen und verstellbare Saumen, auch die Kapuze ist verstellbar und bietet daher guten Schutz. Zudem besitzt sie einen DWR-bearbeiteten Frontreißverschluss mit Innenwende, um Feuchtigkeit abzuwehren. Bei ihren Taschen handelt es sich um Einschubtaschen, welche ebenfalls mit Reißverschlüssen verschlossen werden.

Überzeugen tut diese Jacke in erster Linie mit ihrer verzierten Nachhaltigkeit. Doch das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bei dieser Hardshelljacke ein Punkt, welcher Kunden zufrieden stellte.

Kaufratgeber für Hardshelljacken

Eine Hardshelljacke ist keine günstige Anschaffung, damit Du für Dein Geld eine Jacke findest, die Deinen Vorstellungen und Abenteuern entspricht, haben wir die wichtigsten Kriterien im Folgenden zusammengefasst.

Was ist eine Hardshelljacke und für wen eignet sie sich?

Eine Hardshelljacke wurde für extreme Witterungsbedingungen hergestellt und soll ihren Träger vor Wasser, Wind und jeglichen weiteren Wetterlagen schützen. Dabei soll sie außerdem ermöglichen, dass der produzierte Schweiß in Form von Wasserdampf der Jacke entweichen kann. Sie besteht aus zwei bis drei Lagen Material, welche zu einem zusammengeschweißt werden, welches sich Laminat nennt. Diese Art von Jacke ist perfekt geeignet für Outdoorsportler, wie Radler, Kletterer, Wanderer und viele mehr. Naturentdecker, die sich vom Wetter nicht aufhalten lassen, werden diese Jacke lieben.

Wie funktioniert eine Hardshelljacke?

Durch mehrere zusammengeschweißte Materialschichten entsteht die Funktion einer Hardshelljacke. Zu diesen Schichten gehört zum einen die Oberschicht, diese besteht meist aus Polyamid, Polyester, Cordura oder aus anderen Kunstfaser-Mischgeweben. Direkt darunter ist die wasserdichte und atmungsaktive Membran zu finden. Das Material, welches durch das Verschweißen entsteht, nennt man Laminat. Durch Versiegeln der Reißverschlüsse und die ebenfalls laminierten Reißverschlüsse, werden auch die letzten Bereiche wasserdicht gemacht.

Was sind die Vor- und Nachteile einer Hardshelljacke?

Eine Hardshelljacke ist von großem Nutzen, doch auch nicht für alle Bereiche ist sie geeignet oder wird sie benötigt. Um Dir ihre Vorteile und Nachteile näherzubringen, haben wir eine Tabelle mit ihnen erstellt.

Vorteile von HardshelljackenNachteile von Hardshelljacken
äußerst robust und dadurch perfekt für RucksacktourenVerhältnismäßig schwer, im Vergleich zu Softshelljacken
schützt auch bei den widrigsten WitterungsbedingungenNicht geeignet für höhere Temperaturen
Eignet sich zudem als Regenjacke oder WindbreakerSchweiß kann nur bei einer höheren Differenz zwischen der Innen- und Außenseite der Jacke entweichen
Lässt Schweiß in Form von Wasserdampf austretenKnistern und raschelt beim Tragen
Perfekt für verschiedenste Outdooraktivitäten

Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien bei Hardshelljacken?

Beim Kauf einer Hardshelljacken, solltest Du Dir zum einen bewusst werden, in welchen Bereichen Du sie verwenden möchtest und darauf achten, dass Du für Dein Geld die angemessene Qualität erhältst. Um Dich dabei zu unterstützen, findest Du im Folgenden alle wichtigen Kriterien – auf geht’s!

Aufbau und Struktur der Jacke

Der Aufbau und die Struktur einer Hardshelljacke sind von großer Wichtigkeit, um die entsprechende Jacke für Deine Aktivitäten zu finden. Deshalb solltest Du auf die folgenden Kriterien achten.

Material

Eine Hardshelljacke besteht aus mehreren Schichten. Das beinhaltet eine Oberschicht, ein dünnes Innenfutter und die Membran bzw. die Beschichtung. Dabei besteht die Oberschicht meist aus Polyester, Polyamid oder anderen robusten Stoffen. Vor allem für Rucksackträger ist zu beachten, dass eine Jacke aus Polyamid abriebfester als Polyester ist.

Das Innenfutter besteht meistens aus Nylon, jedoch reicht auch eine Hardshelljacke ohne Innenfutter, da unter ihr sowieso ein Zwiebellook getragen werden sollte. Die dritte Schicht ist die Membran oder die PU-Beschichtung, welche letztendlich dafür sorgt, dass die Jacke winddicht und wasserdicht ist.

Größe

Achte bei dem Einkauf darauf, dass die Jacke nicht zu klein oder passgenau sitzt. Unter der Hardshelljacke müssen mehrere Schichten an Klamotten Platz finden, damit sie ihre volle Wirkung entfalten kann. Auch der Kragen sollte nicht zu eng sein, sowie die Rückenpartie nicht zu kurz.

Tipp: Nimm Dir beim Einkauf einen Schal mit und schaue, ob Du die Jacke mit ihm Tragen kannst. Gehe außerdem mit der Jacke in die Hocke und bücke Dich nach vorn, so erkennst Du, ob die Jacke auch stets Deinen Rücken bedeckt.

Bei der Größe kannst Du viel falsch machen, daher befolge am besten unseren Tipp und teste, ob die Jacke Dir auch in verschiedenen Positionen noch passt.

Position der Taschen

Eine gute Hardshelljacke sollte viele Taschen an den richtigen Stellen bereithalten. Dabei sollte jede Jacke über mindestens zwei Außentaschen und einer Innentasche verfügen. Weitere praktische Möglichkeiten wären, eine Unterarmtasche, für beispielsweise einen Skipass, oder eine Handy- oder Mediatasche.

Tipp: Achte darauf, dass die Jackentaschen trotz des Hüftgurts eines Rucksacks zu bedienen sind und nicht gegen Deinen Körper drücken.

Eine Napoleontasche, welche sich in der Mitte des Brustkorbs befindet ist außerdem eine praktische Lösung, für jegliche Gegenstände, die schnell Griffbereit sein müssen.

Verstärkte Schultern und Ellenbogen

Verstärkte Schultern und Ellenbogen sind vor allem für Rucksackträger eine schöne Möglichkeit, das Leben ihrer Jacke zu verlängern. Denn gerade die Schultern sind ein, durch den Rucksack, stark strapazierter Bereich. Dieser wird durch die Verstärkung gesichert.

Helm taugliche, verstellbare Kapuze

Die Kapuze sollte wie der Rest der Jacke aus einem laminierten Material bestehen. Im besten fall geht die Rückenpartie direkt in die Kapuze über, sodass sich keine Naht im Nacken befindet. Sollte dies nicht der Fall sein, achte auf eine gut versiegelte Naht, denn gerade im Nacken, werden viele Regentropfen landen. Überdenke daher, ob Du eine Jacke mit abtrennbarer Kapuze kaufen möchtest, sie können zwar praktisch sein, doch ist das Risiko eines nassen Nackens sehr hoch.

Genauso wichtig ist es, dass die Kapuze Kordelzüge besitzt, mit denen Du die Kapuze festziehen kannst, damit sie auch in starkem Wind, Halt findet. Solltest Du die Jacke beim Klettern oder anderem “Helm-Sport” tragen, so beachte, dass Du den Helm über ihr tragen kannst. Am besten wäre, Du nimmst beim Einkauf, direkt Deinen Helm zum Probieren mit.

Kordelzüge

Kordelzüge sind nicht nur an der Kapuze hilfreich, weitere vorteilhafte Stellen sind die Ärmel und der Bund. Denn sie verhindern, an offenen Stellen, das Eindringen von Wind und Regen und halten Dich daher schön warm und trocken.

Kinnschutz

Zusätzlicher Schutz wird von dem sogenannten Kinnschutz gewährt. Er deckt das obere Ende des Reißverschlusses ab und verhindert so ein unangenehmes Reiben. Es ist ein zusätzlicher Tragekomfort, welcher außerdem zusätzlich vor Kälte schützt.

Reißverschlüsse

Reißverschlüsse sind ein wichtiger Teil, einer jeden Jacke. Daher solltest Du direkt mehrere Dinge bei den Reißverschlüssen Deiner zukünftigen Hardshelljacke beachten.

Offensichtlich sind Reißverschlüsse offene Bereiche einer Jacke, daher ist es wichtig sicherzugehen, dass sie ebenfalls wasserdicht sind. Achte daher darauf, dass die Jacke auch bei sehr widrigen Bedingungen als wasserdicht beschrieben wird. In dem Fall sind auch die Reißverschlüsse entsprechend präpariert. In diesem Bereich gilt oft: je teurer, desto dichter.

2-Wege-Reißverschlüsse sind sehr praktisch, sie ermöglichen das halbe Öffnen einer Jacke von unten. Der Hals muss bedeckt bleiben, doch die Jacke soll geöffnet werden, so kann sie am unteren Verschluss geöffnet werden, so wird eine flexiblere Belüftung ermöglicht. Für zusätzliche Unterstützung ist ein Druckknopf zur Fixierung am Jackenende durchaus praktisch.

Eine Hardshelljacke wird nicht selten in Kombination mit Handschuhen getragen. Auch nasse Hände werden keine Seltenheit sein, achte daher darauf, dass an dem Reißverschluss lange Strippen befestigt sind. Schließlich solltest Du Deine Jacke und Deine Taschen öffnen können, ohne ständig die Handschuhe auszuziehen. Solltest Du jedoch eine wunderbare Jacke, ohne lange Strippen gefunden haben, mache Dir keine Sorgen, denn diese kannst Du auch zusätzlich kaufen und anbringen.

Unter PitZips sind Reißverschlüsse im Bereich Deiner Achselhöhlen zu verstehen. Sie dienen einer besseren Unterarmbelüftung und helfen bei der Regulierung Deiner Körpertemperatur. Gerade unter den Armen schwitzen wir verstärkt, so ist es praktisch, wenn dieser Schweiß, auf direktem Wege nach außen entweichen kann.

Ein Mann in Hardshelljacke wandert auf einem Berg

Reißverschlüsse bei einer Hardshelljacke sind in allen sportlichen Bereichen ein wichtiger Faktor. Sie müssen in Handschuhen gut zu greifen, trotz Rucksackgurt zu öffnen und bei Regen dicht sein.

Lagen

Hardshelljacken kannst Du mit drei verschiedenen Lagen finden. Meistens wirst Du wahrscheinlich auf 2-lagige und 3-lagige Jacken stoßen. Damit Du auch verstehst, wozu es diese Lagen gibt und was für Dich infrage kommt, haben wir das Wichtigste zusammengefasst.

3-Lagen

Bei einer Jacke mit drei Lagen, wurde Oberschicht, Membran und Futter zu einer Schicht laminiert. Sie sind ideal für lange Touren in regenreichen Gebieten mit viel Gepäck. Aufgrund des zusätzlichen Futters sind sie zum einen die wärmste, aber auch die schwerste Variante einer Hardshelljacke.

2,5-Lagen

2,5-lagige Jacken, besitzen ebenfalls eine dritte Schicht, jedoch handelt es sich dabei um kein dickes Futter, sondern lediglich um eine hauchfeine Schutzschicht an der Innenseite. Diese kann beispielsweise aus einem Carbon-Film bestehen. Aufgrund dieser nur sehr dünnen Schicht, eignet sie sich nicht so gut für lange Rucksacktouren, wie die Jacke mit 3-Lagen, kann jedoch durchaus mit einem nicht allzu schweren Rucksack kombiniert werden.

2-Lagen

Die entsprechend dünnste und damit leichteste Jacke besteht aus zwei Lagen. Sie besteht lediglich aus dem Oberstoff und der Membran. Somit ist sie am atmungsaktivsten und gut geeignet für Außensport, ohne Rucksack. Zusätzlich ist sie faltbar und durch ihr leichtes Gewicht, auch ohne Probleme zu verstauen.

Wassersäule/ Wasserdichtigkeit

Die Wassersäule einer Hardshelljacke, sollte sich im Bereich von 10.000 mm bis 30.000 mm Wassersäule befinden. Du solltest stets darauf achten, dass die Beschichtung beziehungsweise die Membran nicht beschädigt ist, auch in dem Laminat und den Nahttapes dürfen keine Risse sein, den diese nehmen der Jacke ihre Wasserdichtigkeit. Zudem kann ein schlecht imprägniertes Obermaterial, zu einem Wasserdampfstau führen, wodurch sich die Jacke für Dich nass und klamm anfühlen wird.

Robustheit und Rucksack Tauglichkeit

Hardshelljacken sind sehr robust und so hat auch eine zweilagige Jacke bei Rucksäcken von bis zu 6 kg kein Problem. Bei einer Schwere des Rucksacks von über 15 kg, solltest Du jedoch auf jeden Fall eine dreilagige Jacke kaufen.

Tipp: Am besten Du nimmst Deinen Rucksack beim Einkauf mit und kontrollierst, ob er auf Nähte oder Taschen drückt.

Zusätzliche Robustheit und Lebensdauer können Dir verstärkte Materialien an Hüften und Schultern geben. Eben dort, wo Dein Rucksack aufliegt und Reibung erzeugt.

Atmungsaktivität und Belüftung

Die Hardshelljacke lässt Wasserdampf von Innen nach Außen diffundieren. Wichtig, damit dies problemlos funktioniert, ist, dass die Temperatur innerhalb der Jack höher ist, als die Temperatur außerhalb. Wie bereits bei den ZipTips erklärt, sind im Bereich der Achseln Reißverschlüsse zur direkten Entweichung hilfreich, für eine gute Belüftung und Atmungsaktivität.

Um diese Atmungsaktivität nicht zu verlieren, ist es wichtig, dass Du auf eine gute Imprägnierung achtest, damit sich das Material nicht mit Wasser vollzieht. Außerdem ist eine Hardshelljacke nur dann atmungsaktiv, wenn unter ihr der Zwiebellook getragen wird.

Für klassische Outdoorsportarten ist ein Verdunstung-Wert von 10.000 g/24h/m2 nötig. Bei hochenergetischen Sportarten ist ein Wert von 20.000 g/24h/m2 empfehlenswert.

Guter Tragekomfort und Bewegungsfreiheit

Um einen guten Tragekomfort und Bewegungsfreiheit zu garantieren, kannst Du auf die folgenden Dinge achten. Einige Jacken besitzen sogenannte Unterarmzwecken, diese verhindern beim Bewegen der Arme, dass die Ärmel verrutschen, so ist es vor allem dann hilfreich, wenn Du vorhast, die Jacke beim Klettern zu nutzen. Zusätzlich ist beim Klettern oder Bouldern ein elastischer Material-Mix von Vorteil, achte also darauf, dass die Jacke nicht zu steif ist.

Letztendlich solltest Du darauf achten, dass die Jacke Deiner Körperform entspricht, damit ist nicht nur die Größe gemeint, sondern auch, ob sie auf Herren, Damen oder Kinder geschnitten ist. Denn eine Hardshelljacke für Herren kann bei Frauen, trotz Zwiebellooks zu größeren Hohlräumen an der Körpermitte, und zu großer Enge im Hüftbereich sorgen. Dies würde sowohl die Atmungsaktivität, als auch die Winddichte beeinflussen.

Zwei Menschen klettern in ihrer Hardshelljacke am Eis

Gerade beim Klettern ist eine gute Bewegungsfreiheit und Tragekomfort wichtig. Beim Klettern muss die Hardshelljacke perfekt sitzen und praktisch sein, um nicht abzulenken.

Gewicht

Das Gewicht hat wie weiter oben erwähnt etwas mit den Lagen einer Hardshelljacke zu tun. Je mehr Lagen, desto schwerer ist auch die Jacke. Solltest Du Deine Jacke für Ausflüge nutzen wollen, bei denen Du keinen extrem widrigen Witterungsbedingungen begegnest und Deine Jacke vermutlich nicht durchgehend tragen musst, ist eine zweilagige, und demnach leichtere Jacke für Dich empfehlenswerter. Diese kannst Du nämlich ohne Probleme, in Deinem Rucksack verstauen.

Nähte/ Nahtversiegelung

Nähte sind wie Reißverschlüsse ein letzter Teil der Jacke, der nicht vollkommen geschlossen ist. Beim Nähen durchdringt die Nadel den Stoff und durchlöchert ihn so. Daher ist es zum einen wichtig, dass Du darauf achtest, dass die Hardshelljacke von Innen gut versiegelt ist oder mit Nahttape verklebt wurde. Nur so kannst Du sicher sein, dass die Naht Regen nicht direkt durchlässt.

Bei der Verwendung von Nahttape, solltest Du zusätzlich darauf achten, dass die Jacke nicht allzu viele Nähte besitzt, denn je mehr Nahttape in der Jacke eingearbeitet ist, desto weniger ist die Jacke atmungsaktiv. Zu guter Letzt, achte darauf, dass die Nähte nicht an unpassenden Stellen liegen. Nähte auf den Schultern, nutzen nicht nur schneller ab und werden undicht, sie können zusätzlich beim Tragen eines Rucksacks anfangen zu drücken und zu schmerzen.

Wann Softshell wann Hardshell und was ist der Unterschied?

Softshelljacken sind in den wenigstens Fällen tatsächlich wasserdicht, sondern lediglich wasserabweisend. Das bedeutet, dass Du sie durchaus in leichtem Regen tragen kannst und Du trocken bleibst. Doch sobald sie über längere Zeit der Feuchtigkeit ausgesetzt wird, zieht der Regen in das Material ein und hält Dich nicht länger trocken. Sie ist zudem leichter und aus weicherem und atmungsaktiverem Stoff hergestellt, solltest Du also nach einer Jacke für leichte Witterungsverhältnisse suchen, wäre eine Softshelljacke durchaus ausreichend.

Für welche Aktivitäten möchtest Du die Jacke nutzen?

Im Folgenden haben wir Dir eine Tabelle erstellt, in der Du die groben Anforderungen einer Hardshelljacke für Deinen gewünschten Einsatzbereich erkennen kannst. Bedenke aber, dass diese Vorschläge nicht vollkommen passend sein können. Solltest Du auch bei den widrigsten Bedingungen Radfahren wollen, dann greife dementsprechend eventuell doch auf eine 3-lagige Jacke mit Membran.

EinsatzbereichBenötigt
Jacke für den Alltag2-lagig mit einer Membran oder PU-Beschichtung
Jacke für das Wandern2,5-lagig mit einer Membran oder PU-Beschichtung
Jacke für Hochtouren, Skitouren, Trekking3-lagig und mit einer Membran
Jacke zum Alpin- und Eisklettern3-lagig, mit einer Membran; auf Kapuze und Taschen geachtet
Jacke zum Radfahren2,5-lagig mit einer Membran oder PU-Beschichtung
Jacke zum Laufen2-lagig oder 2,5-lagig mit einer Membran oder PU-Beschichtung
Jacke für den Skisport3-lagig mit einer Membran
Jacke für extreme, hochalpine Einsätze3-lagig mit einer Membran; alle Kriterien genaustens angepasst

Membran oder Beschichtung?

Hardshelljacken besitzen nicht immer Membranen. Es gibt kostengünstigere Versionen, die auf eine PU-Beschichtung zurückgreifen. Auch bei dieser Entscheidung würde sich die Frage stellen, in welcher Umgebung und in welchen Situationen sie zum Einsatz kommen soll. In der folgenden Tabelle haben wir die Membran und Beschichtung für Dich verglichen.

PU-Beschichtung

  • PU-Beschichtung, auf Außenseite aufgedampft und erzeugen so eine mikroporöse Schicht
  • Beschichtung macht Jacke dampfdurchlässig, beim Schwitzen kann Wasserstoffdampf also nach außen abgetragen werden
  • Beschichtungen gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und angenehm leicht
  • Bewehrte Beschichtungen: Ceplex, HyVent
  • Beschichtung kann sich nach einiger Zeit ablösen und Jacke wird unbrauchbar

Membranen

  • Meist sind Membranen hochwertiger
  • Weitere Stoffschicht
  • variable Atmungsaktivität
  • Wahl für ambitionierte Sportler oder Wanderer auf langer Tour mit schwerem Rucksack
  • Membranen sind stabiler und halten daher die Jacke länger wasserdicht

Für einen gelegentlichen Wetterschutz ist eine Hardshelljacke mit Beschichtung also vollkommen ausreichend. Für beispielsweise lange Trekkingtouren mit schwerem Rucksack wäre jedoch die Variante mit der Membran besser geeignet.

Welche Marken stellen qualitative Hardshelljacken her?

Es gibt eine Vielzahl von Marken, welche Hardshelljacken herstellen und vertreiben. Wir stellen Dir einige davon vor.

Mammut

Die Marke Mammut ist ein auf Outdoor und Bergsport spezialisiertes Unternehmen. Von Jacken, über Hosen bis zu Equipment stellen sie alles bereit, was Du für Dein nächstes Abenteuer benötigen könntest.

Jack Wolfskin

Jack Wolfskin ist von der Wildnis geprägt, wie sie es sagen. Sie bieten qualitative Produkte für jede Jahreszeit und für die meisten Outdoor-Sportarten. Auch Ausrüstungen wie Rucksäcke oder Trinkflaschen kann man bei ihnen erwerben.

Haglöfs

Wiktor Haglöfs gründete Haglöfs mit der Überzeugung, dass man etwas selbst herstellen müsste, um vollkommene Qualität zu bieten. Diese Outdoor-Marke hat das Ziel mit jedem Produkt den Alltag und Deine Unternehmungen in der Natur zu erleichtern. Ihr Markenversprechen ist zudem verlässliche Outdoor-Erfahrungen zu bieten.

Ortovox

Durch Nachhaltigkeit und Tragekomfort möchte sich Ortovox hervorheben. Ortovox achtet nicht nur auf die hohe Qualität ihrer Produkte und auf das Vertrauen beim Handel, sie achten außerdem auf faire und sichere Arbeitsbedingungen und auf höchste Standards im Tierschutz.

Salewa

Spezialisiert auf Berge ist die Marke Salewa. Auch sie bieten wie die anderen Marken neben Kleidung, auch Ausrüstung an. Sie beachten Erfahrung, Ideenreichtum, Tradition und Innovation bei der Herstellung von Ausrüstung, um Menschen und Berge wieder zusammenzuführen.

Patagonia

Mit Nachhaltigkeit kann vor allem die Marke Patagonia punkten. Sie bieten den Kauf gebrauchter Ware und die Einsendung kaputter Ausrüstung, zusätzlich achten sie auf ihren Energie- und Wasserverbrauch. 100 % Daune wurden mit Herkunftsnachweis verwendet. Außerdem schafften sie es Ihren gesamten Strombedarf in den USA aus erneuerbaren Energiequellen zu decken. Dies sind nur zwei ihrer erreichten Ziele für die Umwelt und menschheit.

Arc’teryx

Es gibt immer eine bessere Lösung, das ist die Idee hinter Arc’teryx. Neben qualitativen Produkten möchte auch diese Marke nachhaltig arbeiten. Sie verpflichten sich neben einem wissenschaftsbasierten Kohlenstoffziel, auch zur Fair-Trade-Zertifizierung und zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen, an den Orten wo sie produzieren.

Bergans

Die Marke Bergans begann mit Ole F. Bergan, welcher den Vorläufer eines modernen Rucksacks auf den Markt brachte. Ihre Produkte entwickeln sie in enger Zusammenarbeit mit Polarfahrern und Abenteurern ihres Testteams und erzielen somit eine hochwertige Qualität. So wurden viele ihrer Erzeugnisse schon mit Auszeichnungen prämiert.

Lundhags

Lundhags ist eine Marke mit Skandinavien im Fokus. Ihre Produkte haben eine sehr gute Qualität und sollen sowohl lange halten als auch vielseitig anwendbar sein. Neben ihrer Qualität, liegen ihre Stärken in der Fähigkeit, funktionelle Produkte im skandinavischen Design herzustellen. Auch sie können mit Nachhaltigkeit punkten. Das Unternehmen repariert Produkte ihrer Kunden und achtet auf seine Umweltbelastung.

Fjällräven

Fjällräven ist eine mittlerweile sehr bekannte Marke. Mit dem Ziel Natur für alle zugänglicher zu machen, produzieren sie qualitative Outdoor-Bekleidung und -Ausrüstung. Sie möchten für Entwicklung, verantwortungsbewusstes Handeln und Förderung des Interesses stehen. Zudem entwickeln sie langlebige Produkte für alle Generationen und produzieren diese im Einklang mit der Natur.

Wo kann man eine Hardshelljacke kaufen?

Eine Hardshelljacke kannst Du sowohl im Internet, als auch in jedem erdenklichen Outdoor- oder gewissen Sportläden kaufen. Aufgrund der vielen Kriterien die Du bei einem Kauf beachten musst und der Tests, die Dir bei der Entscheidung helfen können, empfehlen wir jedoch einen Kauf im Laden vor Ort.
Die im Folgenden aufgelisteten Läden sollten Dir eine Auswahl an Hardshelljacken bieten können.

  • Globetrotter
  • Decathlon
  • Intersport
  • Sport 2000
  • Adidas
  • Nike

Wie viel kosten Hardshelljacken?

Hardshelljacken haben eine weite Preisspanne. Sie beginnen bei einem Preis von etwa 60 Euro und gehen bis zu einem Preis von 800 Euro. Dabei sind Hardshelljacken mit PU-Beschichtungen meist die günstigeren und die Membran-Hardshelljacken fallen eher teurer aus.

Für Jacken, die zum Trekking, Klettern und in extremen Witterungsverhältnissen genutzt werden sollen, solltest Du überlegen etwas tiefer in die Brieftasche fassen. Denn eine qualitative Hardshelljacke mit Membran, für mehr Geld, kann bei entsprechender Pflege ein Leben lang halten.

Wichtiges Zubehör für die Hardshelljacke

Praktisches aber nicht zwangsläufiges Zubehör für Hardshelljacken sind zum einen Strippen für die Reißverschlüsse. Dabei handelt es sich um Verlängerungen, die an die Verschlüsse befestigt werden, um diese ohne Probleme zu öffnen oder zu schließen.

Außerdem ist ein Imprägnierspray unentbehrlich, denn desto häufiger Du Deine Jacke nutzt und auch der Waschmaschine aussetzt, desto mehr leidet die Imprägnierung. Mit einem Imprägnierspray jedoch, kannst Du diese immer wieder qualitativ erneuern.

Hardshelljacke Test-Übersicht: Welche Hardshelljacken sind die Besten?

Bei der Recherche zu Hardshelljacken konnten wir lediglich einen Test auf einem Verbraucherportal, in diesem Fall Stiftung Warentest, finden. Die Erkenntnisse dieses Tests sind in unsere Bewertungen und Beschreibungen mit eingeflossen. Sollten weitere Tests auf diesen Verbraucherportalen zu Hardshelljacken veröffentlicht werden, verlinken wir diese für Dich, in der folgenden Tabelle.

TestmagazinHardshelljacke Test vorhanden?Veröffentlichungs-JahrKostenloser ZugangMehr erfahren
Stiftung WarentestJa2019JaHier klicken
Öko TestNoch kein Test vorhanden
Konsument.atNoch kein Test vorhanden
Ktipp.chNoch kein Test vorhanden

Hardshelljacke Test von Stiftung Warentest: Hardshelljacken im Test – Zwei halten dicht ohne Fluorchemie

Bei dem Test von Stiftung Warentest, wurden die Jacken sowohl auf die Wind- und Wasserdichtigkeit ihres Stoffes und ihrer Nähte getestet, als auch darauf, ob sie atmungsaktiv und robust sind.

Nach diesem Test konnten von elf getesteten Jacken lediglich zwei empfohlen werden. Denn acht Jacken hielten nur wind- und wasserdicht, da sie PFC, eine umweltbelastende Chemikalie, enthielten.

Die empfohlenen Jacken waren zum einen die Lundhags Salpe Jacke und zum anderen die Keb Eco-Shell Jacke von Fjällräven. Beide Jacken bewegen sich im höheren Preisbereich. Zudem ist die Hardshelljacke von Lundhagen, lediglich über das Internet und Restbestände zu erhalten.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Hardshelljacken

Unser FAQ-Bereich wird Dir sicher weiterhelfen, solltest Du noch offene Fragen haben.

Was ziehe ich am besten unter die Hardshelljacke?

Die Funktion einer Hardshelljacke benötigt mehrere Schichten an Kleidung. Daher sollte man unter einer Hardshelljacke mindestens ein langes Unterhemd, ein Sweatshirt und eine Fleecejacke tragen. Denn solltest Du nur ein Baumwollshirt tragen, könnte zu viel Schweiß auf einmal freigesetzt werden, was auch die atmungsaktive Hardshelljacke nicht nach außen verdampfen lassen kann.

Was ist der Unterschied zwischen einer Hardshelljacke und einer Regenjacke?

Die Vor- und Nachteile einer Hardshelljacke kennst Du ja bereits. Einen direkten Unterschied zwischen Hardshell und Regenjacke gibt es nicht. Schließlich ist Hardshell eine Regenjacke. Es kann also durchaus als Synonym genutzt werden. Eine Regenjacke ist wasserdicht, so auch die Hardshelljacke. Es gibt gefütterte Hardshelljacken und gefütterte Regenjacken. Der einzige Unterschied liegt darin, dass eine benannte Hardshelljacke, um einiges robuster sein kann als eine umgangssprachliche Regenjacke und extremeren Outdoor-Sportarten besser standhält.

Was ist Gore-Tex?

Gore-Tex ist eine weitere Marke für Produkte im Bereich Outdoor, Sport und Lifestyle. Der Begriff beziehungsweise der Name fällt häufig im Zusammenhang mit Regenjacken, weil sie durch und durch Zuverlässigkeit und Qualität im Bereich wasserdicht bedeutet. Gore-Tex bietet verschiedene Produkte für die verschiedensten Bereiche und ist mit seiner Qualität auf dem ersten Platz des Regenschutzes.

Wie pflege ich meine Hardshelljacke am besten?

Möchtest Du Deine Hardshelljacke regelmäßig waschen, solltest Du die Anzahl von 4 Mal im Jahr nicht überschreiten. Du kannst sie aber auch dann waschen, wenn sie es nach einem Trip durchaus nötig hat. Beim Waschen solltest Du jedoch folgende Dinge im Blick behalten. Zuerst gilt natürlich, die Waschanleitung zu lesen und zu befolgen, ist diese aber nicht parat solltest Du Deine Jacke bei 30° im Schonwaschgang reinigen. Du solltest zudem auf das Schleudern verzichten und auf Weichspüler, denn dieser vernichtet die Membran.

Wichtig: Schließe alle Reiß- und Klettverschlüsse um zusätzliche Überanspruchung zu verhindern.
Nach dem Waschen kannst Du sie im Trockner auf niedriger Stufe trocknen oder etwas sicherer aufhängen, doch nicht bei zu hoher Temperatur. Vor 40 Grad Celsius solltest Du sie schützen. Die Imprägnierung wird durch Wärmezufuhr wiederhergestellt, so kannst Du Deine Jacke einfach föhnen oder bügeln.

Achtung: Solltest Du Deine Jacke bügeln, lege ein Tuch zwischen Eisen und Jacke.
Um wirklich sicher zu sein, dass Deine Jacke gut imprägniert ist, solltest Du sie bei regelmäßiger Nutzung, alle 6 Monate mit einem Spray neu imprägnieren. Ob das nötig ist, erkennst Du daran, dass Wasser nicht mehr abperlt, sondern in den Stoff eindringt.

Warum setzen die Hersteller auf knallige Farben?

Bei den leuchtenden und knalligen Farben handelt es sich nicht unbedingt um Mode. Diese Farben gelten als Signalfarben, solltest Du eine solche Jacke tragen, wenn Du einen Kletter- oder Skiunfall hast, kann Dich die Bergrettung schneller finden und auch aus der Luft sehen. Die Farbe dient also Deiner Sicherheit, weswegen Du Dir gut überlegen solltest, extra nach einer dunklen Jacke zu suchen. Denn diese wird, auch im Schnee, schwieriger zu erkennen sein.

Was bedeutet wasserdicht und wasserabweisend?

Dieser Unterschied ist leicht zu verstehen. Unter wasserdicht versteht man, dass sie keinen Tropfen Wasser durchlässt und bei widrigsten Bedingungen ihren Träger trocken halten kann. Wasserabweisend bedeutet, dass die Jacke ihren Träger zwar über bestimmte Zeit bei leichtem und auch starkem Regen trocken halten kann, doch bei einer größeren Zeitspanne, dem Regen nachgibt und vor Nässe nicht mehr schützen kann.

Unter 800 mm Wassersäule gilt eine Jacke als wasserabweisend. Die meisten Hardshelljacken liegen jedoch zwischen 10.000 mm Wassersäule und 30.000 mm Wassersäule und sind somit definitiv wasserdicht.

Sind Hardshelljacken für den Winter geeignet?

Eine Hardshelljacke kann durchaus auch im Winter getragen werden, schließlich hält sie extrem widrigen Bedingungen stand und hält auch durch einen Schneesturm warm. Wichtig ist nur, dass unter hier ein Schalenlook getragen wird und die Differenz der Temperatur innen und außen nicht zu groß wird.

Wie funktioniert eine Membran?

Den Unterschied zwischen Membran und Beschichtung solltest Du ja mittlerweile wissen. Bei Hardshell- beziehungsweise Regenjacken kommen meistens zwei Membranen zum Einsatz. Entweder die mikroporöse Membran oder die geschlossenzellige Membran.

Mikroporöse Membran besteht meistens aus Teflon, kompliziert gesagt aus Polytetraflourethylen (PTFE), einem Polymer. Dessen Struktureinheit besteht aus über Molekülketten miteinander verbundenen Knäulen, welche beinahe parallel verlaufen. In einem Verfahren wird diese nun bei einer bestimmten Temperatur auseinander gezogen und formiert. Dadurch einsteht eine Membran mit feinen mikroporösen Öffnungen für Klamotten.

Die Membran besteht zwar aus Löchern, was nicht sehr wasserdicht wirkt, doch PFTE ist hydrophob, was so viel bedeutet wie Wasser-meidend oder stark wasserabstoßend. Trifft nun ein Regentropfen auf die gestreckte Schicht, zieht sich das Element zusammen und der Tropfen prallt ab.

Die geschlossenzellige Membran ist eine porenlose Membran und besteht aus Polyester und einem Polyetheranteil. Sie besitzt sowohl eine wasserabweisenden, als auch einen wasseranziehenden Teil. Der wasseranziehende Teil, liegt innen an dem Körper und lagert die Feuchtigkeit, welche dann über die Kapillarkraft, einem Diffusionsprozess, durch die hydrophoben Ketten der Polymerschicht nach außen abgetragen wird.

Warum ist die Hardshelljacke wasserdicht?

Aufgrund der hydrophoben Membranen oder der PU-Beschichtung wird eine Hardshelljacke wasserdicht und weist Regentropfen von ihr. Während eine PU-Beschichtung über Zeit abgenutzt werden wird, kann eine Membran ein Leben lang halten. Grund sind, wie erwähnt, hydrophobe Elemente, was für Wasser-meidend und wasserabweisend steht.

Warum machen Nähte und Tapes die Hardshelljacke erst wasserdicht?

Beim Zusammennähen wird der Stoff und die Membran durchstochen und somit undicht. Das Nahttape verschließt diese kleinen Löcher wieder und macht die Jacke so wieder wasserdicht. Allerdings werden nicht immer Tapes verwendet, in vielen Fällen wird direkt zu einer Versiegelung der Nähte gegriffen, die den gleichen Nutzen hat.

Was ist eine Wassersäule?

Eine Wassersäule ist die Einheit, die bestimmt, ob ein Material wasserabweisend oder wasserdicht ist. Dabei wird beispielsweise eine Hardshelljacke mit stetigem Wasserdruck besprüht und sobald ein Wassertropfen durch die Oberfläche dringt, ist die Wassersäule der Jacke erreicht.

Welche Alternativen gibt es zur Hardshelljacke?

Für eine Hardshelljacke gibt es gleich mehrere Alternativen. Natürlich muss dazu erneut die Frage beantwortet werden, wozu die Jacke genutzt werden soll und was sie standhalten muss.

Die erste Alternative ist die Softshelljacke. Sie ist weicher und besitzt einen höheren Stretchanteil, als eine Hardshelljacke. Jedoch ist sie nicht zwangsläufig wasserdicht, allerdings stets wasserabweisend an der Grenze zu wasserdicht.

Die zweite Alternative findet sich in Fleece-, Kunstfaser- oder Daunenjacken. Auch sie sind für Isolation, die Speicherung von Wärme, hergestellt worden. Wie die Hardshelljacke verstärken sie den Wärmerückhalt und verhindern das Auskühlen durch Winde. Sie sind jedoch selten wasserdicht.
Die dritte und letzte Alternative sind Doppel-, Ski- oder Winterjacken. Sie bieten zum einen Wärmespeicherung, wie auch die Hardshelljacke und zum anderen einen Wetterschutz, also einen Schutz vor Regen oder Schnee.

Weiterführende Quellen

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