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Campingkocher

Campingkocher: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Campingkocher sind nicht nur super praktisch, sie gehören allein wegen ihres ganz eigenen Charmes zu jedem Camping Ausflug dazu. Doch ist die Entscheidung für einen Campingkocher nicht immer ganz einfach, da der Markt einige unterschiedliche Arten hergibt.

Daher schauen wir uns in diesem Artikel die einzelnen Arten und deren Vor- und Nachteile genauer an. Außerdem haben wir in diesem Beitrag die wichtigsten Kaufkriterien gesammelt und widmen uns zudem aktuellen Campingkocher Tests.

Unsere Favoriten

Der beste Campingkocher mit Gas: Campingaz 206 S*
„Einfach zu bedienendes Einsteigermodell.“

Der beste Campingkocher mit zwei Flammen: Campingaz Camping Kitchen 2*
„Ein komfortabler und zugleich kompakter Gaskocher.“

Der beste Campingkocher mit Spiritus: Trangia 27-1*
„Ein verlässlicher und robuster Klassiker.“

Der beste Campingkocher für Holz: Lixada Outdoor Holzofen *
„Leicht und kompakt, aber mit großem Lagerfeuer-Charme.“

Der beste Campingkocher ohne Gas: Primus OmniFuel 2*
„Der perfekte Begleiter in abgelegene Orte und anspruchsvolle Situationen.“

Der beste Campingkocher für Innenräume: Severin DK 1042 Doppelkochplatte*
„Ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.“

Das Wichtigste in Kürze

  • Campingkocher sind für die Nutzung im Freien gedacht und kommen ohne Strom aus. Die Hitze entsteht durch Verbrennung.
  • Es gibt verschiedene Arten von Campingkochern, die sich nach dem verwendeten Brennstoff unterscheiden. Gängig sind Gaskocher, Spirituskocher, Benzinkocher, Multifuel-Kocher, Hobo-Kocher und Esbit-Kocher.
  • Kaufkriterien für den Campingkocher sind Größe und Gewicht, die Hitzeleistung, die Standfestigkeit, die Verfügbarkeit des Brennstoffs, die Handhabung, der Brennstoffverbrauch und die Umgebungstemperatur.
  • Mit praktischem Zubehör, wie einen Windschutz und dem richtigen Camping-Geschirr, kannst Du die Heizleistung Deines Kochers verbessern.
  • Campingkocher kosten zwischen 17 und 140 Euro.

Die besten Campingkocher: Favoriten der Redaktion

Unsere Empfehlungen aus verschiedenen Kategorien von Campingkochern findest Du hier.

Der beste Campingkocher mit Gas: Campingaz 206 S

Was uns gefällt:

  • einfache Handhabung mit der Stechgaskartusche
  • die Siede Zeit für einen Liter Wasser beträgt 5 min 20 sek
  • der Kocher hat eine Leistung von 1250 W
  • das Gerät steht stabil, auch mit Topf
  • der Gaskocher wiegt 300 g
Was uns nicht gefällt:

  • die benötigte Kartusche muss separat bestellt werden

Redaktionelle Einschätzung

Der Gaskocher von Campingaz brennt einflammig mit 1250 W. Betrieben wird das Gerät mit einer Stechgaskartusche, die in den Kocher gesteckt wird. Anschließend wird das Gehäuse angebracht, welches zum einen die Kartusche schützt und zum anderen die Standfestigkeit erhöht.

Das große Topfkreuz des Gaskochers bietet eine stabile Auflagefläche für Töpfe und kleinere Pfannen. Die benötigte Siede Zeit für einen Liter Wasser beträgt 5 Minuten 20 Sekunden und der Gasverbrauch beläuft sich auf 90 g pro Stunde.

Die für den Kocher geeigneten Stechgaskartuschen sind weltweit separat erhältlich. Durch das kompakte und – mit 300 g – leichte Design des Kochers kann er einfach transportiert werden und ist so zum Campen, für Festivals oder für ein Picknick geeignet. Die Abmaße des Gaskochers betragen 13 x 13 x 19 cm.

Von anderen Kunden wird der Gaskocher sehr gut bewertet. Positiv hervorgehoben werden vor allem die einfache Bedienung sowie die problemlose mehrtägige Nutzung einer Gaskartusche. Kritisiert wird, dass in der Lieferung keine Gaskartusche enthalten ist.

Der beste Campingkocher mit zwei Flammen: Campingaz Camping Kitchen 2

Was uns gefällt:

  • der Gaskocher verfügt über zwei Kochstellen
  • die beiden Flammen können individuell reguliert werden
  • das Design ist kompakt und praktisch
  • das Gerät lässt sich leicht reinigen
  • die Kochstellen bieten Platz für Geschirr mit 24 cm Durchmesser
Was uns nicht gefällt:

  • für die Nutzung im Innenraum ist der Kocher nicht geeignet
  • Kartuschen anderer Hersteller sind nicht kompatibel

Redaktionelle Einschätzung

Der Gaskocher der Marke Campingaz verfügt über zwei Kochfelder, die individuell reguliert werden können. Besonders geeignet ist das Gerät für einen Familienausflug am Wochenende oder für längere Aufenthalte. Im Innenraum kann der Campingkocher nicht verwendet werden.

Die Leistung je Kochstelle beträgt 2000 W und es Pfannen mit einem Durchmesser von bis zu 24 cm verwendet werden. Die beiden Topfroste können abgenommen werden und sind spülmaschinenfest.

Betrieben wird der Campingkocher mit der Gaskartusche CV 479 Plus von Campingaz, welche auch im Ausland erhältlich ist. Die Kartusche wird über einen Schlauch und einen Regler, welche beide in der Lieferung enthalten sind, mit dem Gerät verbunden. Die Laufzeit der Kartusche beträgt 1 h 30 min. Die Zündung ist manuell.

Der zweiflammige Kocher ist in geschlossenem Zustand 49 cm lang, 35 cm tief sowie 10 cm hoch und kommt daher kompakt und schmal daher. Das Gewicht des aus Aluminium gefertigten Modells beträgt 3,8 kg. Seitlich sind zudem Tragegriffe integriert. Der Deckel wurde mit einem sicheren Stahlschloss versehen und schützt die Kochfelder. Geöffnet dient er als Windschutz.

Kunden loben, dass sich das Gerät leicht reinigen lässt und dass der Kocher sehr kompakt ist. Negative Bemerkungen beziehen sich auf den Schlauch, welcher als zu kurz empfunden wird und auf die benötigten Ventilkartuschen, da der Kocher nicht mit Kartuschen anderer Hersteller kompatibel ist.

Der beste Campingkocher mit Spiritus: Trangia 27-1

Was uns gefällt:

  • der Spirituskocher enthält auch verschiedenes Geschirr
  • das Set ist sehr leicht und kompakt
  • der Kocher besteht aus Ultralight Aluminium
  • im Sturmkocher ist ein Windschutz integriert
  • der Trangia ist für zwei Personen geeignet
Was uns nicht gefällt:

  • damit das Set komfortabel von zwei Personen genutzt werden kann, muss Zubehör, wie eine zweite Griffzange, gekauft werden

Redaktionelle Einschätzung

Bei dem 27-1 von Trangia handelt es sich um einen kleinen Sturmkocher. Gefertigt wurde der Spirituskocher aus Ultralight-Aluminium, wodurch er auf ein Gewicht von nur 720 g kommt.

Das Ultralight-Aluminium ist 50 % stärker als herkömmliches Aluminium und daher widerstandsfähiger in Bezug auf Kratzer und Verschleiß. Zudem ist Aluminium für eine gleichmäßige Wärmeverteilung bekannt. Dadurch kommt es seltener zum Anbrennen der Speisen.

Das Set eignet sich für zwei Personen und umfasst zwei Töpfe, die je einen Liter fassen, eine Pfanne mit 18 cm Durchmesser, eine Griffzange, einen Riemen zum sicheren Verstauen, je einen oberen und unteren Windschutz sowie den Spiritusbrenner. Mit einem Packvolumen von 18,5 x 10 cm nimmt das Set aber nur wenig Platz im Rucksack ein.

Der Sturmkocher wird sehr gut bewertet. Er wird als verlässlich, unkompliziert, langlebig und praktisch empfunden. In Ausnahmefällen und bei falscher Verwendung mit Gas kann es allerdings zum Schmelzen des Aluminiums kommen.

Der beste Campingkocher für Holz: Lixada Outdoor Holzofen

Was uns gefällt:

  • der Hobo-Kocher besteht aus Edelstahl
  • das Gewicht des Kochers beträgt 850 g
  • mit dem Rost kann gegrillt werden
  • kann kompakt ineinander gesteckt werden
  • es können auch größere Töpfe genutzt werden
Was uns nicht gefällt:

  • der Boden des Kochers ist offen

Redaktionelle Einschätzung

Der kleine Holzofen von Lixada wurde aus Edelstahl gefertigt, wodurch eine sehr gute Haltbarkeit bei einem geringen Gewicht von 850 g ermöglicht wird. Der Campingkocher hat eine Größe von 21 x 15 x 15 cm, kann aber kompakt zusammengefaltet werden. So nimmt er im Rucksack nur einen Platz von 21 x 15 x 4 cm ein. Im mitgelieferten Beutel kann der Hobo-Kocher geschützt verstaut werden. Der Hersteller bietet den Hobo-Kocher zudem in sechs weiteren Größen an.

Der Aufbau gestaltet sich simpel und durch die große Öffnung kann unkompliziert Brennmaterial nachgelegt werden. Ein oben aufgelegter Rost bietet eine stabile Standfläche selbst für große Töpfe und ermöglicht zugleich das Grillen auf dem Campingkocher. Die Grillfläche ist ungefähr 15 x 15 cm groß.

In den Kundenbewertungen wird mehrfach berichtet, dass das Verbrennen in dem Ofen sehr gut funktioniert. Auch die durch die Bauweise des Kochers erzeugte Zirkulation der Luft wird positiv erwähnt. Kritisiert werden zum einen der Grillrost und zum anderen der offene Boden des Hobo-Kochers. Wegen des offenen Bodens muss auf eine feuerfeste Unterlage geachtet werden.

Der beste Campingkocher ohne Gas: Primus OmniFuel 2

Was uns gefällt:

  • geeignet für die Brennstoffe Gas, Benzin, Petroleum, Diesel und Kerosin
  • hat eine Leistung von 3000 W
  • das Set beinhaltet neben dem Kocher eine Brennstoffflasche, ein Multiwerkzeug, einen Windschutz und einen Aufbewahrungsbeutel
  • zuverlässig und leistungsstark bei niedrigen Temperaturen und in Höhen
  • der Mehrstoffkocher wiegt nur 375 g
Was uns nicht gefällt:

  • der Campingkocher befindet sich im höheren Preissegment

Redaktionelle Einschätzung

Der Kocher OmniFuel 2 der Marke Primus ist für die Nutzung mit mehreren Brennstoffen ausgelegt. Wer kein Gas nutzen möchte, hat hier noch die Wahl zwischen Benzin, Petroleum, Diesel und Kerosin. Die Zündung geschieht manuell.

Der Hersteller beschreibt den Mehrstoffkocher als zuverlässig und leistungsstark, besonders in schwierigen Bedingungen, wie niedrige Temperaturen und in großen Höhen. Ein weiterer Pluspunkt ist das geringe Gewicht von 375 g.

Im Produkt enthalten sind verschiedene Düsen, die je nach Brennstoff benötigt werden. Die Düsen sind klar gekennzeichnet und werden praktisch und sicher an den Standfüßen des Kochers verschraubt verstaut. Ebenfalls mitgeliefert werden eine Brennstoffflasche, ein Multiwerkzeug mit Düsenreiniger, ein faltbarer Windschutz und Hitzereflektor und ein Aufbewahrungsbeutel. Die Brennstoffflasche fasst 0,6 l und ist mit einer Handpumpe ausgestattet.

Der Campingkocher erbringt eine Leistung von 3000 W und bringt damit einen Liter Wasser in ungefähr 3 m zum Kochen. Der große Regler ermöglicht eine genaue Regulierung der Flamme. Die Flamme brennt breit wodurch zusammen mit der starken Leistung auch große Töpfe auf dem Kocher erhitzt werden können.

Andere Kunden sind besonders von der Verarbeitung des Mehrstoffkochers begeistert. Bemängelt wird teilweise, dass die Düsen beispielsweise bei Tankstellenbenzin recht häufig verstopfen und mit dem mitgelieferten Tool wieder befreit werden müssen.

Der beste Campingkocher für Innenräume: Severin DK 1042 Doppelkochplatte

Was uns gefällt:

  • die Kochplatten sind strombetrieben
  • die Kochfelder können separat gesteuert werden
  • der Durchmesser der Platten beträgt 15,5 und 18,5 cm
  • die Leistung der Platten beträgt 1000 W und 1500 W
  • es sind Kontrollleuchten für die Kochfelder vorhanden
Was uns nicht gefällt:

  • laut Kundenbewertungen nicht für langjährigen Dauereinsatz geeignet

Redaktionelle Einschätzung

Die Elektro-Kochplatten aus Edelstahl von Severin werden in Weiß und Silber angeboten. Die zwei Kochfelder sind unterschiedlich groß und messen 15,5 und 18,5 cm im Durchmesser. Die kleinere Platte erbringt eine Leistung von 1000 W und die große 1500 W. Der Indoor-Kocher wiegt 3,69 kg und ist 50 cm lang, 29 cm breit und 8,5 cm hoch. Auf der Unterseite finden sich Gummifüße für einen sicheren Stand.

Die Kochplatten werden über zwei Drehregler separat und stufenlos gesteuert. Zudem ist für jede Platte eine Kontrollleuchte vorhanden. Die An- und Ausschaltung erfolgt ebenfalls über die Drehregler und den Netzstecker. Nach dem Abkühlen kann die Doppelkochplatte mit warmem Wasser und einem Tuch gereinigt werden. Neben der Nutzung beim Camping empfiehlt der Hersteller das Gerät ebenfalls für einen Umzug oder für das Büro.

Laut den Kundenbewertungen überzeugt vor allem das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Es wird jedoch bemängelt, dass sich die Beschriftung der Drehregler abnutzt.

Kaufratgeber für Campingkocher

Hier erfährst Du alle nötigen Informationen, um den passenden Campingkocher für Dein Outdoor Vorhaben zu finden.

Was ist ein Campingkocher?

Ein Campingkocher ist ein transportables Koch-Gerät zum Erhitzen und Zubereiten von Speisen im Outdoor-Bereich. Die Hitze entsteht dabei durch die Verbrennung eines bestimmten Brennstoffes, der sich nach der jeweiligen Art des Campingkochers richtet. So wird das Kochen und Erwärmen von Getränken in der Natur ohne Strom ermöglicht.

Zweiflammiger Campingkocher mit Pfanne und Teekanne

Mithilfe von Campingkocher können Mahlzeiten ohne Strom draußen zubereitet werden.

Verschiedene Arten von Campingkochern

Campingkocher sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, die sich in erster Linie durch den genutzten Brennstoff unterscheiden. Was genau die einzelnen Kocher ausmacht und wo die Vor- und Nachteile der jeweiligen Brennstoffe liegen, erfährst Du hier.

Gaskocher

Gaskocher erzeugen die Hitze durch die Verbrennung von Flüssiggas. Hierfür kommen meist Butan, Propan oder deren Mischung zum Einsatz. Gaskocher sind einfach in der Bedienung und gelten als besonders sauber, da das Gas rückstandsfrei abbrennt.

Weitere Vorteile liegen darin, dass der Gaskocher sofort einsatzbereit ist, sich die Flamme durch zu- und aufdrehen des Gasventils gut regulieren lässt und das Gerät wartungsarm ist.

Die Kartuschen für den Gaskocher sind wahlweise als Stechkartusche oder Ventilkartusche erhältlich. Die Stechkartusche wird an den Gaskocher angebracht, indem die Kartusche mit einem Dorn am Gaskocher angestochen wird und so Gas ausströmen kann. Stechgaskartuschen sind die günstigere Alternative, allerdings können sie nach Anbruch nicht vom Gaskocher getrennt und zu einem späteren Zeitpunkt wieder verwendet werden.

Ventilgaskartuschen sind zwar teurer, können hingegen problemlos nach der Benutzung vom Gaskocher genommen werden und später auch angebrochen wieder angebracht werden.

Vorteile von GaskochernNachteile von Gaskochern
direkt betriebsbereitLeistung lässt bei Kälte je nach Gas nach
einfache Bedienungnicht alle Kartuschen-Ventile sind für alle Kocher passend
gut regulierbarEinweg-Kartuschen produzieren viel Müll
kein RußenKartuschen nicht überall verfügbar

Ein Gaskocher überzeugt also vor allem mit seiner leichten Handhabbarkeit, die Kartuschen können Dir aber Probleme bereiten.

Jemand kocht auf einem Gaskocher

Der Gaskocher ist aufgrund der einfachen und schnellen Anwendung beliebt bei Einsteigern.

Benzinkocher

Bei einem Benzinkocher ist Benzin der Brennstoff, mit welchem die Hitze erzeugt wird. Hierfür ist Reinbenzin am besten geeignet, da hiermit kaum Rückstände an Düsen und Leitungen bleiben und dieser keine ungesunden Zusatzstoffe enthält. Ebenfalls sehr gut geeignet ist Waschbenzin und auch Normalbenzin von der Tankstelle kann verwendet werden.

Bei Tankstellenbenzin sollte allerdings darauf geachtet werden, dass kein Blei und möglichst wenig Octansäure enthalten sind. Der Benzintank und der Brenner sind in der Regel mit einem Schlauch verbunden. Das Benzin wird aus seinem Behälter mittels Druckförderung zur Verbrennung geleitet. Dieser Druck wird durch eine Handpumpe erzeugt.

Benzinkocher müssen vorgeheizt werden. Im Verdampfer am Kocher wird das Benzin vorgewärmt und erhöhtem Druck ausgesetzt, wodurch es verdampft. So entsteht in der Mischkammer ein Luft-Gasgemisch. An der Düse des Benzinkochers tritt das Benzin dann im gasförmigen Zustand aus.

Die Bedienung eines Benzinkochers ist nicht ganz einfach und sehr aufwändig. Zudem ist der Kocher laut und bei unerfahrenen Nutzern kann es leicht zu Stichflammen kommen. Vorteile sind hingegen, dass Benzin nahezu überall erhältlich ist und Temperatur-unempfindlich ist.

Vorteile von BenzinkochernNachteile von Benzinkochern
Brennstoffbeschaffung fast immer möglichdie Bedienung ist durch das Vorheizen und Druck aufbauen aufwändiger
Funktioniert in Höhen und kalten Temperaturenriecht unangenehm, rußt und ist laut
Benzin ist effizient und hat hohen Brennwertregelmäßiges reinigen und warten notwendig
erhöhte Brandgefahr durch Stichflamme oder auslaufendem Benzin

Spirituskocher

Der Spirituskocher wird mit reinem Alkohol, dem Ethanol befeuert. Er ist leicht zu bedienen, robust und eignet sich auch für Einsteiger. Jedoch ist auch im Umgang mit Spiritus Vorsicht geboten, da dieser leicht entzündlich ist. Die Heizleistung von Spiritus ist etwas geringer, wodurch sich die Kochzeit verlängert.

Eine häufige Variante des Kochers setzt sich aus dem Brenner, in welchen der Spiritus gegeben wird und einer Art Kessel, in den der Topf gestellt wird, zusammen. Durch diese Bauweise ist die Flamme vor Wind geschützt, weshalb sie auch als Sturmkocher bezeichnet wird. Es sind aber noch etliche weitere Formen erhältlich, zum Beispiel Spiritus Kochherde.

Vorteile von SpirituskochernNachteile von Spirituskochern
einfach zu bedienenin Höhen und bei niedrigen Temperaturen lässt die Leistung nach
robustdie Heizleistung ist geringer im Vergleich zu Gas und Benzin
lässt sich nur grob regulieren

Multifuelkocher

Dieser Kocher kann mit mehreren Brennstoffen betrieben werden. Möglich sind Gas, Benzin, Petroleum, Diesel und Kerosin. Sie eignen sich daher besonders für weltweite Reisen auch in abgelegene Regionen, da die Beschaffung von Brennstoff kein Problem ist. Außerdem kann der Kocher auch bei niedrigen Temperaturen und großen Höhen eingesetzt werden.

Der Brennstoffbehälter ist über einen Schlauch mit dem eigentlichen Brenner verbunden. Mittels Druck im Brennstoffbehälter gelangt dieser zur Düse des Kochers. In einem Mehrstoffkocher sind verschiedene Düsen für die unterschiedlichen Brennstoffe verbaut.

Brennstoffe, die sich leichter in einen gasförmigen Zustand bringen lassen, werden an eine Düse mit größerer Öffnung angeschlossen. So besitzen die Düsen für Kerosin und Diesel sehr kleine Öffnungen.

Es ist wichtig den Kocher regelmäßig zu reinigen, besonders bei Nutzung einer wiederbefüllbaren Brennstoffflasche. Bei der Nutzung von unreinen Brennstoffen, wie Tankstellenbenzin, kommt es schnell zum Verstopfen der Düse. Unsauberes Brennen und ein Husten des Kochers weisen auf Rückstände im System hin.

Vorteile von MultifuelkochernNachteile von Multifuelkochern
Unabhängigkeit von einem bestimmten Brennstoffmuss regelmäßig gereinigt werden
Nutzung weltweit möglichje nach Brennstoff ist vorheizen und Druck aufbauen notwendig
kann sowohl bei niedrigen Temperaturen als auch in großen Höhen eingesetzt werden

Hobo-Kocher

Der Hobo-Kocher wird mit festen Brennstoffen betrieben, die in der Natur zu finden sind. Es können beispielsweise Äste, Tannenzapfen und Reisig gesammelt werden. Das hat den Vorteil, dass kein Brennstoff beschafft und mitgeführt werden muss.

Der Hobo-Kocher ist ein hohes, oben und unten offenes Gefäß aus Metall, worauf der Kochtopf direkt abgestellt wird. Das Brennmaterial wird in das Gefäß gegeben und entweder direkt auf den Boden gelegt oder auf ein Rost kurz über dem Boden gegeben. Daher ist eine feuerfeste Unterlage wichtig. Im unteren Bereich des Zylinders sind Löcher angebracht, durch die mittels des Kamineffekts Luft angesaugt wird. Im oberen Bereich befinden sich Luftschlitze, durch diese die Luft entweichen kann.

Vorteile von Hobo-KochernNachteile von Hobo-Kochern
Brennstoff muss nicht mitgetragen werdenstarkes Rußen
es fallen keine Kosten für den Brennstoff ankaum regulierbar
der Kocher ist robusterhöhte Gefahr von Waldbrand
kann nicht in großen Höhen genutzt werden

Die Bauweise des Hobo-Kochers sorgt dafür, dass die Hitze konzentrierter an den Topf weitergegeben werden kann, als das bei einem Lagerfeuer der Fall wäre.

Brennender Hobo-Kocher mit Topf

Hobo-Kocher werden mit kleinem Holz befeuert und haben eine starke Heizleistung.

Esbit-Kocher

Der im Esbit-Kocher zum Einsatz kommende Brennstoff sind Brennstofftabletten aus Urotropin. Genauer gesagt der “Erich Schumms Brennstoff in Tablettenform” der Firma Esbit. Der Kocher selbst besteht aus einem einfachen Metallgestell, ist mit 14 g sehr leicht und lässt sich so zusammenfalten, dass eine Packung Esbit mit sechs Tabletten darin verstaut werden kann.

Die Heizleistung des Esbit ist allerdings geringer, verglichen mit den übrigen Brennstoffen, und eignet sich nicht zum längeren Kochen. Wasser und Fertiggerichte lassen sich mit dem Esbit-Kocher gut erwärmen und er wird gerne als Notkocher mitgeführt.

Das einfache Gestell führt dazu, dass das Feuer anfällig für Wind ist und gegebenenfalls ein separater Windschutz gebraucht wird. Weitere Nachteile liegt darin, dass die Brennstofftabletten nicht überall erhältlich sind und der Kocher aufgrund von giftigen Blausäuredämpfen ausschließlich draußen verwendet werden kann.

Vorteile von Esbit-KochernNachteile von Esbit-Kochern
sehr leicht und kleindas Feuer ist anfällig für Wind
einfach und schnell in der Anwendungdie Brennstofftabletten sind nicht überall verfügbar
der Brennstoff kann nicht auslaufendie Heizleistung ist relativ gering

Die wichtigsten Kaufkriterien für Campingkocher

An diesen Kaufkriterien kannst Du Dich orientieren, wenn es darum geht, sich für einen Campingkocher zu entscheiden.

Größe und Gewicht

Bist Du mit dem Rucksack unterwegs und das vielleicht sogar mehrere Tage, dann spielen diese Aspekte natürlich eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für einen Campingkocher. Auf dem Markt sind viele kompakte Kocher aller Arten erhältlich. Du solltest aber auch Größe und Gewicht von Brennstoff und Geschirr mit einbeziehen.

Hitzeleistung und Maximaltemperatur

Hiermit ist der Brennwert, die erzeugbare Wärmemenge des Brennstoffs in kWh/kg gemeint. Die einzelnen Brennstoffe werden nicht alle gleich heiß und brauchen daher auch unterschiedlich lang, um das Essen zu erhitzen.

Während sich die Brennwerte von Gas und Benzin kaum unterscheiden, liegen die Brennwerte von Spiritus und Esbit deutlich darunter. Es dauert also mit Spiritus und Esbit länger einen Liter Wasser zum Kochen zu bringen, verglichen mit Gas und Benzin.

Standfestigkeit

Der feste Stand des Campingkochers erhöht die Sicherheit. Zudem ist es mehr als ärgerlich, wenn der Campingkocher samt Topf umkippt. Oft liegen Modelle mit einzeln justierbaren Füßen hier im Vorteil. Gaskocher, bei denen die Gaskartusche den Standfuß bildet, stehen nur auf ebenem Grund stabil.

Handhabung

Die Bedienbarkeit der verschiedenen Arten von Campingkochern gestaltet sich unterschiedlich kompliziert beziehungsweise einfach. Sehr simpel in der Handhabung sind Gaskocher, Spirituskocher und der Esbit-Kocher. Die Bedienung von Benzinkochern bedarf hingegen etwas Übung, da Vorbereitungen, wie das Vorheizen zu treffen sind und unerfahrene Verwender leicht eine Stichflamme erzeugen können.

Die Nutzung eines Hobo-Kochers ist zwar selbsterklärend und unkompliziert, allerdings muss das Brennmaterial erst einmal gesammelt werden. Zudem kann sich das Entzünden der Äste teilweise schwieriger gestalten als gedacht.

Verfügbarkeit des Brennstoffs

Besonders bei Reisen in abgelegene Regionen und ins Ausland solltest Du Dich vorab über die Verfügbarkeit des Brennstoffs informieren. Meist ist Benzin eine sichere Wahl, da es weltweit fast überall beschafft werden kann. Ebenso Petroleum. Ein Multifuel-Kocher eignet sich hier aber am besten.

Gaskartuschen sind in Europa, Nordamerika und anderen für Outdoor Tourismus typischen Regionen sehr gut verfügbar. Es empfiehlt sich aber, Adapter dabei zu haben, um mit unterschiedlichen Ventil Systemen keine Probleme zu bekommen. In Südamerika und Afrika sind Gaskartuschen nicht überall verbreitet.

Spiritus ist besonders in den skandinavischen Ländern sehr gut erhältlich, aber auch weltweit verbreitet. Lediglich in muslimisch geprägten Ländern mit Alkoholverbot ist der Verkauf untersagt.

Brennstoffverbrauch

Ist eine längere Tour geplant, wird auch der Verbrauch des Brennstoffs ein wichtiges Kriterium. Jedoch lässt sich der Verbrauch nur schwer vorhersagen, da neben dem Brennstoff selbst, auch der Kocher, das Material des Geschirrs, die Höhenmeter und die Wetterverhältnisse einen Einfluss darauf haben. Um möglichst sparsam zu kochen, solltest Du einen Deckel und einen Windschutz verwenden.

Tipp: Um möglichst sparsam zu kochen, solltest Du einen Deckel und einen Windschutz verwenden.

Versuche also für die Umwelt und Deinen Geldbeutel, sparsam mit den Brennstoffen umzugehen.

Umgebungstemperatur

Nicht jeder Brennstoff funktioniert auch bei niedrigen Temperaturen zuverlässig. So verlieren Gaskocher an Leistung, wenn sie in sehr kalten Temperaturen zum Einsatz kommen.

Tipp: Um dem Leistungsverlust von Gaskartuschen bei kalten Temperaturen entgegenzuwirken, kann man die Gaskartusche mit in den Schlafsack nehmen.

Um dem entgegenzuwirken, sind spezielle Winter-Gaskartuschen erhältlich. Auch Spirituskocher büßen an Leistung ein. Ein in Bezug auf die Temperatur unempfindlicher Brennstoff ist Benzin.

Welche Marken stellen qualitative Campingkocher her?

Diese Hersteller können wir Dir besonders empfehlen, daher stellen wir sie Dir kurz vor.

Die MarkeÜber das Unternehmen
CampingazBekannt wurde das Unternehmen vor 70 Jahren mit den wiederauffüllbaren Gaszylindern. Mit der langjährigen Erfahrung steht die Marke für Produkte, die clevere Lösungen bieten, benutzerfreundlich, zuverlässig und sicher sind. Neben Campingkochern führt das Unternehmen auch weiteres Campingzubehör und Grills.
EndersDie Marke Enders steht heute in erster Linie für Grill-Produkte, brachte aber schon in den 50er Jahren den beliebten Benzinkocher “Benzin Baby” auf den Markt.
TrangiaTrangia ist der schwedische Hersteller des beliebten Sturmkochers, welcher mit Spiritus betrieben wird. Die Kocher sind langlebig, leicht und schlicht.
PrimusDas Unternehmen hat bereits seit 125 Jahren Erfahrung in der Entwicklung von Campingkochern und forscht stetig an neuen, nachhaltigen Lösungen.

Wo kann man Campingkocher kaufen?

Campingkocher bekommst Du im Baumarkt, in Geschäften, die Outdoor Equipment führen und in verschiedenen Online-Shops. Physische Geschäfte können klar mit einer fachkundigen Beratung punkten und sind daher eine gute Anlaufstelle, wenn Du Dir noch sehr unsicher bist, was Du genau brauchst. Im Internet können die Erfahrungsberichte anderer Kunden, beispielsweise auf Amazon, eine gute Entscheidungshilfe sein.

Wie viel kosten Campingkocher?

Campingkocher kannst Du schon für wenig Geld bekommen. Die Preise fangen bei ungefähr 17 Euro an. Bei den günstigeren Campingkochern handelt es sich meist um Gaskocher.

Benzinkocher fangen bei um die 50 Euro an. Multifuel-Kocher sind im Durchschnitt am teuersten, bieten jedoch die größte Flexibilität. Einzelne Kocher sind zwar auch schon für rund 40 € zu haben, die Marken-Kocher fangen aber erst bei etwa 140 € an.

Die Preise für Hobo-Kocher schwanken je nach Größe und Bauart zwischen 17 und 80 €.

Bei einem Spirituskocher kommt es darauf an, ob man sich nur den eigentlichen Brenner mit einem einfachen Gestell anschaut oder einen Sturmkocher. Die Brenner kosten um die 15 €, wohingegen Sturmkocher bei etwa 60 € anfangen.

Der mit Abstand günstigste Kocher ist der Esbit-Kocher, allerdings handelt es sich hier auch um das einfachste und leistungsschwächste Modell.

Wichtiges Zubehör für Campingkocher

Um einen Campingkocher wirklich optimal in der Natur nutzen zu können, bedarf auch einiges an wichtigem Zubehör. Welches das genau ist, welche Vorteile es bringt und worauf zu achten ist, erfährst Du hier. Bist Du auf der Suche nach weiterem Camping Zubehör wie zum Beispiel ein Outdoormesser oder ein 4-Personen-Zelt, dann wirst Du Dich auf dieser Seite sehr wohlfühlen.

Geschirr für den Campingkocher

Die Wahl des Campinggeschirrs hängt von vielen Faktoren. Neben Gewicht und Größe von Topf und Pfanne spielt auch das Material eine wichtige Rolle, da es die Wärmeleitfähigkeit mitbestimmt. Eine bessere Wärmeleitfähigkeit sorgt dafür, dass das Essen langsamer und gleichmäßig erhitzt wird und weniger leicht anbrennt.

Das meiste Camping-Geschirr besteht entweder aus Titan, Aluminium oder Edelstahl. Aluminium besitzt die beste Wärmeleitfähigkeit und ist zusätzlich sehr leicht und günstig. Es ist aber auch empfindlicher. Vor allem wegen verschiedenen Beschichtungen, die leicht verletzt werden können.

Titan ist ebenfalls sehr leicht und hat dafür eine sehr gute Widerstandsfähigkeit. Jedoch ist Titan am teuersten und schneidet in Sachen Wärmeleitfähigkeit am schlechtesten ab. Edelstahl hat eine gute Wärmeleitfähigkeit, ist aber das schwerste Material.

Natürlich haben der geplante Einsatzzweck sowie der genutzte Campingkocher ebenfalls einen entscheidenden Einfluss. Bist Du mit dem Rucksack unterwegs, sollte das Geschirr möglichst leicht und kompakt sein und stabil auf dem Campingkocher stehen können. Bei einem größeren zweiflammigen Kocher, der ohnehin nicht für das Trekking gemacht ist, können auch größere Töpfe und Pfannen genutzt werden.

Feuerzeug und Streichhölzer

Um einen Campingkocher auch nutzen zu können, muss er natürlich angezündet werden. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten und einige Gaskocher verfügen sogar über eine Piezozündung, die das manuelle Anzünden überflüssig macht, da sie ein Entzünden per Knopfdruck auslöst.

Neben den gängigen Feuerzeugen und Streichhölzern werden auch wasserfeste Sturmstreichhölzer, Sturmfeuerzeuge, elektrische Feuerzeuge, die Wind und mechanischen Belastungen gegenüber unempfindlich sind und Feuerstahl zum Erzeugen von Funken angeboten.

Gaskocher wird mit einem Feuerzeug entzündet

Windschutz

Wer im Freiem kochen möchte, sollte unbedingt auch einen Windschutz mit sich führen. Hierbei handelt es meist um ein faltbaren, dünnes Blech. Nicht nur, dass ein Luftstoß das Feuer schnell ausgehen lässt, ein Windschutz funktioniert auch als Hitzereflektor.

Tipp: Zur Not können auch andere Gegenstände als Windschutz zweckentfremdet werden. Eine Isomatte, Bretter, ein Campingstuhl oder größere Steine können hilfreich sein.

Die Hitze wird durch den Windschutz besser gebündelt, was wiederum die Heizleistung verbessert, beziehungsweise die Kochzeit verringert, wodurch Brennstoffverbrauch optimiert werden kann.

Campingkocher Test-Übersicht

Hier siehst Du im Überblick, welche Verbraucherorganisation wann Campingkocher getestet hat und kannst Dir direkt unsere Zusammenfassung der Tests durchlesen. Leider sind die aktuellsten zu findenden Tests von 1967 und daher nur bedingt aussagekräftig. Sie zeigen jedoch auf, wo allgemein Schwachstellen bei Campingkochern liegen können.

TestmagazinCampingkocher Test vorhanden?Veröffentlichungs-JahrKostenloser ZugangMehr erfahren
Stiftung WarentestJa, es wurden Gaskocher getestet2015JaHier klicken
Stiftung WarentestJa, im Test waren Benzin- und Spirituskocher2015JaHier klicken
Öko TestNein
Konsument.atNein
Ktipp.chNein

Campingkocher Test von Stiftung Warentest: Gas-Campingkocher – Einige Kocher verderben den Brei

In diesem Test schaute sich Stiftung Warentest 16 ein- und zweiflammige Gaskocher etwas genauer an. Getestet wurden dabei die Kategorien Leistung und Windempfindlichkeit, Verbrauch, Reinigung, Abgase sowie Zubehör. Negativ aufgefallen sind zwei Kocher mit zu viel Kohlenmonoxid in den Abgasen und die Flammen von neun Geräten waren nicht windstabil. Um 1,5 l Wasser zum Kochen zu bringen, brauchten die Gaskocher 8,1 bis 12,6 min.

Campingkocher Test von Stiftung Warentest: Campingkocher und die Systemfrage – Benzin, Spiritus oder Gas?

Hier hat Stiftung Warentest vier Benzinkocher und zehn Spirituskocher einem Test unterzogen. Bemängelt wurde der Schutz gegen Korrosion aller Geräte, die Handhabung, der Ausstoß giftiger Abgase bei neun Produkten, die Windempfindlichkeit der meisten Spirituskocher sowie eine zu starke Hitzeentwicklung in Nähe der Regler bei 13 Kochern. Bestandteil der Prüfung waren die Kriterien Leistung und Windempfindlichkeit, Verbrauch, Handhabung, Reinigung und eine technische Prüfung mit Messung von Abgasen, Druck und Dichtheit.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Campingkochern

Hast Du jetzt noch ein paar offene Fragen, dann schau Dir gerne die Antworten zu den häufig gestellten Fragen in Sachen Campingkocher an.

Was ist eine Piezozündung?

Die Piezozündung ermöglicht ein automatisches Anzünden des Gaskochers per Knopfdruck. Am Austrittspunkt des Gases wird eine elektrische Spannung erzeugt, die einen Funken schlägt und das austretende Gas entzündet. Eine Piezozündung ist also schnelle, einfache und sichere Vorrichtung, um den Gaskocher anzuzünden und ersetzt das manuelle Anzünden mit einem Feuerzeug oder ähnlichem.

Was ist eine Zündsicherung?

Die Zündsicherung sollte sich an Gaskochern befinden, die in Innenräumen genutzt werden. Sie stellt sicher, dass kein Gas ausströmt ohne zu brennen.

Kann ich den Campingkocher mit ins Flugzeug nehmen?

Der Kocher an sich sollte kein Problem darstellen, wenn er gründlich gereinigt wurde. Jedoch ist die Mitnahme von brennbaren Flüssigkeiten und Gaskartuschen in allen Airlines verboten. Auch leere, aber bereits benutzte Brennstoffflaschen können problematisch werden. Informiere Dich am besten vorab bei der jeweiligen Airline, welche Bestimmungen genau gelten.

Wo kann man die leere Gaskartusche entsorgen?

Bevor eine Gaskartusche entsorgt werden kann, muss sie vollständig entleert werden. Danach kann sie in Deutschland in den gelben Sack gegeben werden. Gaskartuschen, die nicht vollständig geleert sind gelten jedoch als Problem Müll und müssen gesondert entsorgt werden. Hier empfiehlt es sich, bei der Gemeinde die notwendigen Informationen einzuholen.

Weiterführende Quellen

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